Englischer Abend
#11
(08.12.22, 18:33)Lenni schrieb: Nun weiß hier ja auch keiner welcher Verstärker da genau dran ist. Der yamaha hat jedenfalls Leistung im Überfluss.. 
Wenn der Engländer in den Höhen presenter ist, dann könnte er einfach zu schwach auf der Brust sein.. 
Ein begrenztes Clipping wird oft nicht bemerkt und dann als besonders brillant wahrgenommen..

Ja, nur ist ein Blindtest hier ebenso wenig hilfreich. Wenn man das genau wissen will dann muss man das messen und nicht subjektiv bewerten. Auch wäre ich über eine Wertung untenrum passiert weniger und obenrum ist er brilliant gar nicht erstaunt. Die 8" Treiberlein tun sich natürlich schon schwer überhaupt genügend Luft für einen tiefen Ton zu bewegen. Deshalb hat es ja auch nur einen Frequenzgang von 60Hz bis 20kHz mit plus/ minus 2 dB Abweichung. Das ist also von Haus aus eher eine Mittel- und Hochtonbadewanne.

Ich käme also eigentlich gar nicht auf die Idee hier Clipping in Verbindung mit einem Linn Verstärker anzunehmen. Vor Allem weil da auch noch anderes gekostet wurde und es dann an einem Einstiegsdreher (dem Basik) mit K9 MM angeblich besser geklungen hat, würde ich eher an eine klassische und doppelte Fehlanpassung beim MC denken. Also nicht passende Compliance und falscher Abschlusswiderstand. Wink
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#12
(08.12.22, 19:21)Frohwein schrieb: Nein, die unterschiedlichen Ausbaustufen mögen vielleicht in Nuancen anders klingen, wahrscheinlich ist es aber nicht, denn "der Klang" steckt in der Rille und dem Abtastsystem. N

Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn. Bereits jeder Tonarm verhält sich anders und das lässt sich auch messtechnisch nachweisen; und dann geht es weiterhin um Antriebskonzepte, Konstruktion ,etc.

Witzig aber, dass Du immer wieder den Blödsinn mit dem Blindtest propagierst, obwohl Dir ja eigentlich schon im Ansatz klar ist, dass

(08.12.22, 19:21)Frohwein schrieb: Nur bei exakt gleicher Schallplattenpressung und gleichem Tonabnehmersystem ist ein signifikantes Blindtestergebnis zu erwarten.

Und damit für 99,9% der Menschen bereits die Grundvoraussetzung gar nicht erfüllbar ist. Big Grin
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#13
(08.12.22, 19:29)Don_Camillo schrieb:
(08.12.22, 18:33)Lenni schrieb: Nun weiß hier ja auch keiner welcher Verstärker da genau dran ist. Der yamaha hat jedenfalls Leistung im Überfluss.. 
Wenn der Engländer in den Höhen presenter ist, dann könnte er einfach zu schwach auf der Brust sein.. 
Ein begrenztes Clipping wird oft nicht bemerkt und dann als besonders brillant wahrgenommen..

Ich käme also eigentlich gar nicht auf die Idee hier Clipping in Verbindung mit einem Linn Verstärker anzunehmen. Vor Allem weil da auch noch anderes gekostet wurde und es dann an einem Einstiegsdreher (dem Basik) mit K9 MM angeblich besser geklungen hat, würde ich eher an eine klassische und doppelte Fehlanpassung beim MC denken. Also nicht passende Compliance und falscher Abschlusswiderstand.  Wink

Erstmal scheidet ja alles andere aus, als den Fehler beim Verstärker zu suchen.. Es wurde ja lediglich eine Vor und Endstufe getauscht, der LP 12, der die Woche zuvor noch begeistert hat ist geblieben.. 
Klar, ich bin jetzt von einem externen Vorverstärker ausgegangen.. 
Und wenn tatsächlich lediglich der Verstärker getauscht worden ist, dann bin ich doch recht schnell bei eben diesen Faktoren..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#14
Sofern nicht die internen Phonosektionen von zuvor Linn und danach Yamaha genutzt worden sind. Eine externe Phono habe ich in der Aufzählung nicht gesehen.
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#15
Big Grin  ich dachte alle Linn Besitzer benutzen externe Vorverstärker.. 

Aber so oder so, Linn ist nicht meine Welt, sobald in einem Artikel zweimal das Wort Linn fällt, dann wird diskutiert.. 
Linn hat den Vorteil, gerade beim LP12, dass es eine lange Geschichte der Marke und des Modells gibt..
Aber mittlerweile machen die auch nichts besser als die Mitbewerber.
Eine seriöse Firma würde doch bei verschiedenen Ausbaustufen auch die unterschiedlichen technischen Daten nennen.
Ich kann einen Plattenspieler für 5000 € kaufen, oder für 20000. Da könnte man doch theoretisch ein paar technische Daten verlangen als Kunde, oder?
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#16
(08.12.22, 19:36)Don_Camillo schrieb: Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn. Bereits jeder Tonarm verhält sich anders und das lässt sich auch messtechnisch nachweisen; und dann geht es weiterhin um Antriebskonzepte, Konstruktion ,etc.

Witzig aber, dass Du immer wieder den Blödsinn mit dem Blindtest propagierst…

Na, nicht so hastig. Über den klanglichen Einfluss von Tonarmen lässt sich vortrefflich streiten. Wenn du nicht gerade ins Billigregal greifst, also einen solide konstruierten Tonarm betreibst, der leichtgängig ist und keine Lagergeräusche verursacht, dann dürfte sein klanglicher Einfluss gegen Null tendieren. Er hat nämlich nur die Aufgabe, das Tonabnehmersystem zu führen und die Nadel in der Rille zu halten. Das ist keine Raketenwissenschaft und wird seit gut 50 Jahren ohne jeglichen Probleme umgesetzt. Die Nadelspitze wird demgemäß an allen sauber konstruierten und von ihrer Masseträgheit her zum Tonabnehmer passenden Tonarmen in der Rille die exakt gleichen Bewegungen ausführen. Klangliche Unterschiede sind also bei Tonarmen solange die Ausnahme, wie der Plattenspieler schwingungsfrei und möglichst in der Waage aufgestellt ist.
Gruß
Jürgen
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#17
(08.12.22, 20:27)Frohwein schrieb: Na, nicht so hastig. Über den klanglichen Einfluss von Tonarmen lässt sich vortrefflich streiten. Wenn du nicht gerade ins Billigregal greifst, also einen solide konstruierten Tonarm betreibst, der leichtgängig ist und keine Lagergeräusche verursacht, dann dürfte sein klanglicher Einfluss gegen Null tendieren. Er hat nämlich nur die Aufgabe, das Tonabnehmersystem zu führen und die Nadel in der Rille zu halten. Das ist keine Raketenwissenschaft und wird seit gut 50 Jahren ohne jeglichen Probleme umgesetzt. Die Nadelspitze wird demgemäß an allen sauber konstruierten und von ihrer Masseträgheit her zum Tonabnehmer passenden Tonarmen in der Rille die exakt gleichen Bewegungen ausführen. Klangliche Unterschiede sind also bei Tonarmen solange die Ausnahme, wie der Plattenspieler schwingungsfrei und möglichst in der Waage aufgestellt ist. 

Ich weiß dass Du davon überhaupt keine Ahnung hast,; das hast Du ja schon mehrfach ziemlich plakativ bewiesen. Also wäre es sinnvoll, wenn Du diesen Unsinn einfach nicht mehr behaupten würdest.
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#18
Schade, dass du jetzt schon argumentativ überfordert bist. Da bleibt dann wohl nur noch der persönliche Angriff… Rolleyes
Gruß
Jürgen
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#19
(08.12.22, 20:17)Lenni schrieb: Big Grin  ich dachte alle Linn Besitzer benutzen externe Vorverstärker.. 

Alle ist ein dehnbarer Begriff; Linn Besitzer und externe Vorverstärker übrigens auch.  Cool

Ist die Phonostufe in der Vorstufe z.B. schon eine externe Vorstufe? Zählt die auf das Baseboard geschraubte Urika oder die ebenfalls dort und damit im LP12 positionierte Uphorik noch als eingebaute und damit interne Phonostufe?

Viele, die einen LP12 besitzen, betreiben den in teilweise sehr deutlich unterschiedlichen Ausbaustufen, Abstimmungen und Anlagen. Da gibt es natürlich die Komplettkette von Linn ebenso wie die britische Herangehensweise mit Naim, Onyx, Cyrus, Mission, Arcam oder Creek als auch die Highender aus z.B. dem aaanderen Forum mit was weiß ich welchem komischen Zeug und Zubehör. Unterm Strich aber gibt es da wohl alle Schattierungen von Wahnsinn bis noch gerade so normal.  Big Grin

Mir geht das übrigens auch ziemlich auf den Senkel, dass es Geräte und Hersteller gibt, die viele Trolle zum Anlass nehmen mal wieder nur Pogo zu machen; auch sind manchmal die Fanboys keinen Deut besser. Das Verhalten Einzelner hat aber nichts mit der Seriosität der Firma oder des Produktes zu tun. Man ist bei Linn aber halt auch nicht auf Internetvertrieb ausgelegt sondern baut auf den persönlichen Kontakt und die Beratung der speziell ausgebildeten Linn-Händler. Die haben alle Unterlagen da und können die Frage nach den technischen Spezifikationen beantworten und auch noch dazu auch meist gleich vorführen.  Big Grin

Das finde ich ist ein super Angebot an die Goldohrfraktion und wenn die bei dem Händler nur lange genug bohren, führt der sicher auch verblindet vor. Tongue  Zumindest dann, wenn er sich bei den Profis mal wieder mit der Handfläche vor die Stirn schlägt und das auch noch gleich mehrfach und mit hoher Frequenz tun muss.  Big Grin Das soll ja durchaus vorkommen   Big Grin Big Grin

Wer einfach nur den weltbesten Plattenspieler sucht, der fährt mit einem Ende 80er/ Anfang 90er LP12 schon gut; Hauptsache die Zarge ist in Walnuss von Greaves of Sheffield Ltd und "gefluted", ein Ittok schon an Board (weil dann eigentlich preiswerter) und der Rest ist dann nur noch Mober DC Kit, Subchassis von Mober, Stack Audio, Analogue Innovation oder einem der anderen Anbieter. Gleichzeitig kann ich noch die Topplatte, das Baseboard und die Crossbar von Theo Stack von Stack Audio und ein acrylenes Armboard empfehlen. Damit hat man dann den wirklich weltbesten weltbesten Plattenspieler, allerdings zu einem Bruchteil des Preises, der heute für ein Klimax verlangt wird. Big Grin
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#20
(08.12.22, 22:24)Don_Camillo schrieb: ...Wer einfach nur den weltbesten Plattenspieler sucht, der fährt mit einem Ende 80er/ Anfang 90er LP12 schon gut; Hauptsache die Zarge ist in Walnuss von Greaves of Sheffield Ltd und "gefluted", ein Ittok schon an Board (weil dann eigentlich preiswerter) und der Rest ist dann nur noch Mober DC Kit, Subchassis von Mober, Stack Audio, Analogue Innovation oder einem der anderen Anbieter. Gleichzeitig kann ich noch die Topplatte, das Baseboard und die Crossbar von Theo Stack von Stack Audio und ein acrylenes Armboard empfehlen. Damit hat man dann den wirklich weltbesten weltbesten Plattenspieler, allerdings zu einem Bruchteil des Preises, der heute für ein Klimax verlangt wird.  Big Grin

Man kann aber auch für einen Bruchteil des Linn'schen Marketing-Irrsinns einen direkt ab Werk funktionierenden Plattenspieler kaufen, der ohne jedes Update jahrzehntelang 100 % der Rilleninformationen überträgt... Wink
Gruß
Jürgen
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