Discoantistat Herstellung
#31
Zumindest hatte ich nach dem Waschen von farbigen Platten mit einer Knosti dann mal lila Reinigungsflüssigkeit - das hatte hinterher aber weder optisch noch klanglich Auswirkungen; auch die Nadel ist jetzt nicht lila.
Grüße
Robert

Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
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#32
In früheren Zeiten war das so, daß z.B. die sog. "Picture-Discs" nur aus zwei super dünn gepressten, transparenten Seiten bestanden, die um ein rundes Foto laminiert wurden. Die Dinger klingen teils echt schäbig. 

Farbige Vinylscheiben gab es schon in den 40'ern, das waren oft sog. Promo-Discs, die an Radiostationen verschickt wurden und somit nicht so leicht durchbrechen sollten wie Schellack-Platten.

Es gab zu Schellack-Zeiten sogar Picture-Discs - 10" mit 78 Umdrehungen (ich suche nachher welche raus), z.B. vom Label "Vogue", die klingen nicht schlechter, eher besser als Schellack-Platten - vorausgesetzt daß sie vorher noch nicht mit Stahlnadeln malträtiert wurden.

Die einfarbige Vinylplatte kann eigentlich nicht "schlechter" sein als die schwarze, denn der transparente Grundstoff ist gleich, es ist halt nur eine andere Farbbeigabe.
Die Farbbeigabe hat man gemacht, weil man auf transparenten Platten die Zwischenstücke so schlecht findet (...ihr kennt das ?), das war ein Wunsch der Radio-DJ's (hab' ich mal irgendwo gelesen).

Allerdings wurde/wird buntes Vinyl auch gerne genommen, weil es scheinbar verkaufsfördernd ist. Ergo wurde/wird das für populäre Musik in großen Auflagen gerne genommen - und genau bei diesen Auflagen ist die Pressqualität oft echt Grütze - egal ob schwarz oder farbig.

Cool, ich starte nachher mal'nen "Bunte Platte" Fred, muß erstmal was Basteln...
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#33
Schlechte Qualitäten hatte ich bis jetzt nur bei mehrfarbigen Scheiben. Wenn die nicht lange genug "gebacken" wurden, haben sich früher teilweise die einzelnen Farben nicht gut verbunden und das konnte man an den Übergängen teilweise hören. Das waren aber damals schon Produktionsfehler.
Ich habe ja auch einiges an farbigen Scheiben und die klingen teilweise hervorragend. Meine schlechteste PictureDisk ist die DSOTM
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._38_34.gif]
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._47_24.gif]
Die ist einfach nur schlecht.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#34
Zitat:Die ist einfach nur schlecht.
JOUU,
bei mir hängt die an der Wand Wink
Gruß Rolf
Je größer der Dachschaden umso besser ist die Sicht zu den Sternen  Smile

Im Einsatz: Technics SL 1200GR , SL 1200 MK II
                 Goldnote PSU & PH 10,   Mit Übertrager Tongue


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#35
Ich habe genau eine Picture Disc von Nightwish. Die kann man nur anschauen, weil sie total rauscht. Die ist genau so aufgebaut, wie Conrad beschrieben hat.
Viele Grüße Christian
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#36
(25.02.23, 12:41)autoreverser schrieb: Farbige Vinylscheiben gab es schon in den 40'ern, das waren oft sog. Promo-Discs, die an Radiostationen verschickt wurden und somit nicht so leicht durchbrechen sollten wie Schellack-Platten.

Die bekannteste Gattung davon sind wohl die Victory aka V-Discs, welche von den Amerikaner im WWII hinter dem Frontverlauf zu Truppenunterhaltung abgeworfen wurden. Deshalb mussten die auch bruchfest sein. Anhand der V-Discs kann man sogar heute noch nachvollziehen, zu welchem Zeitpunkt die Front wo in Italien war, da die V-Discs immer mit Datum versehen waren. Natürlich nur solange die V-Discs nach dem Krieg nicht durch viele Hände und Regionen gewandert sind.
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#37
Ich lerne hier täglich etwas Neues.
Viele Grüße Christian
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#38
(25.02.23, 12:26)Darkstar schrieb:
(25.02.23, 9:40)RHK schrieb: Also das die Beimischungen beim Vinyl unterschiedlich ist,kann ich nachvollziehen.
Gerade beim farbigen Vinyl,merke ich das beim bügeln.
Farbiges Vinyl lässt sich nicht so gut glätten als das schwarze.
Auch beim Waschen habe ich immer ein schlechtes Gefühl,aber da ist bis dato noch alles gut gegangen.
Trotzdem vermeide zu ich nach Möglichkeit das farbige Vinyl zu kaufen,da es zu 80% schlechter klingt wie das schwarze.
Bin nur bei 3 farbigen mit dem Klang zufrieden Confused

Sprichst Du in den ersten vier Sätzen von Deinen Fetisch Klamotten? Big Grin 

Bezüglich des Klangs habe ich die Erfahrung allerdings manchmal auch schon gemacht. Nicht bei Allen, aber doch bei Einigen.

(25.02.23, 10:24)Balkes60 schrieb: 80% Destilliertes Wasser
20% Isopropanol
1 Tropfen Tetenal/  Mirasol 

Und das ganze dann so.

Das rechte Ultraschall Teil ist genau das, was ich auch verwende. Wie ist der Vergleich mit der Okki Nokki?


Der Schmutz wird in der US gelöst, und die Okki saugt den Schmutz ab, das Ergebnis ist mMn besser als die Okki alleine.
Ich habe diese Woche ca. 40 -50 Platten gewaschen, vor der Wäsche habe ich neue Samtlippen auf die Okki gemacht, gefühlt war in den Lippen jetzt mehr Schmutz, als sonst wenn nur die Okki im Einsatz war.
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#39
Ich habe eine Frage an die Waschweiber hier, wie lange hält sich die "Selbstangerührte" Plörre im verschlossenen Kanister, kippt sie eventuell nach einiger Zeit?
Wie sind eure Erfahrungen?
Gruß
Siggi

Big Grin  Humor ist, wenn man trotzdem lacht!  Big Grin
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#40
(30.04.23, 11:33)tschuklo schrieb: Ich habe eine Frage an die Waschweiber hier, wie lange hält sich die "Selbstangerührte" Plörre im verschlossenen Kanister, kippt sie eventuell nach einiger Zeit?
Wie sind eure Erfahrungen?

Also ich wasche keine 20 Platten im Jahr, die Flüssigkeit steht bei mir also recht lange. Gekippt ist da noch nie etwas.
Gruß
Michael
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