Denon DL 110 Abschluss bzw Anschluss
#1
Hallo zusammen,

Im Zuge der ganzen Rechnerei mit Abschlusswiderständen mit Übertrager etc. kam mir auch mal wieder mein Denon in den Sinn das am MC-Eingang des Braun A2 zu meiner vollsten Zufriedenheit spielt.
Mit nur 100Ohm Eingangswiderstand ist es da aber natürlich völlig fehlangepasste.
Jetzt frage ich mich allerdings warum das Denon mit einem Innenwiderstand von 160Ohm am 47K Eingang angeschlossen werden soll obwohl es dort eigentlich viel fehlangepassterer ist.
Ganz simpel auf den Grad der Anpassung heruntergebrochen ist es bei 100Ohm 16-fach, bei 47K aber 30-fach fehlangepasst.
Hat hier der Hersteller die Fehlanpassung im Design berücksichtigt? 
Oder wäre es einen Versuch wert den Abschluss mal auf 1K6 (10-fache Eigenimpedanz) herabzusetzen? Das wäre mit 2 1K7 Widerständen parallel zum Eingangswiderstand von 47K kein Problem.

Sehr interessant fände ich diesbezüglich ein paar Frequenzgangmessungen. Aber das kann ich nicht.

Ganz allgemein stellt sich mir da nämlich die Frage ob so einige HO-MCs U.U. besser angepasst werden könnten.

Viele Grüße

Roman
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#2
Ich verlinke Dir mal einen Beitrag von mir, der die technischen Zusammenhänge darstellt und auch HoMCs betrachtet.

https://plattenspieler-forum.de/showthre...t#pid18891

Das gilt auch für HoMC und MC, nur ist hier die Spulenimpedanz und auch die Induktivität geringer. Die Formeln kann man aber trotzdem anwenden.

Ob der Betrieb eines HoMC am MM-Eingang eine Fehlanpassung darstellt wird in der Szene ja schon länger und durchaus kontrovers diskutiert und auch behauptet es klänge an einem MC-Eingang mit alternativem Abschluss besser - nur hat das noch nie Jemand mittels Messungen auch nachgewiesen, ist also eine Aussage, welche wie immer sehr deutlich aus der Psychoakustik heraus getrieben sein wird.
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#3
(10.02.24, 12:02)Don_Camillo schrieb: Ob der Betrieb eines HoMC am MM-Eingang eine Fehlanpassung darstellt wird in der Szene ja schon länger und durchaus kontrovers diskutiert und auch behauptet es klänge an einem MC-Eingang mit alternativem Abschluss besser - nur hat das noch nie Jemand mittels Messungen auch nachgewiesen, ist also eine Aussage, welche wie immer sehr deutlich aus der Psychoakustik heraus getrieben sein wird.

Ja, davon habe ich auch schon gehört und gelesen. Selbstversuch konnte ich allerdings mangels HoMC nicht durchführen. Aber interessieren würde es mich schon sehr.

Aber ein HoMC würde ich mir persönlich eher nicht kaufen.
Viele Grüße

Michael
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#4
(10.02.24, 12:26)Adler 23 schrieb:
(10.02.24, 12:02)Don_Camillo schrieb: - snip -

Ja, davon habe ich auch schon gehört und gelesen. Selbstversuch konnte ich allerdings mangels HoMC nicht durchführen. Aber interessieren würde es mich schon sehr.

Aber ein HoMC würde ich mir persönlich eher nicht kaufen.

Wenn du testen willst, könnte ich dir ein Excel MC100E ausleihen, soll baugleich mit 'nem Benz sein.......
Beste Grüße
Ralf

Ich will immer glänzen, obwohl ich keinen Schimmer habe..... Sad .....(abgewandelt von Heinz Erhard)
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#5
(10.02.24, 12:26)Adler 23 schrieb: Aber ein HoMC würde ich mir persönlich eher nicht kaufen.

Dito. Warum? Weil die HoMC die Vorteile der MC Konstruktion leider nicht wirklich bzw. nur sehr eingeschränkt ausspielen können. Um genau zu sein fehlt einem HoMC durch die benötigte höhere Anzahl an Wicklungen viel von der mit einem echten MC darstellbaren Plastizität und Räumlichkeit; dafür ist es auch für technisch vollkommen Uninteressierte einfach an jedem MM-Eingang betreibbar.
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#6
So ein bisschen wie Allwetter Reifen…  Big Grin
Viele Grüße Christian
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#7
Bei mir ist der ganz pragmatische Grund für ein HO-MC dass ich so auch bessere Schliffe mit gut über 1,5g Auflage nutzen kann. Drunter geht bei mir nur wenn niemand im Raum rumläuft.
Ich weiß natürlich wie ich die Dreher entkoppeln kann. Aus diversen Gründen geht das aber nicht.
Deswegen sortiere ich gerade alle Shure Nadeln aus die bis 1,5g brauchen. Das DL 110 läuft bei mir bei 1,85g super. Sowas brauche ich. Wink

Viele Grüße

Roman
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#8
(10.02.24, 12:42)HighEndVerweigerer schrieb:
(10.02.24, 12:26)Adler 23 schrieb:
(10.02.24, 12:02)Don_Camillo schrieb: - snip -

Ja, davon habe ich auch schon gehört und gelesen. Selbstversuch konnte ich allerdings mangels HoMC nicht durchführen. Aber interessieren würde es mich schon sehr.

Aber ein HoMC würde ich mir persönlich eher nicht kaufen.

Wenn du testen willst, könnte ich dir ein Excel MC100E ausleihen, soll baugleich mit 'nem Benz sein.......

Das hat bei mir mit meinen Dual Plattenspieler und damit der speziellen TA Halterung wenig Zweck und auch mangels Vergleichsmasse wenig Sinn, aber trotzdem, Danke für Dein Angebot.

(10.02.24, 12:52)Don_Camillo schrieb:
(10.02.24, 12:26)Adler 23 schrieb: Aber ein HoMC würde ich mir persönlich eher nicht kaufen.

Dito. Warum? Weil die HoMC die Vorteile der MC Konstruktion leider nicht wirklich bzw. nur sehr eingeschränkt ausspielen können. Um genau zu sein fehlt einem HoMC durch die benötigte höhere Anzahl an Wicklungen viel von der mit einem echten MC darstellbaren Plastizität und Räumlichkeit; dafür ist es auch für technisch vollkommen Uninteressierte einfach an jedem MM-Eingang betreibbar.

Ja warum, irgendwie traue ich der Sache nicht so Recht. Nicht Fleisch nicht Fisch. Ein großer Vorteil des MC Gedankens, die kleinen leichten Spulen werfe ich doch mit einen HoMC über Bord. Glaube ich zumindest. Also wie du schreibst. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.
Viele Grüße

Michael
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#9
Warum wegen dem Dual? Was hast du denn für einen? Ans TK lassen sich doch alle TAs montieren.

Viele Grüße

Roman
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#10
2 x 731Q und einen Reibrad aus den 70igern, Namen habe ich gerade nicht im Kopf weil ich ihn sehr selben benutze
Viele Grüße

Michael
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