Kenwood KA 4040R defekt.
#1
Kenwood KA 4040R defekt.

Fehler Bild:
Knacksen beim Einschalten und ausschalten.
Beim Versuch die Lautstärke anzuheben  geht er aus. Big Grin ansonsten noch Betriebsbereit wenn man nicht halb voll aufdreht.
Ja innen sieht echt nicht gut aus...zumindest n dieser Stelle:
[Bild: https://up.picr.de/47025229xm.png]
Die zwei Elkos sind von unten ausgelaufen und 12 so Miniteile (alle gelb eingefärbt) müssen wohl ersetzt werden , ich schätze mal der hat auch kurz gebrannt.. Big Grin
habe mir gerade das Service Manual geholt.
Wenn sich hier jemand auch noch auskennt, bitte um Senf.
Ich bin nicht ganz sicher ob sich hier der Einsatz lohnt..
Grüße
Jaro

[Bild: https://up.picr.de/47025290yy.jpg]
[Bild: https://up.picr.de/47025298bj.jpg]
DVB SAT Spezialist, IT Admin, CAD ADMIN, zur Zeit aber mit Plattenspielern beschäftgt Smile
Meine Dreher Sammlung : Denon DP-23F, Wega JPS 350 P,  Grundig PS 35, JVC LF-41, JVC AL-F 3
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#2
Lohnt sich nicht für den Kenwood.

Strenggenomen müsstest Du auch die ganzen Takamisawa Relais austauschen, mit denen die Eingänge geschaltet werden.
Diese haben mit den Jahren alle Kontaktschwierigkeiten und Kanalausfälle. Die kosten zwar nichts, es ist aber zeitintensiv.

Für so eine Standard-Kiste würde ich mir die Arbeit nicht machen.
Gruß
Michael
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#3
(01.02.24, 20:45)Spitzenwitz schrieb: Lohnt sich nicht für den Kenwood.

Strenggenomen müsstest Du auch die ganzen Takamisawa Relais austauschen, mit denen die Eingänge geschaltet werden.
Diese haben mit den Jahren alle Kontaktschwierigkeiten und Kanalausfälle. Die kosten zwar nichts, es ist aber zeitintensiv.

Für so eine Standard-Kiste würde ich mir die Arbeit nicht machen.

Michael,
der Weg ist das Ziel!!!  Big Grin
Ich finde es gut und wenn man es als Hobby sieht, ist es doch ein wunderbarer Zeitvertreib.
LG
Ingolf
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#4
Das hängt sehr vom Preis der passenden Relais ab. Die Liegen Preislich irgendwo zwischen 1,25 € und 6 €.
Am oberen Preisende wären wir dann schon bei 36 € nur für die Relais. Mit den anderen Teilen (Dioden und Widerstände sind billig, aber die Elkos kosten Geld) kommen wir mit Versand in die Nähe von 50,- fürs Material. Viel mehr bringt der Verstärker auch nicht. Wenn man mit 20 € für die Teile auskommt, ist es nur eine Fingerübung
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#5
hier im Inet gefunden , gleiches Gerät = gleiche Probleme:

Zitat:Nach dem Entfernen des oberen Gehäuses des Verstärkers wurde deutlich, dass sowohl bei C14 als auch bei C13 3300uF 6V3 in der Phono-Entzerrerstufe Elektrolyt über die Platine ausgetreten war.

D66, D67, D1, D2, D3, D4, D5, D6, D7 und D8 waren stark korrodiert.

Die Platine wurde mit Reinigungsflüssigkeit abgewischt und die Dioden durch 1SS133 ersetzt.

Der Verstärker wurde erneut getestet und der CD-Eingang funktionierte ordnungsgemäß.

Der Phono-Eingang knisterte nicht mehr, aber beim Umschalten zwischen MC/MM war nicht immer der richtige Audiokanal vorhanden.

Zunächst wurde angenommen, dass dies ein Problem mit dem Wahlschalter S1 sei.

Es wurde von der Platine abgenommen, auseinandergenommen und mit einem Glasfaserstift und Deoxit gereinigt.

Nach dem erneuten Einbau wurde der Verstärker getestet und das Problem blieb bestehen. Es dauerte jedoch einige Sekunden, bis der richtige Kanal Audio erzeugte.

Die NF-Spannungen in den Phono-Equalizer-Stufen wurden überprüft. Der linke Kanal lag korrekt bei Null Volt, der rechte stieg jedoch bei jeder Betätigung des MC/MM-Wahlschalters von einer negativen oder positiven Spannung auf Null an.

Die NF-Signale werden mit den FETs des rechten Kanals Q6 und dem Gate-Signal des linken Kanals Q5 verbunden.

Es dauerte einige Zeit, der Ursache auf die Spur zu kommen.

Die Spannung wurde induziert, weil die Platine aufgrund des Elektrolyten leitend war. Auf der Oberseite der Platine wurden Hunderte von Kiloohm bis Megaohm angezeigt.

Alle Komponenten in der Equalizer-Stufe und dem Phono-Eingang mussten entfernt und die Platine mit Servisol Super 10 Schalterreiniger sauber geschrubbt werden.

Außerdem mussten die Bauteillöcher etwas größer gebohrt werden, um den Elektrolyten zu entfernen.

Die Komponenten wurden erneuert und die Spannung war nicht mehr vorhanden und die Phonostufe funktionierte einwandfrei.

Die Pins der Spannungsverstärker-ICs IC1 und 2 wurden ebenfalls umgelötet, da die Geräte heiß laufen und sich um die Pins herum trockene Verbindungen bilden. .

Aufgrund des Alters des Verstärkers wurde auch das Lautsprecherschutzrelais ausgetauscht und die Benutzersteuerung mit De-Oxit gereinigt.

Quelle:
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#6
Lohnt also wirklich nicht.
Widerstände und Dioden Tauschen ist schon eine Fleißarbeit, aber wenn dann noch solche Sachen auftreten und man da wirklich alles ausbauen muss, dann ist das unverhältnismäßig.
Ich hätte die Platine vermutlich nicht geschrubbt, sondern sie in die Spülmaschine gestellt.
Gruß

Jan


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#7
normalerweise versuche ich was zu retten,  aber leider habe ich noch 3 Elkos gefunden 2 sind auch ausgelaufen und einer ist schwanger.. da kommt auch bald was raus..

also 10 Dioden
5 Elkos
und Haufen Arbeit. Big Grin
Ich schlafe nochmal über die Elkos und Dioden und wenn dann bestelle ich was oder nicht. Er schaut noch gut aus der Verstärker auch die Fernbedienung ist quasi noch neuwertig.
habe mir nun alles mal im Service Manual zusammengesucht.  Siehe Bilder.

[Bild: https://up.picr.de/47028818sc.png]

[Bild: https://up.picr.de/47028819yt.png]

[Bild: https://up.picr.de/47028820hq.png]

[Bild: https://up.picr.de/47028821gd.png]

[Bild: https://up.picr.de/47028870rn.png]

[Bild: https://up.picr.de/47028871bq.png]

ja mal sehen ob ich mir das an tu...kommt aufs Wetter drauf an , habe viele Winter Projekte schon abgeschlossen.

Grüße Jaro
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#8
Elkos kosten immer ein wenig, aber das ist selten ein Problem, da die teuren Elkos nur in sehr kleinen Stückzahlen verbaut werden. Wenn du die Relais aber auch tauschen musst, kann das sehr schnell komplett unrentabel werden. Das hängt aber ganz stark vom Typ ab
Gruß

Jan


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#9
wenn ich das mache, dann tausche ich erstmals die Schaltrelais nicht... Der Verstärker läuft ja zur Zeit noch .. natürlich nur mit geringer Lautstärke..
Umschalten zu anderen Quellen funzt.
ich schaue die Platinen auch mal von unten an.. an den Dioden sind die Löcher wie ausgebrannt. Ich hoffe dass man da noch löten kann.
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