Aktive Lautsprecher mit DSP
#41
(06.01.24, 23:20)Jan schrieb: .... zur Zeit stagniert das Projekt ....

Jau, mit solchen Situationen kämpfe ich auch immer wieder mal. Momentan mal wieder weil ich auf Teilelieferung warte Rolleyes Blush
Grüße,
Winfried
[Aktivlautsprecherfan]
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#42
Ich habe alle Teile. Ich muss nur die Gehäuse fertigbauen
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#43
Hallo Winfried,

ganz herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Ich habe Deine Antwort leider erst heute gesehen.

(03.01.24, 12:56)wgh52 schrieb: Phase 1 (quasi reflektionsarme Linearabstimmung der Box an sich)
- Die Treiber werden auf Achse einzeln in 1m Abstand gemessen
- Messergebnisse werden an der 1. signifikant in der Impulsdarstellung sichtbaren Reflektion gefenstert (meist bei 300...400Hz)
- Anfangswerte der Übergangsfrequenzen werden, u.a. unter Berücksichtigung der Treiberrichtwirkung(en), gewählt
- per IIR (oder/und FIR) Filtern werden die Wege so abgestimmt, dass Chassis und Weiche auf 1m Abstand "zusammenpassen". 
- Meiner Erfahrung nach ist der Ensatz digitaler Delays in den Wegen zielführend um (z.B. mit Hilfe der Sprungantwort) die Summierung der Wege um die Übergangsfrequenz zu optimieren.
- Die Optimierung des Rundstrahlverhaltens ist ein Punkt, dem ich in Zukunft, z.B. durch Verschiebung der Übergangsfrequenzen und Anpassung der Weichencharakteristik mehr Aufmerksamkeit zukommen lasse (was innerhalb diese  Abstimmungsphase zu einem iterativen Prozess der Abstimmung führt und so mehr Aufwand ist).

Phase 2 (Anpassung an den Raum und meinen Hörgeschmack):
- Am Hörplatz werden ungefensterte Messungen gemacht, mit den Boxen an ihren Standorten. Beim DEQX mit Mikrofonausrichung auf die jeweilige Box. In Zukunft möchte/werde ich noch eine Messung mit Mikro nach oben (inkl. entsprechender Mikrokalibrierung!) hinzufügen.
- Unter Beibehaltung der Einstellungen aus Phase 1 werden mit IIR (oder/und FIR) Filtern die Boxen so abgestimmt, daß Raummoden weniger angeregt und der Gesamtverlauf am Hörplatz einer Art persönlicher "Zielkurve" angenähert wird. Hier könnte in Zukunft auch Accourate zum Einsatz kommen...
- Filteranpassungen, die meinem subjektiven Klangempfinden und -geschmack entgegen kommen werden dann als Feinabstimmung (mit IIR Filtern wie Shelving oder parametrische Equalizer) beim Musikhören "hinzugefügt".

Ich habe ja noch nicht mit DSP rumgespielt, habe das aber noch vor und bin auch von einer etwas anderen Vorgehensweise ausgegangen.

Messen der Treiber auf Achse im Gehäuse und dort wo sie im Raum stehen sollen, wäre auch mein erster Schritt gewesen.  Gedanklich war ich dann aber dabei, dass man die Übergangsfrequenzen einstellt, danach die Laufzeitunterschiede angleicht und gleichzeitig den Frequenzgang auf Linearität im Raum auslegt und damit gleichzeitig auch Raummoden und Co. eliminiert. Über Wasserfall und Sprungantwort kann man das ja wenn zusätzlich zum Amplitudenfrequenzgang gemessen gut nachvollziehen.

Mal sehen, ich bin derzeit noch auf der Suche nach einem für mein Vorhaben passenden DSP und ebenfalls dazu passenden Endstufen. Die Endstufen hätte ich gerne in Class A oder von Naim. Ich bleibe also an dem Thema dran. Nochmals Danke für Deine Erklärungen
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#44
Rolf, das ist ein anderer Ansatz.
Die Übergangsfrequenzen und die Laufzeiten einstellen ist eins.
Man optimiert die Boxen für allgemeine Räume. Also so, wie man eine Weiche abstimmen würde.
Raumanpassungen würde man dann eher danach einbauen.
Die Boxen sollen ja nicht nur an einem Ort funktionieren
Gruß

Jan


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#45
Jan, dann habe ich da wohl gerade eine Denkblockade. Den ganzen "Zauber" mache ich doch in dem Raum, in dem die Lautsprecher dann auch spielen sollen. Ich will die Dinger ja nicht jeden zweiten Tag in einen anderen Raum übersiedeln. Da kann ich dann doch allgemeine, individuelle und Raum-Anpassung in einem Schritt durchziehen, oder?
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#46
Ich denke dass der Rolf sich komplett die Weichen in den Boxen sparen möchte..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#47
Das möchte ich auch, aber trotzdem würde ich zuerst eine allgemein funktionierende Box bauen und dann danach die Anpassung an den Aufstellort vornehmen.
Wenn das nicht zum gewünschten Ergebnis führt, dann würde ich auch die Grundeinstellungen anpassen.
Wenn ich die Boxen mal an einen anderen Ort stelle, habe ich dann zumindest mal eine Konfiguration, die wie eine konventionelle Weiche funktioniert
Gruß

Jan


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#48
Ich vermute dass der Rolf keine Verstärker in die LS einbauen möchte. 
Das wäre wohl auch mein Vorgehen. 
Vorverstärker - DSP - Endstufen - Lautsprecher
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#49
Endstufen in Lautsprecher? Die Elektronen sollen doch kein Pogo tanzen  Cool
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#50
Bei mir werden die Platinen im Sockel der Box sitzen. Dort hätte ich auch die Weiche platziert.
Gut ist, dass die TinySine-Module nicht mal halb so groß sind, wie die ursprünglich geplanten Weichen. Es wird da also kein Platzproblem geben
Gruß

Jan


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