09.04.22, 11:18
Da bin ich nicht ganz dabei.
Es gab (wenigstens eine Zeit lang) Geräte von Sony, die eine andere Verstärkungskennlinie am Ausgang hatten. Im Mittel wirkten sie dadurch knackiger und presenter. Es war aber hauptsächlich mal lauter. (Nicht nur, sonst wäre es leicht zu durchschauen gewesen).
Diese Geräte klingen tatsächlich anders. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese Trickserei bei Freunden moderner Blauzahntröten (sowas wie Boombox) willkommen sein könnte.
Hat man bei diesen Geräten den digitalen Ausgang benutzt, waren sie von anderen Geräten nicht zu unterscheiden. Am analogen Ausgang aber eben schon.
Da es (besonders im unteren Preissegment) Geräte gab, bei denen der NF-Teil mit weniger Sorgfalt umgesetzt war, gab es auch hier klangliche Unterschiede.
Diese Unterschiede sind nicht weltbewegend, aber gut hörbar und auch ganz sicher Messbar.
Solche Messungen sind aber nicht wirklich trivial. Es reicht praktisch nie, mit einem Multimeter am Ausgang ne Spannung zu messen. Ein Spannungsverlauf (also eine 2D-Darstellung) mit daneben liegendem Quellsignal wäre da schon besser, reicht aber meist auch noch nicht.
Erst wenn man dies um das Ein- und Ausschwingverhalten erweitert, kommt man der Sache messtechnisch näher. Solche 3D-Diagramme sind aber nicht mal eben so gemacht. Meist nimmt man zur Vereinfachung nur das Ausschwingverhalten und hat dann das klassische Wasserfalldiagramm.
Die von Rolf angesprochene Abhängigkeit von folgenden Geräten, ist ganz sicher ebenfalls messbar, sollte aber in der Praxis eher zu vernachlässigen sein. Ähnlich sieht es bei "normalen" RCA-Kabeln aus.
Ich habe einen solchen Vergleich vor etwa 1-2 Jahren mal für mich gemacht.
Als Verstärker habe ich meinen Yamaha AV-Verstärker genommen. Der hat reichlich Eingänge.
Verbundene Geräte waren ein Sony CDP-997, ein Micromega Stage 6, ein Kenwood DPF 2030 und ein Raspie mit Volumio.
Wenn der DAC im Yamaha verwendet wurde, klangen alle Geräte gleich. Ich konnte keinen davon irgendwie von den anderen unterscheiden.
Die analogen Ausgänge waren bis auf den Sony ebenfalls nicht wirklich zu unterscheiden. Sie waren so neutral, dass sie auch beim Vergleich mit dem DAC im Yamaha nicht sicher zu unterscheiden waren.
Beim Sony war das anders. Man konnte den analogen Ausgang deutlich von allen anderen Quellen unterscheiden. Der hatte einen eigenen Klang.
Ich hatte schon ewig keine CD-Player der Supermarkt und Baumarktklasse der 80er mehr. Diese waren teilweise aber klanglich auch nicht ganz neutral
Es gab (wenigstens eine Zeit lang) Geräte von Sony, die eine andere Verstärkungskennlinie am Ausgang hatten. Im Mittel wirkten sie dadurch knackiger und presenter. Es war aber hauptsächlich mal lauter. (Nicht nur, sonst wäre es leicht zu durchschauen gewesen).
Diese Geräte klingen tatsächlich anders. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese Trickserei bei Freunden moderner Blauzahntröten (sowas wie Boombox) willkommen sein könnte.
Hat man bei diesen Geräten den digitalen Ausgang benutzt, waren sie von anderen Geräten nicht zu unterscheiden. Am analogen Ausgang aber eben schon.
Da es (besonders im unteren Preissegment) Geräte gab, bei denen der NF-Teil mit weniger Sorgfalt umgesetzt war, gab es auch hier klangliche Unterschiede.
Diese Unterschiede sind nicht weltbewegend, aber gut hörbar und auch ganz sicher Messbar.
Solche Messungen sind aber nicht wirklich trivial. Es reicht praktisch nie, mit einem Multimeter am Ausgang ne Spannung zu messen. Ein Spannungsverlauf (also eine 2D-Darstellung) mit daneben liegendem Quellsignal wäre da schon besser, reicht aber meist auch noch nicht.
Erst wenn man dies um das Ein- und Ausschwingverhalten erweitert, kommt man der Sache messtechnisch näher. Solche 3D-Diagramme sind aber nicht mal eben so gemacht. Meist nimmt man zur Vereinfachung nur das Ausschwingverhalten und hat dann das klassische Wasserfalldiagramm.
Die von Rolf angesprochene Abhängigkeit von folgenden Geräten, ist ganz sicher ebenfalls messbar, sollte aber in der Praxis eher zu vernachlässigen sein. Ähnlich sieht es bei "normalen" RCA-Kabeln aus.
Ich habe einen solchen Vergleich vor etwa 1-2 Jahren mal für mich gemacht.
Als Verstärker habe ich meinen Yamaha AV-Verstärker genommen. Der hat reichlich Eingänge.
Verbundene Geräte waren ein Sony CDP-997, ein Micromega Stage 6, ein Kenwood DPF 2030 und ein Raspie mit Volumio.
Wenn der DAC im Yamaha verwendet wurde, klangen alle Geräte gleich. Ich konnte keinen davon irgendwie von den anderen unterscheiden.
Die analogen Ausgänge waren bis auf den Sony ebenfalls nicht wirklich zu unterscheiden. Sie waren so neutral, dass sie auch beim Vergleich mit dem DAC im Yamaha nicht sicher zu unterscheiden waren.
Beim Sony war das anders. Man konnte den analogen Ausgang deutlich von allen anderen Quellen unterscheiden. Der hatte einen eigenen Klang.
Ich hatte schon ewig keine CD-Player der Supermarkt und Baumarktklasse der 80er mehr. Diese waren teilweise aber klanglich auch nicht ganz neutral
Gruß
Jan
Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.
Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58
Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L, PicoLino2
ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
Jan
Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.
Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58
Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L, PicoLino2
ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33