Interesse an Shure Übertragern?
#21
Ja, habe die unsauberen Formulierungen mal entsprechend ergänzt. Das sollte ja nur der Simplifizierung des ansonsten sehr komplexen Themas dienen
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#22
Verschickt ist das Teil jetzt Mal. 😊
Ich hoffe ja auf ein Verhältnis von 1:12. Das wäre mit ein paar schaltbaren Paralleleiderständen dann super anpassbar

Viele Grüße

Roman
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#23
Hast Du vielleicht einen Link zu dem Angebot?
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#24
Das ist ein Shure SCM268. Da findet man eigentlich so Einiges.

Viele Grüße

Roman

Quatsch. Ein M268 isses. Hier das Angebot:

https://www.ebay.de/itm/126133402031
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#25
Sooo, heute kam der Shure Mixer an:

   

Der Mixer sieht übrigens nur relativ robust aus. Der Aufbau ist doch eher zweckmäßig und die Seitenteile sind aus Plastik und das Gehäuse aus gerade so stabilem Alublech. Alles eher nach dem ökonomischen Prinzip aufgebaut. Die Buchsen sind allerdings hochwertig. Hoffen wir mal das Selbe für die Übertrager.

Den hab ich dank Schlechtwetter dann auch gleich aufgeschraubt und die Objekte der Begierde freigelegt:

   

Sind ja sogar 5 gewesen. Den T105 hab ich schon für Messungen ausgelötet.

Und dann ging das Trauerspiel los. Mein Multimeter macht zu 80% komplett was es will und irgendwas schien am Signalgenerator auch nicht zu passen.....

Der Plan war nämlich aus Ermangelung einer mV-Quelle mit Wechselspannung mit ca. 1V sekundär rein zu gehen und dann primär entsprechend zu messen. Das mein Multimeter das auch schnallt habe ich irgendwas zwischen 50 und 100Hz als Frequenz genommen. Hat`s trotzdem nicht geschnallt.... Sad  Und bei der Spannung lag es (wie ich jetzt weiß) um eine Zehnerpotenz falsch. Klasse, das ist wohl mal langsam für die Tonne. Widerstände gehen wenigstens noch zu messen. Rolleyes 

Also kam das was ich eigentlich vermeiden wollte. Das olle Hameg musste ran. Also erstmal warm laufen lassen. Dann den Tastkopf kalibrieren was irgendwie auch nicht so geht wie ich mir das vorstelle.
Dann erstmal den Frequenzgenerator ghemessen und festgestellt dass er total klippt und da alles andere als ein sauberer Sinus raus kommt. Wohl weil ich nur ne 9V Batterie dran habe. Naja, also Spannung runter und passt halbwegs. Aber die Kurve ist offen. Naja, muss gehen. Also alles angeschlossen, das Oszi sekundär dran gehängt, den Spannungsteiler hochgeschaltet..... und Kacke, über 20 mV komm ich nicht raus. Ich muss ja aber zum Vergleich eigentlich bei 1V und 1:10er Tastkopf auf 100mV. Nix alles tot oberhalb von 20mV. Also dann Kanal zwei (zuuum Glück ist das ein Zweikanaler) kalibriert und alles von vorne. Das Bild könnte schärfer sein und es wandert langsam nach oben weg aber ich konnte plausible Werte (bei ca. 1V sekundär und ca. 1kHz) messen. th_up

So sieht mein Schrotti mit einem chinageneratorgenerierten "Sinus" aus:

   

Das Ergebnis war ein Verhältnis von uuuungefähr 8:100
Das heißt umgerechnet 1:12,5 und Mess- und Ablesefehlerbereinigt unter Einbeziehung der Angaben aus dem Netz wohl realistische 1:12.

Yeah!!! So hab ich mir das gewünscht. Jetzt kanns weiter gehen.

Schade nur dass die Übertrager schon eine modernere Form haben. Die alten aus den 60ern sehen noch hübscher aus. Die würde ich wohl wie Röhren oben aus dem Gehäuse stehen lassen. Naja, kommense halt rein. Ist schirmungsmäßig wohl eh besser.


Viele Grüße

Roman
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#26
Jetzt hab ich das Oszi noch weiter warm laufen lassen und nochmal kalibriert und ich denke das passt jetzt.
Ich hatte mit vergrößertem Maßstab noch etwas genauer messen können und komme jetzt auf 7,5:90. Das ist genau 1:12. Und da die Übertrager primär auch noch einen Mittelabgriff haben wären auch noch 1:24 möglich. Das wäre allerdings doof weil man mit den Parallelwiderständen nur nach unten anpassen kann.
Bei 47K am Preamp sieht der Tonabnehmer also bummelig 330Ohm. Wäre für ein MC-9 schon noch okay. Für ein DL 103 könnte es vielleicht noch gehen. Bisserl wenig vielleicht.
Aber auf alle Tonabnehmer mit unter 30 Ohm lässt sich das problemlos anpassen. Ich werde da wohl die Stöpsel Variante bauen. Also Cinch Buchsen sekundär zwischen Signal und Masse und dann die jeweiligen Widerstände in Stecker einlöten die dann nach Bedarf gesteckt werden können. So lässt sich durch die Parallelschaltung zum Eingangswiderstand des Phono Pres dessen Eingangsimpedanz absenken. Dadurch senkt sich dann auch die Primärimpedanz des Übertragers und auch MCs mit 10 Ohm lassen sich genau anpassen. Muss man halt a bisserl rechnen.

Viele Grüße

Roman
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#27
Ich habe mich bisher nie mit der Thematik befasst.

Wenn ich das richtig sehe, brauchen wir für den linken und den rechten Kanal je einen Übertrager. Damit das zufriedenstellend funktioniert, muß die Spannung beider Kanäle gleich stark verstärkt werden. Das heißt eine Selektion ist notwendig, damit passende Paare zusammen arbeiten können.

Sehe ich das richtig?

Und falls das so richtig ist und keine halbwegs passenden Übertragerpaare vorhanden sind, kann man dann mit in Reihe geschalteten Widerständen einen Ausgleich schaffen?

Sorry für meinen Dilettantismus auf diesem Gebiet............. Blush
Beste Grüße
Ralf

Ich will immer glänzen, obwohl ich keinen Schimmer habe..... Sad .....(abgewandelt von Heinz Erhard)
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#28
Ja, Du benötigst eine Kapsel je Kanal. Deren Übersetzungsverhältnis ist gleich und keine Selektion ist notwendig. Über den Parallelwiderstand änderst Du "nur", welchen Widerstand das MC sieht
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#29
Hi Ralf,

Genau dazu habe ich mir auch meine Gedanken gemacht und etwas recherchiert. Auf die Schnelle hatte ich aber nichts gefunden was darauf hin deutet dass jemand gematchte Übertrager verwendet. Vielleicht weil einfach keiner die doppelte Menge von den teuren Dingern kaufen will. Oder die sind ausreichend genau.

Für unseren Fall habe ich gestern noch die restlichen 4 Üs ausgelötet und alle mal auf ihre Gleichstromwiderstände durchgemessen. Das gab einmal 2 und einmal 3 Stück die extrem nah beieinander sind. Interessanterweise haben diejenigen die primär etwas höheren Widerstand haben auch sekundär einen leicht erhöhten solchen.
Das Oszi stand ja noch und ich habe die zwei extremsten dran gehängt. Es war absolut kein Unterschied in der Spannungsverstärkung messbar. Zumindest nicht mit meinen Mitteln ablesbar. Ich vermute fast dass die auf Verstärkung, bzw Übersetzung hin geprüft werden weil es schon auffällig ist wie genau die Unterschiede relativ gesehen zusammen passen.
Ich würde da nichts anpassen. Es ist auf jeden Fall ein Paar und ein Triplet die extrem nah beieinander sind. Wohlgemerkt bzgl der Gleichstromwiderstände. Der Rest scheint sowieso identisch zu sein.

Viele Grüße

Roman
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#30
(02.02.24, 8:16)Tornadone schrieb: Genau dazu habe ich mir auch meine Gedanken gemacht und etwas recherchiert. Auf die Schnelle hatte ich aber nichts gefunden was darauf hin deutet dass jemand gematchte Übertrager verwendet. Vielleicht weil einfach keiner die doppelte Menge von den teuren Dingern kaufen will. Oder die sind ausreichend genau.

Das liegt ja auch daran, dass sich das Übersetzungsverhältnis aus dem Wicklungsverhältnis ergibt. Und wenn dann die Drähtchen an der gleichen Stelle durch den Schirmbecher gehen sollen, dann finden sich immer gleiche Wicklungsanzahlen auf dem Wickelkörper und die evtl. paar Millimeter längere Anschussdrähtchen zahlen nicht ein. Auch sind die Wickelmaschinen ja auf die genaue Wicklungsanzahl eingestellt und machen damit dann immer z.B. ganz genau "100 Wicklungen".

Selbst aus unterschiedlichen Chargen und damit auch Baujahren stammende Übertrager verhalten sich dann/ somit gleich, solange da zwischen den Serien nicht etwas Grundsätzliches geändert wurde.
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