07.04.22, 17:51
Zitat:Langsam Vielleicht sollten wir die Diskussion mal mit technischen Fakten führen
Gerne
Zitat: Die Laufwerkseinheiten besitzen unterschiedliche Fähigkeiten bei der Abtastung und der Fehlerkorrektur, welche auch noch von den Herstellern unterschiedlich implementiert und genutzt werden.
Es gibt Laufwerke, die eine beschädigte (!) CD etwas besser oder eben schlechter abtasten. Wenn die CD aber keine eklatanten Oberflächenfehler besitzt (Pressfehler gibt es in relevanter Form nicht mehr) , dann spielen alle Laufwerke ...alle! die CD ohne relevante Fehler ab. Mit anderen Worten. Es wird nicht interpoliert.
Das ist nun mal so....
Zitat:Von SONY gab es z.B. auch mal ein CD-Player-Modell mit eistellbarer Fehlerkorrektur;Modell?
Zitat:Die DAC-Chips unterschiedlicher Generationen haben auch unterschiedliche Fähigkeiten und wurden ebenfalls und auch innerhalb einer Generation von den Herstellen immer leicht unterschiedlich implementiert. Man braucht z.B. nur mal den Ausgangswiderstand der S/PDIF-Schnittstelle nachzumessen, dann wird man feststellen, dass sich hier die Hersteller nicht unbedingt an die normierten 75 Ω halten.
Für das Endergebnis (die NF) ist das ggf. nicht von Bedeutung.
Zitat:Dann haben alle CD-Player auch noch eine vom Hersteller nach eigenen Vorstellungen designte Ausgangsstufe, welche dann z.B. verschiedene OP-Amps nutzen. Zusätzlich sind die Stromversorgungen auch nicht überall (weder in den einzelnen Generationen, noch in den unterschiedlichen Geräteklassen) gleich.
Das stimmt. Aber was wird durch diese unterschiedlichen OPA, und die Stromversorgung denn auf technischer Ebene "verändert" Welche Parameter verändern sich in einer Größenordnung, die ohne lange Diskussion groß genug wäre, einen unterschiedlichen Klang zu "generieren"
Zitat:die Fehlerkorrektur nicht grob falsch justiert wurde
Die Fehlerkorrektur befindet sich im Decoderchip. Ich kann da nichts justieren? Wer kann das?
Justieren kann man bei älteren Geräten die Servokreise.
Zitat:Damit kann man aber "klangliche" Unterscheide allein auf Basis der technischen Daten zum Frequenzgangverlauf, Klirrfaktor, Klirrspektrum, Kanaltrennung und Dynamikbereich bereits vorhersagen und auch in Ihrer Relevanz bzw. Erkennbarkeit einschätzen.
Das ist ja gerade der Vorteil des CD Systems. All diese Eigenschaften sind bereits bei einem Billiggerät erstklassig und übertreffen alles Analoge bei weitem. Ausser "Haptik", die kostet Geld...viel Geld.
Zitat: In den Meisten Fällen wird es da dann schon ziemlich schwer diese Unterschiede wirklich eindeutig und reproduzierbar einzelnen CD-Playern zuzuordnen.
Mir reichte es bislang, dass die Geräte unterschieden wurden. Das konnte unter kontrollierten Testbeduingungen bis jetzt kein Hörer. Es mag sein, dass diese Leute da draussen existieren, aber ich habe sie nie kennen gelernt.