Warum Röhren?
#21
(15.11.20, 12:59)Kozinsky schrieb: Meinen Vollverstärker Restek Challenger, in meinem Besitz von Mitte der 90er bis 2019, habe ich nur sehr ungern abgegeben, ebenso einen CD 104 von Philips. Aber die Vernunft siegt....

An der Stelle bin ich nicht, dahin werde ich auch nicht kommen.

Ich habe aber immerhin sieben Philips CD Player dieser Epoche auf ein Exemplar reduziert, welches auch bleiben wird.
Die "audiophilen" Gerätschaften, die ich über die Jahre hier hatte, habe ich mit ganz wenigen Ausnahmen nie abgegeben.
Dazu gehören auch elf bleibende CD-Player.

Das ist für mich und meinen Spieltrieb ok, ist es doch schon eine sehr stark bereinigte Anzahl.
Ich habe den Platz dafür und ohnehin in jedem Zimmer mindestens eine Anlage stehen.
Gruß
Michael
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#22
So wie Michael sehe ich es auch. 
Im Wohnzimmer steht sagen wir mal die Hauptanlage.. Hier ist auch nicht viel drumrum, Plattenspieler, Verstärker, vorVerstärker, Tonband und ein Netzwerkplayer, den aber fast nur meine Frau verwendet..
Im Hobby Zimmer steht dann mehr Krempel rum.. Und viel habe ich auch verkauft, und bei vielen Dingen bereue ich auch den Verkauf.. 

Ich habe immer gerne die wichtigsten Teile der Musik Wiedergabe am Start.. 
Grammophon 
Schallplatte
Tonband
8 track Kassette
Kassette
CD
Mini Disk
Netzwerkplayer

Und viel fehlt noch.. 
Ab Cd ging es halt richtig schnell..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#23
(15.11.20, 14:43)Spitzenwitz schrieb:
(15.11.20, 12:59)Kozinsky schrieb: Meinen Vollverstärker Restek Challenger, in meinem Besitz von Mitte der 90er bis 2019, habe ich nur sehr ungern abgegeben, ebenso einen CD 104 von Philips. Aber die Vernunft siegt....

An der Stelle bin ich nicht, dahin werde ich auch nicht kommen.

Ich habe aber immerhin sieben Philips CD Player dieser Epoche auf ein Exemplar reduziert, welches auch bleiben wird.
Die "audiophilen" Gerätschaften, die ich über die Jahre hier hatte, habe ich mit ganz wenigen Ausnahmen nie abgegeben.
Dazu gehören auch elf bleibende CD-Player.

Das ist für mich und meinen Spieltrieb ok, ist es doch schon eine sehr stark bereinigte Anzahl.
Ich habe den Platz dafür und ohnehin in jedem Zimmer mindestens eine Anlage stehen.
Für mich ist deine Variante keine Option, da ich abgesehen von Urlaub ohnehin relativ wenig Zeit zum  Hören habe. Wenn Zeit da ist, wird mit dem „ersten Besteck“ gehört. Die anderen Geräten sind dann besser bei Menschen aufgehoben, die sie auch wirklich nutzen.
Aber natürlich ist es klasse, dass du diese Möglichkeiten hast.
Beste Grüße,
Thomas

Seit über 40 Jahren ist es die Liebe zur Musik, die mich immer noch begeistert in diesem Hobby. Mich fasziniert zudem, wie unterschiedlich die verschiedensten Komponenten klingen können und kleinste Veränderungen Einfluss nehmen können. 
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#24
(15.11.20, 15:38)Kozinsky schrieb: Für mich ist deine Variante keine Option, da ich abgesehen von Urlaub ohnehin relativ wenig Zeit zum  Hören habe. Wenn Zeit da ist, wird mit dem „ersten Besteck“ gehört. Die anderen Geräten sind dann besser bei Menschen aufgehoben, die sie auch wirklich nutzen.
Aber natürlich ist es klasse, dass du diese Möglichkeiten hast.

Der Grund für die große Anzahl meiner angesammelten Geräte war der Zeitfaktor. Revisionen und Reparaturen kamen viel zu kurz, Musikhören fand nur noch im Auto zwischen Terminen statt.
Durch eine lange Selbstständigkeit blieben alle Hobbies und meine Gesundheit komplett auf der Strecke.

Nach einem großen Schnitt habe ich heute eine sehr gute Balance mit sehr viel freier Zeit.
Verschiedene Anlagen bedeuten verschiedene Charakteristiken für die unterschiedlichen Richtungen und Pressungen.
Nie hatte dafür so viel Zeit wie heute th_up
Gruß
Michael
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#25
(15.11.20, 16:06)Spitzenwitz schrieb:
(15.11.20, 15:38)Kozinsky schrieb: Für mich ist deine Variante keine Option, da ich abgesehen von Urlaub ohnehin relativ wenig Zeit zum  Hören habe. Wenn Zeit da ist, wird mit dem „ersten Besteck“ gehört. Die anderen Geräten sind dann besser bei Menschen aufgehoben, die sie auch wirklich nutzen.
Aber natürlich ist es klasse, dass du diese Möglichkeiten hast.

Der Grund für die große Anzahl meiner angesammelten Geräte war der Zeitfaktor. Revisionen und Reparaturen kamen viel zu kurz, Musikhören fand nur noch im Auto zwischen Terminen statt.
Durch eine lange Selbstständigkeit blieben alle Hobbies und meine Gesundheit komplett auf der Strecke.

Nach einem großen Schnitt habe ich heute eine sehr gute Balance mit sehr viel freier Zeit.
Verschiedene Anlagen bedeuten verschiedene Charakteristiken für die unterschiedlichen Richtungen und Pressungen.
Nie hatte dafür so viel Zeit wie heute th_up

Zwar sind wir hier absolut offtopic, aber ich kann nur gratulieren. Zwar war ich nie selbstständig, kenne das ganze Elend aber auch. Früher habe ich über die sogenannte Work- Life- Balance immer gelacht.  Mit zunehmendem Alter hat sich das vollkommen geändert. Wir haben nur eine Gesundheit, einen Körper, ein Leben. Familie, Beruf etc. nehmen viel Platz ein, da muss ich mir zum Hören kleine zeitliche Nischen suchen. Dazu kommt, dass meine Frau vollkommen andere Musik favorisiert und einiges hier auf den Index gesetzt hat. Cool  Wink
Beste Grüße,
Thomas

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#26
Ich habe kein Hobbyzimmer. Ich habe ein Wohnzimmer.
Im Wohnzimmer stehen zwei Anlagen mit 3 Paar Boxen.
Die eine Anlage hat einen Dreher, den Netzwerkplayer mit Volumio und einen CD-Spieler. Der zweite Verstärker in dieser Anlage arbeitet nur als Quellenumschalter für den Saba-Receiver. Wenn ich etwas mehr Platz hätte, würde dort aber auch ein zweiter Dreher stehen.

Gegenüber steht dann der modernere Anlage mit dem AV-Receiver, dem Fernseher, einem CD-Player und einem BluRay-Player, sowie drei Drehern.
Warum ich keinen extra Hobbyraum habe? Wenn ich den hätte, bräuchte ich das Wohnzimmer nicht Wink

Das war auch immer schon so. Früher hatte ich mal 11 große Saba-Receiver im Wohnzimmer angeschlossen, dafür aber keinen Dreher Wink
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#27
(15.11.20, 12:31)Jan schrieb: ... neben dem inakzeptablen Energiebedarf auch sonst einen Haufen Nachteile.

Hmm, sorry, aber das ist eher ein Gerücht. Eine Röhrenvorstufe mit Line und Phono MM zieht idR unter 35 Watt, eine Endstufe so ab 100Watt aufwärts. Das ist bei Transitorgeräten auch nicht anders.

Zum "Umweltsünder" wird man erst mit Class A und das dann aber unabhängig von Röhre oder Sand.

(15.11.20, 12:31)Jan schrieb: Es braucht enorm viel, damit sie neutral klingen, also so, dass sie das Signal nur verstärken und nicht auch sonst verändern. Transistoren den warmen Klang beibiegen ist hingegen eher einfach.

Nö. Das ist bei Röhren eher davon abhängig wo man den Arbeitspunkt der Röhre setzt. Gut, der ist bei vielen Chinakrachern falsch gesetzt, um exotische Röhren auch noch billigst mit Niedrigspannung an der Anode betreiben zu können. Aber das kann man ja nicht der Röhre an sich anlasten sondern ist eher eine Modeerscheinung. Solvente Entwickler nehmen da nämlich einfach eine Röhrentype, die auch mit Niederspannung ordentlich und neutral betrieben werden kann.

Zudem verstößt diese "Verschwörungtheorie der nicht neutralen Röhre" ja jeglichem anerkannten Maßstab der Verstärkungsentwicklung. Ein Entwickler will Verstärkung und die nimmt immer dass Eingangssignal und setzt dieses um den Verstärkungsfaktor höher wieder frei. Was reinkommt, kommt also nur kräftiger wieder raus und damit bleibt der Frequenzgang an sich eigentlich unangetastet. Das ist die grundlegende Philosophie des Verstärkerbaus und das wird unter dem Begriff linearem Frequenzgang subsummiert - das ist also auch das eigentliche Ziel.

Und das läßt sich sowohl mit Röhren als auch mit Transistoren bewerkstelligen und es ist auf beiden Seiten eigentlich gleich leicht und zeitgleich schwierig zu erreichen.
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#28
Class A habe ich tatsächlich ausgesondert. Dabei hat mir der dicke Technics SA 5760 wirklich gut gefallen.
35 W ist die Aufnahme moderner Endstufen, Vorverstärker sollten eher mit der Hälfte auskommen.
Röhren müssen beheizt werden. Das alleine macht schon sie unwirtschaftlich. Moderne Endstufen haben eine Wirkungsgrad von deutlich über 95%. Da reichen wirklich wenige Watt um selbst etwas größere Lautsprecher zu betreiben
Gruß

Jan


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#29
I see, das ist Deine Argumentationsrichtung. Hmm, tja, dann solltest Du mal mit einem Wechselspannungsmillivoltmeter nachmessen. Es ist vollkommen egal was für eine Endstufenschaltung Du vor moderne LS klemmst. Für Zimmerlautstärke liegen je nach Frequenzbereich immer um 10 Watt an.

Machst Du den Vergleich mit alten Studio- oder Rundfunkchassis, dann sind es deutlich weniger als die Hälfte. Meine 103 dB Hörner (JBL, ALTEC) produzieren mit 1 Röhren-Watt wirklich Zimmerlautstärke, 83dB Tröten nicht.

Der angeblich bessere Wirkungsgrad in der Verstärkertechnik verbrennt leider bei den grottig schlechten Wirkungsgraden neumodischer Lautsprecherchassis in der Luft. Und wenn wir über Wirkungsgrad und "Umweltsünden" sprechen, dann doch bitte über die gesamte Anlagenkette und nicht nur eine Gerätegattung rausgreifen und bashen.

Obwohl  Big Grin Diese Online-Musikportale sind übrigens ein Umweltgraus. 24/7 für eine angenommene Anzahl an Usern weltweit betrieben, die in bestimmten Zeitspannen nie zusammen kommen, konsumiert also unendlich viel Strom, damit CO2 und Co., was einsparbar wäre. Und es fiel und fällt ja keine andere Musikgenußquelle durch deren Entstehnung weg. Das Radio bleibt weiterhin bestehen, der Individualgenuß von CD, Schallplatte und Co. ebenfalls.

Also kommt dieser Ressourcenverbrauch für iTunes, Napster, Rune und Co. on top. 

Dann noch die Mär vom Gerät das sich täglich neu einspielen müsste und weltumspannend genug Unbedarfte dazu verleitet die Geräte durchgehend am Stromnetz nuckeln zu lassen

Das Alles kostet die Umwelt deutlich mehr als die paar Watt, die wir bei unseren Anlagen vielleicht einsparen könnten, so daß ich selbst mit einer direkt geheizten Single Ended Röhre keinerlei schlechtes Gewissen habe und mir auch Keines einreden lasse.  Big Grin
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#30
Ja und nein,

der Wirkungsgrad eines Verstärkers kann hoch sein wie er will, wenn der Wirkungsgrad der Boxen dafür 10dB niedriger ist musst Du genau die doppelte Energie für die gleiche Lautstärke aufwenden.. 
Somit halbiert sich dann quasi der Wirkungsgrad wieder..

Aber, alles was ich heute hier im Forum geschrieben habe hat insgesamt viel mehr Energie verbraucht als ein ganzer Musik Abend.. 
Internet frisst Strom wie Sau.. Rolleyes

Da hat der Rolf wohl schneller getippt als ich Big Grin
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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