Victor JL-B41
#1
Victor JL-B41

Ich wollte schon länger einmal einen dieser alten Victor Direct Drives ausprobieren und habe neulich den hier gezeigten JL-B41 für umgerechnet 30,- Euro ersteigert. Leider sind die Abmessungen ziemlich ausladend, so dass die Frachtkosten trotz mässigem Gewicht von ca. 11kg mit 120 Euro doch noch relativ hoch waren. Zzgl. Einfuhrumsatzsteuer und FedeEx Gebühren hat er mich dann knapp 200,- Euro gekostet.

Der Dreher stammt aus dem Jahr 1974 und ist manuell zu bedienen. Der Tonarm und die Füße sind höhenverstellbar und was wie Holz aussieht, ist tatsächlich noch Furnier und keine Folie.

Im Inneren ist der Plattenspieler erfreulich übersichtlich, der Motor (MKL-15P) stammt vom Technics Mutterkonzern Matsushita und wurde in einigen Plattenspielern anderer Hersteller ebenfalls verwendet. Nachdem ich die Potis gereinigt und den Tonarmlift neu mit Silkonöl befüllt habe, ist technsch wieder alles so wie es sein soll.

Die Metallplatte auf der Oberseite ist leider stark verschmutzt und hat sich ersten Reinigungsversuchen hartnäckig wiedersetzt. Stahlwolle scheidet aufgrund der Lackierung leider aus. Hier fehlt mir bisher noch die zündende Idee.

   
   
   
Viele Grüße Christian
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#2
Schönes Gerät. Schade das die Transportkosten solch ein Fang das Ganze ein wenig vermiesen.
Gruß
Siggi

Big Grin  Humor ist, wenn man trotzdem lacht!  Big Grin
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#3
Hallo,
also ich finde diese Player enorm schick und ich denke mal die 200 € sind gut investiert. Soll heißen, bei einem Verkauf bekommst du die € 200 auf jeden Fall.
Und wie du ja schreibst, "übersichtlich" sind sie und somit eigentlich für die Ewigkeit gebaut.

Das leidige Thema mit Eloxierten Frontplatten oder in diesem Fall die Abdeckungen ist immer schwierig, denn diese sind ja bedruckt und mit Stahlwolle geht dieser und die schützende Eloxatschicht ab und nach einiger Zeit läuft dann die schön geputzte Stelle an (oxidiert) und wird erst recht unschön.
Ich habe bei solchen eloxierten Aluplatten die beste Erfahrung mit Natron gemacht. Manche nehmen auch Backpulver. Beides ist basisch und greift nicht das Eloxierte an, dringt aber Porentief ein. Gerade weil die meisten eloxierten Frontplatten gebürstet sind. Auch mit diesen auflösbaren Waschmaschinenkapseln soll es funktionieren. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. (ich bekomme meinen Verstärker mit der eloxierten Frontplatte nicht in die Waschmaschine  Big Grin ) Solange die eloxierte Schicht nicht beschädigt ist kann man es mit vielen Mittelchen probieren.
Nicotin, Edding und Fingerdreck funktioniert mit dem oben beschriebenen Natron super. Wichtig ist nur, dass man die gesamte Platte damit behandelt damit nicht die eine Stelle porentief rein ist und der Rest noch schmuddelig.
LG
Ingolf
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#4
Danke für den Tip. Das werde ich definitiv ausprobieren.
Viele Grüße Christian
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#5
Glückwunsch zu dem Fang. Der ist wirklich schick. Ich schleiche ja immer mal wieder um TT-81 und TT-101 herum  Wink
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