Einspielen von Komponenten
#21
(09.01.23, 21:25)Andrekk schrieb: Aber nur mit aufgeheizte Slick 👍

Aber Logo … Reifenwärmer sind Pflicht.  Cool
Gruss Jürgen

Ein Tag ohne Musik ist wie Currywurst ohne Pommes. Kann man essen, macht aber keinen Spaß.  Cool
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#22
(09.01.23, 21:03)RHK schrieb:
Zitat:Ich fahre mein Motorrad noch nicht mal lange warm. Die Zeit vom Fahrerlager bis zur ersten Runde langt um den Motor auf Temperatur zu bringen.
Dann wundere ich mich jetzt aber,das du noch keinen Oelabriss hattest!
Im kalten voll auf den Pinsel...Naja,sorry aber das glaube ich dir nicht Wink

Meins wäre das auch nicht. Kawas sind allgemein für hakelige Getriebe und Ölverbrauch bekannt. Aus meiner 12r läuft beim Ölwechsel seit Jahren genauso viel Öl raus, wie ich eingefüllt habe - und zwar, ohne zwischendurch nachgefüllt zu haben. Und schalten lässt die sich - auch unter Volllast - so weich, als wenn ein Quickshifter verbaut wäre...
Ich habe ihr noch nie vor erreichen von 30 km nach Start auf die Fresse gegeben...danach geht alles...vorher kann ein Ferrari neben mir herfahren und provozieren...das prallt beim warmfahren an mir ab...
LG Carsten



Für den ersten Eindruck gibt es kein zweites Mal...
Ecki40 - forever here...
Meine Geräte...? - Egal...

Meine Musik / Überzähliges Vinyl tauschen
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#23
Ein einspielen macht bei bestimmten mechanischen Komponenten durchaus Sinn. 
Diese Komponenten finden wir z. B. in einem Verbrennungsmotor, oder in einem Getriebe, nicht aber in einer Stereoanlage. 
Bei jedem Motor, bzw. bei jedem einzelnen Bauteil in einem Motor, haben wir Fertigungstolleranzen. Ganz früher 1/10 mm, dann 1/100 mm mittlerweile kommt man schon deutlich unter 1/1000 mm. Grob gesagt, je größer die Toleranzen, desto mehr (länger) mussten sich die einzelnen Komponenten zueinander einschleifen. Darum gab es früher auch bestimmte Einfahröle. Dann kam normales Öl rein, das erste Wechselintervall war jedoch deutlich kürzer. Mittlerweile ist der Abrieb so gering dass direkt mit einem normalen Ölwechselintervall gestartet wird.
Das warm fahren von Motoren hat damit jedoch nichts zu tun. Hier geht es eigentlich um zwei Dinge. Erstens, die Viskosität des Öls nimmt mit zunehmender Temperatur ab. Früher konnte gerne mal der Ölfilm abreißen, heute ist dieses Risiko geringer, da viele Additive in modernen ölen dafür sorgen dass dies nicht passiert. 
Ein Risiko bleibt jedoch, der extreme Temperatur Unterschied. Hier entstehen große Spannungen im Metall, die zu Verformungen und Ermüdung führen können..
Zurück zur Stereoanlage :
Es kann durchaus sein, daß z. B. die Nadel Gummis erstmal etwas einwalken müssen. Das würde ich jetzt mal vergleichen mit neuen Schuhen, da ist die Sohle auch anfangs etwas steif.. Ein paar mal tragen und weg ist das Problem.
Ein Kabel kann sich gar nicht einspielen. Wie reden hier von einem Material, welches aufgrund seiner Atomaren Eigenschaften einen Platz im Periodensystem findet. Diese Eigenschaften ändern sich nicht durch häufiges, oder langes benutzen.. Die gilt natürlich auch für Legierungen. 
Gewisse Eigenschaften können sich Temperaturabhängig ändern. (jedoch praktisch nicht in den Temperaturbereichen die eine Stereoanlage erreichen kann. Der Supraleiter würde in einer Stereoanlage eben niemals seine Leitfähigkeit erreichen können..)
Man kann ja auch noch etwas weiter gehen.. Wir brauchen hier Frequenzen von maximal 100.000 Hz die wir irgendwie übertragen müssen.. (eigentlich 20.000 Hz, aber darauf kommt es nicht an..)
Über gleiche Bauteile und durch Kabel aus gleichem Material laufen auch die Signale in einem computer. 
Nur weil es so schön aussieht, 1 GHz sind 1.000.000.000 Hz.
Wenn man nun einen computer einspielen würde, so gäbe es breites während der Einspielzeit zwei neuere und schnellere Modelle auf dem Markt.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#24
Nun noch ein kleines Fazit:
Ein Kabel aus 99,99% reinem kupfer, bleibt immer ein Kabel aus 99,99% reinem kupfer, egal was ich damit anstelle. Selbst wenn ich es einschmelze und danach wieder ein Kabel herstelle. Also einspielen und einbrennen von Kabeln ist Quatsch.
Übrigens gilt das gleiche für eine Sicherung, die ja auch nur ein Kabel ist. 
Im Prinzip begrenzt eine Sicherung lediglich die Leistungsaufnahme, also wie viel Strom ins Gerät fließen kann. 
Bei einer 0.5 A Sicherung wären es übrigens 115W. Nun kann sich jeder selbst ein Bild über die Sinnhaftigkeit eines armdicken Netzkabels machen.
Röhren brauchen eine recht hohe Temperatur, darum werden diese auch beheizt. Aber wir beheizen hier keinen kiloschweren Metallblock. Nach 5 Minuten ist alles durch und durch warm und 95 % der Heizenergie wird in die Umgebung abgegeben.. Hier entsteht übrigens ein Gleichgewicht, heißt, wenn ich es wärmer haben möchte, dann muss ich aktiv die Heizleistung erhöhen..
Ich behaupte auch, wie @RKH geschrieben hat, dass eine gute Nadel, mit einer ordentlichen Politur, nicht eingespielt werden muss.. 
Um die Sinnhaftigkeit nochmals hervorzuheben könnte man auch folgende Anweisung in einer Bedienungsanleitung schreiben. 
"Bitte schleifen Sie vorher eines der härtesten Materialien der Welt auf vinyl ein" 
Also bei der Nadel Aufhängung lasse ich mit mir reden, beim Lautsprecher, sofern das Chassis ordentlich gefertigt ist sollte es keinen Unterschied machen..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#25
Ich würde die Lautsprecher hier noch zur Nadelaufhängung stellen. Ein wenig durchwalken machts hier nichts schlechter.

Aber bei Kabeln, Transistoren oder Widerständen (eine Sicherung ist nichts anderes) und anderen elektronischen Bauteilen (dazu zählen sogar Röhren), ist das einfach nur Unsinn und passt deshalb prima zu Klangschalen voll mit "informiertem Wasser"
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#26
Also kann ich jetzt doch nicht bei Ebay statt "gebraucht", "eingespielt" schreiben ?  Cool

Dachte so an 

"Plattenspieler mit Riemenantrieb zu verkaufen.

Die Mechanik, der Antriebsriemen und die Nadel wurden ca. 30 Jahre in vielen Hundert mühsamen Stunden eingespielt und funktionieren jetzt endlich perfekt.
Um den Einspielerfolg nicht zu schmählern wurde keine Wartung durchgeführt."

Big Grin Big Grin Big Grin
Gruss Jürgen

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#27
Das kommt dabei raus, wenn man versucht alle Kabel einzuspielen.
Mann weiß hinterher nicht mehr, wer man ist Big Grin


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Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#28
(12.01.23, 10:50)Lenni schrieb:  Also einspielen und einbrennen von Kabeln ist Quatsch.

das ist doch wohl klar, aber sehr wichtig für den ultimativen Klang ist das richtige Montieren der laufrichtungsgebundenen Lautsprecherkabel...

mal eben bei schlechtem Licht aus der Hüfte geschossen

   
Gruß aus o3o
Thomas
Der Sprung ins kalte Wasser fühlt sich nicht wärmer an, wenn man später springt.
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#29
Ist das nicht falsch rum? Idea
Gruß Guido

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
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#30
Nach dem Wandabstand ist das Foto am Lautsprecher aufgenommen worden, also ist das Kabel von der Laufrichtung richtig angeschlossen.
Hoffentlich passt es auch zum Lautsprecher, da ist ja der Splitter zu erkennen.
Darin sind natürlich höchstselektierte Bauteile die jede ankommende Frequenz genau analysieren und sie in das richtige Kabel (also Hoch- oder Tiefton) schicken.
Das Kabel muss natürlich von der Trennfrequenz genau auf den Lautsprecher abgestimmt sein damit es sich auch optimal anhört! Wink 

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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