20.01.23, 19:50
Hallo Robert,
das hängt so ein bisschen davon ab, welche Ausführung man da vor sich hat. Die MK1 z.B. an den damals auch bei Philips und Anderen teilweise eher üblichen 55k Ohm Eingangswiderstand der Phonosektion von Vollverstärkern spielten dann bei genau den von Philips empfohlenen 250 pF Kapazität linear und gingen dann phantastisch. Ein Shure V15 III dagegen wurde so betrieben dumpf und hatte dann deshalb das Nachsehen. Hatte der Vollverstärker einen Phonoeingang mit 47k Ohm verhielt sich das Philips auch gutmütiger und das Shure benötigte nicht herstellbare kleine Kapazitäten (<100pF) oder eben sowohl Kapazität als auch Eingangswiderstand einstellbar, was es bei den Vollverstärkern halt nicht gab. Andernfalls spielt es halt auch einfach nur dumpf.
Auch waren die Nadelschliffe bei Philips hochwertiger, so dass prinzipiell schon mehr aus der Rille geholt wurde als mit damals z.B. Shure. Philips war damals eher auf Augenhöhe mit den großen und guten des Geschäfts wie Pritchard/ ADC, Pickering und Empire oder den Japanern Piezo/ Acutex und Grace.
P.S.: Ich habe nochmal nachgeschlagen:
Die Generatoren der 2ten und 3ten Serie weisen übrigens eine geringere Induktivität und geringeren Gleichstromwiderstand auf (950 Ohm und 540 mH anstatt 1100 Ohm und 750 mH) und sind damit noch unkritischer zu betrieben. An 47k Ohm mit 150 pF Kapazität spielen diese linear. Ausnahme war über alle Serien das GP-422 (560 Ohm, 185 mH) und das ging dann in allen Lebenslagen ganz vorzüglich.
Die Nadeleinschübe von Serie III und Serie II sind über alle Generatoren der Serie II und III austauschbar; nur bei der ersten Serie passten wohl die höherwertigen Einschübe nicht in die kleineren Bodies und passen auch keine Einschübe der Serien II und III.
das hängt so ein bisschen davon ab, welche Ausführung man da vor sich hat. Die MK1 z.B. an den damals auch bei Philips und Anderen teilweise eher üblichen 55k Ohm Eingangswiderstand der Phonosektion von Vollverstärkern spielten dann bei genau den von Philips empfohlenen 250 pF Kapazität linear und gingen dann phantastisch. Ein Shure V15 III dagegen wurde so betrieben dumpf und hatte dann deshalb das Nachsehen. Hatte der Vollverstärker einen Phonoeingang mit 47k Ohm verhielt sich das Philips auch gutmütiger und das Shure benötigte nicht herstellbare kleine Kapazitäten (<100pF) oder eben sowohl Kapazität als auch Eingangswiderstand einstellbar, was es bei den Vollverstärkern halt nicht gab. Andernfalls spielt es halt auch einfach nur dumpf.
Auch waren die Nadelschliffe bei Philips hochwertiger, so dass prinzipiell schon mehr aus der Rille geholt wurde als mit damals z.B. Shure. Philips war damals eher auf Augenhöhe mit den großen und guten des Geschäfts wie Pritchard/ ADC, Pickering und Empire oder den Japanern Piezo/ Acutex und Grace.
P.S.: Ich habe nochmal nachgeschlagen:
Die Generatoren der 2ten und 3ten Serie weisen übrigens eine geringere Induktivität und geringeren Gleichstromwiderstand auf (950 Ohm und 540 mH anstatt 1100 Ohm und 750 mH) und sind damit noch unkritischer zu betrieben. An 47k Ohm mit 150 pF Kapazität spielen diese linear. Ausnahme war über alle Serien das GP-422 (560 Ohm, 185 mH) und das ging dann in allen Lebenslagen ganz vorzüglich.
Die Nadeleinschübe von Serie III und Serie II sind über alle Generatoren der Serie II und III austauschbar; nur bei der ersten Serie passten wohl die höherwertigen Einschübe nicht in die kleineren Bodies und passen auch keine Einschübe der Serien II und III.
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