17.04.22, 16:09
Ich glaube ja, dass hier einerseits viel zu viel hineininterpretiert wird und dass die immer mal wieder angesprochenen Unterschiede zwischen analoger und digitaler Wiedergabe ganz woanders liegen.
Da wird mit Dynamikumfang argumentiert, der in der Aufnahme (idR) gar nicht in der Größenordnung eingefangen werden kann und somit auf egal welchem Medium (CD, DVD, Schallplatte) auch nicht in dem Umfang vorhanden ist. Da wird mit dem darstellbaren Frequenzgang argumentiert, der in der Abspielsituation von Lautsprechern und Raum limitiert wird. Da wird von Verzerrungsarmut gesprochen, die sich über Lautsprecher oder Kopfhörer gar nicht erhören lässt weil die Membranen in Kopfhörer oder Lautsprecher idR deutlich mehr Verzerrungen von sich aus dazugeben. Auch Rumpeln und Gleichlauf wird/ ist bei digital remasterten Aufnahmen sowie Solchen, die heute mit analoger Technik (weil es ja angeblich besser klingt) erstellt wurden, garantiert nicht geringer als bei einer Schallplatte, denn auch an Studio-Bandmaschinen kennt man diese sehr wohl.
Geht man alle technischen Faktoren der Reihe nach durch, dann bleibt man am Schluss unweigerlich bei der Kanaltrennung hängen und erlebt eher eine Überraschung, verspricht die moderne Technik doch eine höhere Kanaltrennung als unserer altertümliche Schallplatte. Die "Krux" erklärt sich dann, wenn man sich der Akustik zuwendet und z.B. etwas tiefer in die ersten Stereo-Versuchsaufnahmen aus den 40er Jahren und Mikrofonierungen der 50er bis 70er Jahre eintaucht. Die Reichsrundfunkgesellschaft hat damals erkannt, dass man mit nur rechts und links immer in diesen PingPong-Effekt läuft und ein echtes Stereoabbild also ein Mittensignal benötigt. Das ist auch der Grund, weshalb man bei höher werdender Kanaltrennung zwar ein immer deutlicher werdendes rechts und links wahrnehmen kann, aber die Mitte und vor Allem alle Längeninformationen für eine räumliche Tiefe fehlen. Je höher also die Kanaltrennung desto breiter wird die Bühne, sie wird aber in gleichem Maße auch immer zweidimensionaler. Gleiches passiert mehrheitlich bei dem Vergleich von CD mit Schallplatte.
Da wird mit Dynamikumfang argumentiert, der in der Aufnahme (idR) gar nicht in der Größenordnung eingefangen werden kann und somit auf egal welchem Medium (CD, DVD, Schallplatte) auch nicht in dem Umfang vorhanden ist. Da wird mit dem darstellbaren Frequenzgang argumentiert, der in der Abspielsituation von Lautsprechern und Raum limitiert wird. Da wird von Verzerrungsarmut gesprochen, die sich über Lautsprecher oder Kopfhörer gar nicht erhören lässt weil die Membranen in Kopfhörer oder Lautsprecher idR deutlich mehr Verzerrungen von sich aus dazugeben. Auch Rumpeln und Gleichlauf wird/ ist bei digital remasterten Aufnahmen sowie Solchen, die heute mit analoger Technik (weil es ja angeblich besser klingt) erstellt wurden, garantiert nicht geringer als bei einer Schallplatte, denn auch an Studio-Bandmaschinen kennt man diese sehr wohl.
Geht man alle technischen Faktoren der Reihe nach durch, dann bleibt man am Schluss unweigerlich bei der Kanaltrennung hängen und erlebt eher eine Überraschung, verspricht die moderne Technik doch eine höhere Kanaltrennung als unserer altertümliche Schallplatte. Die "Krux" erklärt sich dann, wenn man sich der Akustik zuwendet und z.B. etwas tiefer in die ersten Stereo-Versuchsaufnahmen aus den 40er Jahren und Mikrofonierungen der 50er bis 70er Jahre eintaucht. Die Reichsrundfunkgesellschaft hat damals erkannt, dass man mit nur rechts und links immer in diesen PingPong-Effekt läuft und ein echtes Stereoabbild also ein Mittensignal benötigt. Das ist auch der Grund, weshalb man bei höher werdender Kanaltrennung zwar ein immer deutlicher werdendes rechts und links wahrnehmen kann, aber die Mitte und vor Allem alle Längeninformationen für eine räumliche Tiefe fehlen. Je höher also die Kanaltrennung desto breiter wird die Bühne, sie wird aber in gleichem Maße auch immer zweidimensionaler. Gleiches passiert mehrheitlich bei dem Vergleich von CD mit Schallplatte.