06.10.22, 18:11
Du gehst Das Thema grundsätzlich falsch an und ja, Du machst das weil es anscheinend doch an grundsätzlichem Wissen und Verständnis fehlt. Das ist aber erstmal nicht schlimm.
Es geht übrigens nicht um den Wert sondern um die verbaute Type. Das was Du da siehst ist ein Tantal und kein Elko. Jede Kondensatortype hat unterschiedliche Eigenschaften, Fehlerquellen, Haltbarkeit, Fehlersymptome, Einsatzwecke und vielleicht auch Klangsignaturen. Tantal sind z.B. extrem anfällig gegen Alterung ...
Du hast Dir wahrscheinlich auch die Seite, die Du selbst verlinkt hast, nicht durchgelesen und auch das dort verlinkte Video nicht angesehen, denn dort wären alle Schritte und auszutauschenden Bauteile prinzipiell korrekt beschrieben - bis auf die Substitution der (auf Deiner Platine) großen gelben Kaubonbons. Oder und nimm es mir bitte nicht böse, es wurde vielleicht nicht verstanden, kann ja auch sein. Dann ist es aber wirklich besser, Du schraubst die Kiste wieder zu.
P.S.: Apropos Subsitution aus dem Video:
Hier verdoppelt der Ami den Wert in der ersten Stufe und verzehnfacht den Wert in der zweiten Stufe. Da das aber die Koppelkondensatoren sind ändert sich damit die Bandbreite der Übertragung bzw. die untere Grenzfrequenz und das ist bei den verwendeten Transistoren deshalb kritisch, weil diese damals nicht ausreichend rauscharm waren und die Schaltung gar nicht für diese Bandbreite ausgelegt ist; das würde ich also lassen. Diese gelben Mylar Kondis (Polypropylenfolie) sind dafür bekannt, dass sie Ihre Werte nicht halten. Der Ersatz gegen (moderne) rote Panasonic ECQ ist ratsam, aber wenn dann bitte auch genau mit den damals verwandten Werten - siehe Service Manual
P.P.S.: Da Du an anderer Stelle explizit nach dem großen Besteck für diese Arbeiten gefragt hattest, bin ich halt auch davon ausgegangen, das da deutlich mehr Know How schon vorhanden ist.
Es geht übrigens nicht um den Wert sondern um die verbaute Type. Das was Du da siehst ist ein Tantal und kein Elko. Jede Kondensatortype hat unterschiedliche Eigenschaften, Fehlerquellen, Haltbarkeit, Fehlersymptome, Einsatzwecke und vielleicht auch Klangsignaturen. Tantal sind z.B. extrem anfällig gegen Alterung ...
Du hast Dir wahrscheinlich auch die Seite, die Du selbst verlinkt hast, nicht durchgelesen und auch das dort verlinkte Video nicht angesehen, denn dort wären alle Schritte und auszutauschenden Bauteile prinzipiell korrekt beschrieben - bis auf die Substitution der (auf Deiner Platine) großen gelben Kaubonbons. Oder und nimm es mir bitte nicht böse, es wurde vielleicht nicht verstanden, kann ja auch sein. Dann ist es aber wirklich besser, Du schraubst die Kiste wieder zu.
P.S.: Apropos Subsitution aus dem Video:
Hier verdoppelt der Ami den Wert in der ersten Stufe und verzehnfacht den Wert in der zweiten Stufe. Da das aber die Koppelkondensatoren sind ändert sich damit die Bandbreite der Übertragung bzw. die untere Grenzfrequenz und das ist bei den verwendeten Transistoren deshalb kritisch, weil diese damals nicht ausreichend rauscharm waren und die Schaltung gar nicht für diese Bandbreite ausgelegt ist; das würde ich also lassen. Diese gelben Mylar Kondis (Polypropylenfolie) sind dafür bekannt, dass sie Ihre Werte nicht halten. Der Ersatz gegen (moderne) rote Panasonic ECQ ist ratsam, aber wenn dann bitte auch genau mit den damals verwandten Werten - siehe Service Manual
P.P.S.: Da Du an anderer Stelle explizit nach dem großen Besteck für diese Arbeiten gefragt hattest, bin ich halt auch davon ausgegangen, das da deutlich mehr Know How schon vorhanden ist.