Sony TTS 4000 + Rabco SL-8E
#1
Es ergab sich vor einiger Zeit, dass ich günstig ein Sony TTS 4000 Laufwerk mit einen Rabco SL-8E bekam.
Da hatte sich schon mal jemand vorgenommen Laufwerk und Arm zu vereinen, ist aber nicht fertig geworden.



   



Der Verkäufer hatte keine Ahnung und hat das Konstrukt wohl auf ner Baustelle auf der er tätig war gefunden.

Dementsprechend war der Zustand.



   



   



Beim Sony fehlte die Steuereinheit incl. Kabel ind Stecker und beim Rabco der Armausleger.

Die Steuereinheit habe ich gemäß Schaltplan nachgebaut, den Rabco-Ausleger anhand eines Originales, welchen mir ein Freund temporär überließ.

Allerdings habe ich dies nicht mit Blechprofilen – wie das Original – sondern mit Alurohren nachgebaut, was aufgrund der SME-Befestigung flexibler ist.



   



   



   



Dazu gab es noch ne Selbstbau-Zarge.



[xxx]




[xxx]




[xxx]




[xxx]





Wenn ich Muße habe, lege ich das Ganze aber noch mal neu auf.



Was mir noch vorschwebt ist den Armtransport per Vor- Rücktaste zu realisieren, was aber schwierig sein wird, da der Arm nicht in die Transportkette greift wenn er oben ist.
Gruß Detlef
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#2
Hallo Detlef,

eine gelungene Arbeit.
Da hast Du sicher viel Zeit reingesteckt.

Bist Du mit den Klangeigenschaften zufrieden?

Ich hatte zwar etliche Plattenspieler in meinem bisherigen Leben,
ein Tangentialdreher war aber nicht dabei.

Viele Grüße
Jürgen
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#3
Glückwunsch zu dem Fang und der Restauration. Der Rabco ist aber mehrfach modifiziert; waren die Acrylteile schon da oder sind die von Dir? Kennst Du evtl. die Modifikationen von David Shreeve zum Rabco?
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#4
Klang gefällt mir und Tangential hat ja so gut wie keinen Spurwinkelfehler.
Der Rabco ist ja immerhin von 68/69, habe zwischenzeitlich auch ne zweiten Rabco hier.
Einzig, der Transportmotor ist zu hören, aber man muss schon dicht dran sein und ohne Musik Big Grin

Edit: Acryl war schon, sonst ist nichts modifiziert, mein Zweiter ist noch ganz Original.
Gruß Detlef
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#5
Glückwunsch, den hast du sauber wieder hinbekommen.  th_up
Gruß
Siggi

Big Grin  Humor ist, wenn man trotzdem lacht!  Big Grin
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#6
Nettes Teil.
Ich muss ja zugeben, dass ich mich an die älteren Tangential-Dreher nicht so recht ran traue.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#7
(24.01.21, 18:56)Jan schrieb: Nettes Teil.
Ich muss ja zugeben, dass ich mich an die älteren Tangential-Dreher nicht so recht ran traue.

Hier handelt es sich um ein Laufwerk ohne Arm, das in diesem Falle mit einem berühmten und beliebten Urvater der Tangential-Arme bestückt wurde.

Ich selber kann mit Tangentialdrehern ja überhaupt nichts anfangen, einen Rabco würde ich aber nicht liegen lassen....
Gruß
Michael
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#8
(24.01.21, 18:33)dettel schrieb: Tangential hat ja so gut wie keinen Spurwinkelfehler.

Allerdings nur in der Theorie; in der Praxis ist da eher kein echter Unterschied zu einem guten Drehtonarm. Beobachte einfach mal den Nadelträger und wie weit sich der zur Seite bewegt, bis der Motor den Arm nachfährt.

Aber klanglich ist der Rabco mit passendem Tonabnehmer schon wirklich recht gut.
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#9
Der Motor reagiert alle paar Sekunden.
Es sind zwei dünne Drähte, ein festehender und einer am Arm, immer wenn die aneinander kommen geht der Motor an und führt den Arm nach bis sich die Drähte wieder lösen.
Durch biegen der Drähte kann man etwas variieren.
Der Rabco hatte wohl damals den kleinsten messbaren Spurwinkelfehler.

Als Drehtonarm hat wohl der Garrard Zero 100 einen sehr geringen Spruwinkelfehler.
Hatte ich auch mal

[xxx]
Gruß Detlef
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#10
Ein normaler Drehtonarm muss nur so lang wie möglich sein, damit die Fehlwinkel kleiner werden. Das ist ja schlichte Geometrie.
Vermutlich wirkt es sich bei entsprechenden Schliffen aber ohnehin kaum aus
Gruß

Jan


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