Paul comes back and his UFO is landing - Denon DP-7000
#21
Ich beobachte recht viel in Japan.
Ich biete auch permanent auf irgendetwas.
Erfahrungsgemäß gehen die Preise in den letzten zehn Minuten nochmal deutlich nach oben. 
Ich habe meinen Pionier aus Japan. Diesen Dreher wollte ich unbedingt haben, nachdem der in Deutschland kaum zu finden war, und wenn dann unendlich teuer, habe ich in Japan für 165 Euro zugeschlagen.. Mit Zoll und allem waren es dann c.a. 360 Euro am Ende. Immer noch total ok, wenn man es mit den Preisen hierzulande vergleicht.

Was in meinen Augen günstig zu bekommen ist sind Spieler im Holzgehäuse, das scheinen die Japaner nicht zu lieben.. 
Technics lohnt sich leider auf keinen Fall in Japan zu kaufen.. 

Aber es macht viel Spaß dort zu stöbern, vor allem da es dort einige Spieler gibt die es in Deutschland praktisch nicht gibt..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#22
(15.04.21, 18:10)Don_Camillo schrieb:
(15.04.21, 16:42)Xosh2501 schrieb: Crazy as I am habe ich einen DP-1200 aufgespürt 

Hmmm, kann man machen. Ich würde aber unter der Motoreinheit DP-3000 nicht einsteigen. Schau mal hier:

https://buyee.jp/item/yahoo/auction/n501908271

https://buyee.jp/item/yahoo/auction/x769...ch_suggest - das könnte das lohnendste Angebot sein. Ersteigern, SME 3009 für knapp €400 wieder verschnalzen und einen Denon DA-307 oder DA-309 draufsetzen. Dazu müsstest Du Dir dann wohl nur ein Armboard selbst machen und einen DA-30x kaufen. Die kosten idR um € 250. Also bekommst Du quasi €150 vom Auktionspreis wieder raus.

https://buyee.jp/item/yahoo/auction/d473...st_history - da ist zwar die Haube defekt, aber der Rest scheint nichts abbekommen zu haben. Dafür bleibt der dann auch wahrscheinlich ziemlich günstig
Hmmm... ja, schon klar, und echt vielen Dank für diese lieb gemeinten Anregungen, aber...
Weißt, ich bin ja noch ein ziemlicher Rookie was
a) Import aus Japan angeht (Platten habe ich aber schon von da importiert :-))
b) den Um-An-Weg-Verbau von Drehern angeht.
Außerdem
c) ich einfach mal einen schicken Direktantriebler wie diesen Denon sowie
d) einen TA mit schnell wechselbarem Headshell haben will 
und
e) ich JETZT im Moment nicht so viel Kohle anlegen will für ein gefühlt nice-to-have.
Wenn dieser Denon all-in nachher für 200-250 EUR zu haben ist, so what? Für das Geld bekomme ich den hier nicht.

So, wie ich mich aber kenne, fixt mich das dann mit der Zeit dermaßen an, und an einem schönen Tag steh ich auf, und sage mir: JETZT leg ich das Geld an, und dann zieh ich das auch durch, Bastelarbeiten inklusive wenn es sein muss. Steter Tropfen höhlt bei mir den Stein. Wie ein Eichhörnchen lege ich "Ideenvorräte" an. Manche vergess ich, und manchmal fresse ich gleich eine auf. Andere grab ich eher zufällig irgendwann aus. Das ist der Sammler in mir Big Grin

Und, wer weiß, ihr habt doch so viele Dreher im Bestand, wäre doch schade, die vor sich hingammeln zu lassen.... Und bei euch weiß ich, dass die Qualität dann auch stimmt und der Preis mindestens fair ist. Shy
Gruß Jochen

It‘s only Rock‘n‘Roll but I like it!  Cool
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#23
(16.04.21, 8:03)Xosh2501 schrieb: ...
c) ich einfach mal einen schicken Direktantriebler ...
d) einen TA mit schnell wechselbarem Headshell haben will 
...

Ich habe da noch einen Uher/Hitachi Big Grin
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#24
(16.04.21, 8:52)Jan schrieb:
(16.04.21, 8:03)Xosh2501 schrieb: ...
c) ich einfach mal einen schicken Direktantriebler ...
d) einen TA mit schnell wechselbarem Headshell haben will 
...

Ich habe da noch einen Uher/Hitachi Big Grin

Smile 
Aber der Denon gefällt mir besser. Aber da ist das letzte Wort ja noch nicht gesprochen...
Gruß Jochen

It‘s only Rock‘n‘Roll but I like it!  Cool
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#25
Verstehe ich.
Ich habe mir mit dem JVC auch so ein Technikmonster gegönnt. Danach dann nochmal reichlich Geld für den S-Arm ausgegeben und die Haube war ja auch nicht geschenkt.
Wenn ich den jetzt verkaufen würde (was ich nicht vor habe) wäre der Preis vierstellig
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#26
Moin

Einen Luxman PD 441 habe ich auch noch zu verkaufen und kann dir den Anbieten  Big Grin
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#27
Wenn ich den jetzt verkaufen würde (was ich nicht vor habe) wäre der Preis vierstellig.

@"Jan" 

Auch das noch.
Jürgen
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#28
(13.04.21, 0:49)Hifijc schrieb: Diese Denon Laufwerke bekommt man im vergleich zu den anderen Herstellern immer recht günstig. Ich frage mich nur wieso. Mich sprechen die teile wegen der Optik nicht sonderlich an. Vielleicht ist das ja schon der Grund?!

Deren Zeit war imho schon. In den 90ern gab es da in USA einen richtigen Hype zu. Das erzählten mir vor ein paar Jahren in der St. Emmeramsmühle in München Joe Roberts (Sound Practices), JC Morrisson (beide heute Silbatone) und Jeffrey W. Jackson (WheelFi oder Experience Music Inc.). Jonathan Weiss von OMA, Thomas Mayer (Vinylsavor), Frank Schröder, Thomas Schick und Bernhard Kistner waren da übrigens auch dabei. Alles begann, als Mitch Cotter auf einer Show mal eben nicht mit einem umgebauten SP-10 erschien, sondern sich dort eines DP-80 angenommen hatte. Das Ergebnis überzeugte und Mitch soll dann unter der Hand verraten haben, daß der DP-7000 und sein Nachfolger DP-80 seine Lieblingslaufwerke wären.

Stünde das in einem Magazin, dann hätte ich schon damals zu den Dreien kopfschüttelnd gesagt - na klar.  Cool Aber so.

Warum die Laufwerke es nicht über den Teich zu uns geschafft haben? Na ja, die gab es mehrheitlich eh nur in Japan, so dass Europäer und insbesondere diese Bleistiftspitzer der Journalie von deren Existenz damals bis heute (mehrheitlich) gar nichts wussten. Wenn es dann so ein Teil doch mal über den Teich schaffte, dann haben die Buchstabenverbuxler sowas maximal gebraucht gesehen. Und wenn sie das selbst in die Hand bekamen, dann war das schon gebraucht und mitunter maximal verbastelt.

Eine echte Besonderheit dieser Denon ist, dass dort auf der Tellerinnenseite eine Magnetschicht mit einem Sinussignal darauf aufgebracht ist, welche von einem Tonkopf - ja, sowas wie bei einem Tapedeck - abgetastet und darüber die Geschwindigkeit gesteuert wird. So ist die Justage des Tonkopfes wichtig und der Magnetstreifen essentiell. Bastler polieren den gerne mal weg, Putzfanatiker wischen da mit scharfen Reinigern dran rum und zerstören den ebenfalls. Das Ergebnis  spreizt sich dann von wackeliger Gleichlauf bis Kernschrott.

Auch die Denons haben einen Steuer-IC. Anders als bei Technics befindet der sich nicht einheitlich in allen Laufwerken sondern je nach Design werden unterschiedliche verwandt. Zudem ist das bei den großen laufwerken kein Standard-Chip sondern eine Denon Eigenentwicklung. So einen MN6042für Technics gibt es heute auch als direkt Drop-In Replacement (FA6042) von Fidelis Analog, den SC3120A für z.B. DP-80 und DP-7000 nur noch mit viel Sucherei und Glück.

Bei einem DP-3000 (also DP-3700 als Komplettspieler) ist es übrigens ein TA7061AP, den es noch halbwegs vernünftig zu beziehen gibt.

Heute haben wir eher die Situation, daß die HiFi-Szene die Designprinzipien der Denons nicht mehr versteht; man ist von der Masse dieser Buchstabenverbuxlern schon so in die Irre geführt, daß Wissen und Verstand in der Szene und beim Konsumenten verloren gegangen sind. Die Tellerbedämpfung, die Entkopplung des Plattenpins, das Antriebskonzept, die Regelung und erst recht die Zusammenhänge sind alles böhmische Dörfer für die breite HiFi-Userschaft. Es reicht grad noch für das Knoten eines Strings und unendliches Gelaber.
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#29
(17.04.21, 13:07)Don_Camillo schrieb: Eine echte Besonderheit dieser Denon ist, dass dort auf der Tellerinnenseite eine Magnetschicht mit einem Sinussignal darauf aufgebracht ist, welche von einem Tonkopf - ja, sowas wie bei einem Tapedeck - abgetastet und darüber die Geschwindigkeit gesteuert wird. So ist die Justage des Tonkopfes wichtig und der Magnetstreifen essentiell. Bastler polieren den gerne mal weg, Putzfanatiker wischen da mit scharfen Reinigern dran rum und zerstören den ebenfalls. Das Ergebnis  spreizt sich dann von wackeliger Gleichlauf bis Kernschrott.

Das ist der Grund dafür, dass viele Geräte mit der Fehlerbeschreibung "Läuft zu schnell" oder
"Probleme beim Wechsel der Geschwindigkeit" für Kleinstbeträge rausgehen.
Das repariert man nämlich mal nicht so eben nebenbei.....
Gruß
Michael
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#30
Genau das wird der echte Root Cause sein, ja.

Ach so, "wichtigstes Werkzeug" bei den UFOs ist übrigens eine Postkarte.
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