Englischer Abend
#31
Ich sehe die Schallplatte auch eher als problematisch an. Muss ich da jede Information über die Limitierung des Mediums mitbekommen?
Wenn wir mal darüber nachdenken, wie heute (mehrheitlich) aufgenommen wird, dann ist die Schallplatte kaum das adäquate Medium.
Warum sollte man digitale Daten so früh wieder in analoge Daten umsetzen? Knapp vor dem Lautsprecher ist doch früh genug.

Ja, es gibt auch hochwertige, komplett analoge Produktionen und diese können auf Platte auch gut klingen. Aber hochwertige Produktionen können dies so oder so.

Die Schallplatte reicht für so alte Säcke meist als Medium und es macht ja auch irgendwie Spaß. Das sollte reichen.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

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JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

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#32
(09.12.22, 13:51)Frohwein schrieb: Bla Bla bla ... In den von dir anvisierten Preisregionen ist nicht der Plattenspieler, der Tonarm oder das Tonabnehmersystem das limitierende Element, sondern die Schallplatte selbst. ... bla bla bla ... ich habe Goldohren und die hören verblindet genau das was ich sehend auch sehe bla bla bla


Ich schrob doch schon, dass Du keine Ahnung hast. Warum musst Du das nur immer wieder erneut belegen?

100% der Rilleninformation bedeutet z.B. auch zeitrichtig, störgeräuschfrei und annähernd verzerrungsfrei. Da geht es also eben nicht darum was Goldohren vielleicht hören könnten oder verblindet vielleicht doch nicht sehen und hören könnten. Da geht es nur um die technischen Abhängigkeiten und Messwerte. 

Wenn Du zeitrichtig wirklich zu 100% erfüllen willst, dann benötigst Du einen Gleichlauf kleiner 0,015% nach WRMS oder kleiner 0,035% nach DIN
Wenn Du störgeräuschfrei wirklich zu 100% erfüllen willst, benötigst Du einen Rumpelgeräusch- bzw. Fremdspannungsabstand von größer -77dB
Wenn Du das dann auch noch verzerrungsfrei wirklich zu 100% erfüllen willst, dann benötigst Du einen Tonarm mit dynamisch wirkender Auflagekraft

Jetzt rechnen wir aber mal nur die Verhältnisse

TD-165: Gleichlauf = 0,06% nach DIN => ca. 58%, Störgeräuschfreiheit = 43 dB nach DIN A => ca. 55%, Verzerrungsfreiheit = 30% weil Tonarm ohne dynamisch wirkende Auflagekraft => Durchschnitt ca. 50%
SL-1210: Gleichauf = 0,025% WRMS => ca. 68%, Störgeräuschfreiheit = 78 dB IEC => ca. 92%, Verzerrungsfreiheit = 83% weil Tonarmrohr und Gegengewicht bedämpft => ca. 85%
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#33
(09.12.22, 12:29)#13 schrieb: ... und ein Riemenantrieb ist für mich so antiquarisch wie ein Auto mit Kettenantrieb.  Big Grin

Ich habe hier aktuell etwas mehr als 20 Dreher stehen, fast alle mit Riemenantrieb...
Gruß
Michael
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#34
(09.12.22, 14:09)Jan schrieb: Ich sehe die Schallplatte auch eher als problematisch an. Muss ich da jede Information über die Limitierung des Mediums mitbekommen?

Nein, muss man nicht. Es ging hier aber auch eher um die aufgestellte und hahnebüchene Behauptung 100% der Rilleninformationen könne man ganz easy und quasi bereits mit Einsteigerspielern aus der Rille kratzen. Die Abtastung hat nun mal technische Zusammenhänge und Abhängigkeiten. Das hat auch nichts mit Goldohr 1 hört das anders als Goldohr 2 und wenn da ein Kabel getauscht wird, dann hört sich das anders an oder verblindet ist die Welt am Einfachsten zu tun sondern nur mit der Technik und Physik.

Und wer die nicht versteht oder ausblendet, der weiß überhaupt nicht worin sich die Unterschiede überhaupt darstellen, fabuliert weiterhin von mehr Bass oder mehr Hochton und fällt bei seinen Vergleichen immer auf irgendwelche Effekte rein wird aber nie die echten Unterschiede sehen, hören oder bewerten. Das sind halt einfach nur diese hingeschmissenen Vorurteile und Fehlinformationen der üblichen Internet-Trolle. 

Qualität kann man in erster Linie messen und wenn man einen Qualitätsunterschied auch messen kann, dann kann man den auch hören. Alles was man nicht messen kann, kann man auch nicht hören. Und die Messtechnik ist heute und war gestern schon Millionen Jahre weiter als das menschliche Ohr jemals hören können wird.
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#35
(09.12.22, 14:14)Don_Camillo schrieb: Ich schrob doch schon, dass Du keine Ahnung hast. Warum musst Du das nur immer wieder erneut belegen?

...
Wenn Du zeitrichtig wirklich zu 100% erfüllen willst, dann benötigst Du einen Gleichlauf kleiner 0,015% nach WRMS oder kleiner 0,035% nach DIN
Wenn Du störgeräuschfrei wirklich zu 100% erfüllen willst, benötigst Du einen Rumpelgeräusch- bzw. Fremdspannungsabstand von größer -77dB
Wenn Du das dann auch noch verzerrungsfrei wirklich zu 100% erfüllen willst, dann benötigst Du einen Tonarm mit dynamisch wirkender Auflagekraft

Du unterliegst leider einem Riesenirrtum, was die menschlichen Hörfähigkeiten anbelangt bzw. wo die menschliche Hörschwelle liegt. Deine geforderten Messwerte kannst du dir also größtenteils irgendwo hinstecken. Und als angeblicher Messfetischist ausgerechnet einen Riementriebler zum Nonplusultra zu erheben, hat schon etwas von Altersstarrsinn...

p.s. bitte zitiere mich in Zukunft korrekt oder lass es!
Gruß
Jürgen
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#36
(09.12.22, 14:28)Frohwein schrieb: Du unterliegst leider einem Riesenirrtum, was die menschlichen Hörfähigkeiten anbelangt

Das kann man schon nicht mehr ernst nehmen. Du faselst eigentlich von Psychoakustik und vermischt das mit Physik. Ja die menschliche Einbildung ist unendlich, die Physik dagegen ein unumstößlicher Fakt. Ich sag´ ja Geisterfahrer.
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#37
(09.12.22, 14:18)Spitzenwitz schrieb:
(09.12.22, 12:29)#13 schrieb: ... und ein Riemenantrieb ist für mich so antiquarisch wie ein Auto mit Kettenantrieb.  Big Grin

Ich habe hier aktuell etwas mehr als 20 Dreher stehen, fast alle mit Riemenantrieb...

So soll es sein ... Jeder sollte sein Equipment mögen, sonst liefe irgendwas falsch.

Ist auch nur eine persönliche, technisch nicht begründete Meinung  Cool
Gruss Jürgen

Ein Tag ohne Musik ist wie Currywurst ohne Pommes. Kann man essen, macht aber keinen Spaß.  Cool
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#38
Schon beim Gleichlauf haben wir mit Schallplatten schon erhebliche Probleme, da man hier von der (irrigen) Annahme ausgeht, dass die Platten das Loch auch wirklich in der Mitte haben. Das klappt aber in der Regel nicht, weshalb mit Messplatten auch kein entsprechender Gleichlauf festgestellt werden kann. Aber auch bei wirklich guten Platten landen wir ja nur bei Werten, über die jeder CD-Player aus dem Supermarkt nur müde lächeln kann.
Am Ende reicht der Gleichlauf der alten Hifinorm aber doch aus, da kaum jemand sicher mehr hören kann. Messtechnisch ist besser natürlich kein Problem
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

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Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

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#39
(09.12.22, 14:42)#13 schrieb:
(09.12.22, 14:18)Spitzenwitz schrieb:
(09.12.22, 12:29)#13 schrieb: ... und ein Riemenantrieb ist für mich so antiquarisch wie ein Auto mit Kettenantrieb.  Big Grin

Ich habe hier aktuell etwas mehr als 20 Dreher stehen, fast alle mit Riemenantrieb...

So soll es sein ... Jeder sollte sein Equipment mögen, sonst liefe irgendwas falsch.

Ich habe auch fast 20 Dreher, alle gefallen mir und machen auf Ihre eigene Art und Weise Spaß. Einige sind eingelagert, andere aktiv in Betrieb (aktuell einige der DDs und der LP12).

Darunter befinden sich aber nur 3 Riementriebler (LP12, Fairchild 412 und ein leider beim Transport beschädigter MU-61), einer mit kombiniertem Riemen- und Reibradantrieb (Thorens TD-121), fünf mit Reibrad (EMT 930, Garrard 401, Lenco L75, Rek o Kut, Russco) und einige ToTL Direktantriebe (z.B. Technics SP-10 MK2a und SP-15, Pioneer PL-50LII und PL-70LII, Teac TN-400N Magnefloat, SONY TTS-8000)
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#40
(09.12.22, 14:31)Don_Camillo schrieb:
(09.12.22, 14:28)Frohwein schrieb: Du unterliegst leider einem Riesenirrtum, was die menschlichen Hörfähigkeiten anbelangt

Das kann man schon nicht mehr ernst nehmen. Du faselst eigentlich von Psychoakustik und vermischt das mit Physik. Ja die menschliche Einbildung ist unendlich, die Physik dagegen ein unumstößlicher Fakt. Ich sag´ ja Geisterfahrer.

Hast du Verständnisprobleme? Was haben Messwerte mit "Psychoakustik" zu tun? Sick
Ich glaube, wir beenden die Diskussion hier besser, bevor deine Position als Forums-Technikpapst hier ernsthaft ins Wanken gerät...
Gruß
Jürgen
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