MM oder MC?
#81
Also wenn ich die runde Original-Nadel (Besenstiel) mit der Nadel 40 an meinem Concorde Pro vergleiche, liegen da bei allen Platten Welten dazwischen
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#82
Achso, Das Grado Gold wäre da evtl. ein schöner Kompromiss. MI-Systeme können ja durchaus was, ohne dass man gleich die Kosten eines MCs hat
Gruß

Jan


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#83
Das wundert mich sehr.. Ich könnte mir das höchstens mit anderen Gummis, geringerem Gewicht etc... erklären..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#84
(25.12.21, 12:35)Lenni schrieb: Ich bin ja der Meinung dass der Nadelschliff viel weniger Einfluss auf den Klang hat als immer geschrieben wird. 

Big Grin Ja und Nein. Wie Du schon geschrieben hast, hat das natürlich mit der Kontaktfläche zu tun und je größer die ist, desto mehr Informationen kann die Nadel auch aufnehmen. Aber der ganze Rest ist eher eine Sache der Politur (je geringer die Rillengeräusche desto weniger werden feine Details von den Nebengeräuschen zugeschmiert) und der Gesamtkonstruktion des Generators.

Es macht z.B. klanglich einen Unterschied, ob der Generator noch als Alnico-Magnet-Konstruktion ausgeführt wurde oder ob da bereits Neodym-Magneten werkeln. Das kann man z.B. bei den SPUs sehr gut nachvollziehen, wenn man dort ein altes und ein neues Royal miteinander vergleicht. Dass es nicht immer den schärfsten Schliff braucht sondern es auch auf andere Faktoren ankommt, um herausragenden Detailreichtum zu erhalten, kann man bei einem Vergleich zwischen SPU Gold Reference (Nadelträger goldbedämpft, Replicant Nadelschliff) und dem alten limitierten Gold (Nadelträger goldbedämpft, elliptischer Nadelschliff) feststellen. Welchen Einfluss andere Materialien bei der Spulenwicklung haben, kann man bei einem Vergleich zwischen SPU Synergy, Meister und Meister Silver feststellen.

Was sich klanglich verändern kann, wenn man auf extrem niedrige Innenwiderstände und geringe Ausgangsspannung setzt, zeigt ein Ortofon MC-20 MK II schon gut auf, mit einem Supex SD-900 Super wird das aber richtig plastisch erfahrbar; vor Allem dann, wenn man dieses gegen z.B. ein Monster Cable Alpha oder Fidelity Research FR-1 MK2 oder FR-1 MK 3F vergleicht.

Was mit moderneren Konstruktionen möglich ist, zeigt dagegen dann z.B. ein FR-44 (nicht mehr Ikeda sondern Yasuo Ozawa, der später Shelter gründete).

Dass man über Jahrzehnte auch bei wechselnden Materialien gleichbleibend höchste Qualität mit harmonischem Klangbild fertigen kann, zeigt z.B. Dynavector.

Aber, und das ist eigentlich das Wichtigste, so ein MC muss auch immer technisch korrekt abgeschlossen werden, damit s seine vollen Qualitäten zeigt. Wer nach Gusto an den "Reglern" dreht und den Sound für eine aktuelle Tagesform zurechtbiegt, der wird Probleme haben alle Feinheiten zu ergründen.

Und wie @RHK auch schon geschrieben hat, kommt es auch ein gute Stück weit auf die verwendete Phonostufe und hier insbesondere den Teil mit der MC-Verstärkung an, ob das Ergebnis nur passabel, gut oder eben wirklich richtig gut (also optimal) wird.

(25.12.21, 12:46)Lenni schrieb: Ich mag das von@"Don_Camillo" beschriebene MC 20 mk2 sehr.. Das spielt sozusagen die erste Geige bei mir.. Ist jedoch nicht für jeden Vorverstärker geeignet..
Kaum schlechter spielt hingegen mein Denon DL 301. Dies ist sehr unkritisch, aber leider nicht mehr neu zu bekommen.. (ein retipping kostet c.a. 80 Euro)

Beides sind schon ziemlich gute MCs. Das DL-301 war damals quasi der "Vorgänger" des DL-S1 bzw. DL-1000
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#85
Das Grado Gold kenne ich gar nicht.. 
Ich würde mir nie ein neues MC System kaufen, das wäre mir einfach zu teuer.
Da ich jedoch sehr gute Erfahrungen mit retipping gemacht habe, sprengt ein gebrauchtes mc System meistens die Kasse nicht mehr als gutes MM..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#86
Richtig heißen die Teile Grado Prestige gefolgt von einer Farbe.
Gold und Silver sind dabei die besten, wobei die Gold aus der Fertigung der Silver selektiert werden.

Die Systeme sind recht hoch, weshalb der VTA gerne falsch aussieht. In der Praxis vertragen sie es aber recht gut, wenn sie hinten ein wenig runter hängen. Stellt man sie hinten zu hoch ein, klingen sie schrecklich
Gruß

Jan


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