28.10.20, 13:46
Na ja, für mich ist logisch, daß es zwischen CD-Playern klangliche Unterschiede gibt. da haben sich über die Jahre die Laufwerkseinheiten und die DAC-Chips geändert. Die DAC-Chips unterschiedlicher Generationen haben unterschiedliche Fähigkeiten und wurden auch innerhalb einer Generation von den Herstellen leicht unterschiedlich implementiert. Man braucht nur mal den Ausgangswiderstand der S/PDIF-Schnittstelle nachzumessen, dann wird man feststellen, daß sich hier die Hersteller nicht unbedingt an die normierten 75 Ω halten.
Dann haben alle CD-Player auch noch eine vom Hersteller nach eigenen Vorstellungen designte Ausgangsstufe, welche dann z.B. verschiedene OP-Amps nutzen. Zusätzlich sind die Stromversorgungen auch nicht überall (weder in den einzelnen Generationen , noch in den unterschiedlichen Geräteklassen) gleich.
Das sind Alles Unterschiede, welche sich durchaus klanglich bemerkbar machen. Allerdings steht auf einem ganz anderen Blatt wie diese Unterschiede dann hörtechnisch wahrgenommen werden; Welten sind es sicher nicht und der hörbare Unterschied bei unterschiedlichen DAC-Chips und der Ausgangsstufe fällt sicher etwas größer aus als z.B. bei den Laufwerkseinheiten.
Da gibt es auch mitunter Überraschungen. So transformiert mein Naim CD 3.5 die Signale mit TDA 1305, mein Micromega Duo Pro2 DAC mit jeweils 2 Stck. SAA7321GP & CS8412-CP (weil symmetrisch aufgebaut). Das ist auch gleichzeitig ein ziemlicher technischer Design-Unterschied (Multi-Bit vs. Bitstream Technologie).
https://www.dutchaudioclassics.nl/the_ev...al_filter/
Und trotzdem empfinde ich, daß die durchaus auf Augenhöhe spielen, sich aber tonal schon etwas unterscheiden. Ebenso geht es mir mit TDA-1541 NoN-Oversampling DACs und dem Tausch der darin verwandten TDA Chips. Ein normaler TDA 1541 klingt schon ein weinig anders als ein TDA 1541 single, double oder triple Crown und das sind nur unterschiedliche Selektionsstufen des Chips; die spielen auf Augenhöhe, unterscheiden sich aber trotzdem tonal etwas. Mein DIY CS-4398 DAC mit Ausgangstrafo anstatt einer Ausgangsstufe ist da auch keine Ausnahme und ich kann wiederum leichte tonale aber keine echten Qualitätsunterschiede ausmachen - es spielt halt ein bisschen anders.
Vielleicht tut man sich ja auch selbst einen Gefallen, wenn man das wirklich nur als anders und nicht immer gleich als besser oder schlechter bezeichnet. Damit kann man sich dann nämlich auch auf die kleinen Veränderungen einlassen und ist sehr viel ehrlicher zu sich selbst und zu dem was man hört. Wenn es immer nur um besser oder schlechter geht, steht man sich nicht nur sprachlich sondern auch gedanklich eher selbst im Weg, weil man die Veränderung ja im Zweifelsfall gar nicht zulassen kann - aka was angeblich nicht sein kann, darf auch nicht sein.
Wenn ich mir z.B. bei dem Gehörten absolut nicht sicher bin, dann werfe ich meinen Meßgerätepark an und gehe der Sache einfach auf den Grund. Da zeigt sich dann was wirklich Kopfzerbrechen bereiten muß.
Dann haben alle CD-Player auch noch eine vom Hersteller nach eigenen Vorstellungen designte Ausgangsstufe, welche dann z.B. verschiedene OP-Amps nutzen. Zusätzlich sind die Stromversorgungen auch nicht überall (weder in den einzelnen Generationen , noch in den unterschiedlichen Geräteklassen) gleich.
Das sind Alles Unterschiede, welche sich durchaus klanglich bemerkbar machen. Allerdings steht auf einem ganz anderen Blatt wie diese Unterschiede dann hörtechnisch wahrgenommen werden; Welten sind es sicher nicht und der hörbare Unterschied bei unterschiedlichen DAC-Chips und der Ausgangsstufe fällt sicher etwas größer aus als z.B. bei den Laufwerkseinheiten.
Da gibt es auch mitunter Überraschungen. So transformiert mein Naim CD 3.5 die Signale mit TDA 1305, mein Micromega Duo Pro2 DAC mit jeweils 2 Stck. SAA7321GP & CS8412-CP (weil symmetrisch aufgebaut). Das ist auch gleichzeitig ein ziemlicher technischer Design-Unterschied (Multi-Bit vs. Bitstream Technologie).
https://www.dutchaudioclassics.nl/the_ev...al_filter/
Und trotzdem empfinde ich, daß die durchaus auf Augenhöhe spielen, sich aber tonal schon etwas unterscheiden. Ebenso geht es mir mit TDA-1541 NoN-Oversampling DACs und dem Tausch der darin verwandten TDA Chips. Ein normaler TDA 1541 klingt schon ein weinig anders als ein TDA 1541 single, double oder triple Crown und das sind nur unterschiedliche Selektionsstufen des Chips; die spielen auf Augenhöhe, unterscheiden sich aber trotzdem tonal etwas. Mein DIY CS-4398 DAC mit Ausgangstrafo anstatt einer Ausgangsstufe ist da auch keine Ausnahme und ich kann wiederum leichte tonale aber keine echten Qualitätsunterschiede ausmachen - es spielt halt ein bisschen anders.
Vielleicht tut man sich ja auch selbst einen Gefallen, wenn man das wirklich nur als anders und nicht immer gleich als besser oder schlechter bezeichnet. Damit kann man sich dann nämlich auch auf die kleinen Veränderungen einlassen und ist sehr viel ehrlicher zu sich selbst und zu dem was man hört. Wenn es immer nur um besser oder schlechter geht, steht man sich nicht nur sprachlich sondern auch gedanklich eher selbst im Weg, weil man die Veränderung ja im Zweifelsfall gar nicht zulassen kann - aka was angeblich nicht sein kann, darf auch nicht sein.
Wenn ich mir z.B. bei dem Gehörten absolut nicht sicher bin, dann werfe ich meinen Meßgerätepark an und gehe der Sache einfach auf den Grund. Da zeigt sich dann was wirklich Kopfzerbrechen bereiten muß.