Liftproblem Telefunken TS 950
#11
Das ist eine der merkwürdigsten Tonarmliftkonstruktionen, die ich bisher gesehen habe. Sorry, war leider nicht hilfreich.
Viele Grüße Christian
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#12
mir gehts genauso, 
der Stift auf der Zeichnung sieht aber anders aus und ist nicht da wo er sein sollte.
Offensichtlich hatte der tech.Zeichner der Explosionszeichnung vom Konstrukteur nicht genügend Infos bekommen.
Aber ich denke ich werde das wirklich erst dann beurtelien wenn dei TAB abgebaut ist.
Am Anfang dachte ich...eigentlich wenn ich den Riemen ersetze am Antrieb vom Lift..sind die Probleme vorbei. Smile
ich habe mehrere Dual schon offen gehabt und auch Palladium, JVC, Technics,
erst letzens habe ich einen DD von Pioneer gemacht wo der Lift nicht runter wollte.
Mein HNO Arzt freute sich dann umso mehr als er wieder automatisch die Platten anteuerte.
Die meisten hatten Probleme mit der Verharzung, Nur beim Palladium musste ich mit einem Zahnarztkleber arbeiten.

Ich melde mich , wenn ich am Telefunken weiterkomme. muss halt selber probieren.
Warte aber auf schlecht Wetter, weil ich momentan noch ein Calibra richte.


Offtopic:
schönes Forum hier. Sauber aufgeteilt , angenehm. WEITERSO!
Ich kanns beurteilen. War/bin selbst Admin und Forum Besitzer. Habe auch noch 2 Foren (NP auf phpBB ) und hatte sogar ein ganz großes Sat-Forum (auf Woltlab) das "Dream-of-Pirates" mit fast 140.000 Mitgliedern.
Heute ist im Satbereich allerdings wenig los. Smile
Ja schön dass es immernoch Foren gibt wo sich User ausdiskuttieren können.

Grüße Jaro
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#13
bin weitergekommen, Smile

die TA war tatsächlich verschraubt mit der kleinen Schraube und dazu verklebt verklebt damit sich die Position nicht einfach so mal verstellen kann.
Also die TA mit einem Ruck gelöst und TAB ging runter. Idea

Dann die LA ausgebaut und mit Silikon Öl 500000 cSt das Messinglager geschmiert.
Offensichtlich ist aber mein Silikonöl aber zu Fest, den auch wenn sich die LA nach dem Einbau bewegen lässt und die Schleifgeräusche sind weg, geht die Ache immernoch nicht mit dem Hebel rauf und runter.
Ich bin fast sicher dass es an der Viskosität des Silikonsöl liegt.

In der Manual steht auch nix ..
jetzt tappe ich im Dunkeln ich bestelle man 300.000 und 200.000


                   
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#14
(08.09.23, 11:47)Jarap schrieb: Dann die LA ausgebaut und mit Silikon Öl 500000 cSt das Messinglager geschmiert.

Hoffentlich vorher alles schön mit Isoprop oder anderem gereinigt.
Also nicht nur die Achse sondern auch die Führung worin es läuft. Cool 

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#15
ja da bin ich pingelig.
ich mache so 3-4 Dreher im Jahr und nehme natürlich Isopropanol 99,9%
die Messingsbuchse natürlich auch penibel gereinigt.
Ja ich melde mich wenn ich das "Fett" gewechselt habe.. Smile
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#16
Vielleicht könnte man die Achse mit einem feinem Schleifvlies aufpolieren damit es besser funktioniert.

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#17
ich habe das Problem analysiert..

nach genauer Besichtigung ist ganz klar un bestätigt schon die frühere Vermutung: die Explossionszeichnung stimmt nicht mit den Tatsachen überein!

Das L Blättchen  mit dem Langloch macht die Probleme.  Es scheuert an der Achse des TAL.
Eigetlich soll das Blättchen durch den Hebel die LA nach oben und unten bewegen. Die Funktion ist erkennbar wird aber nicht ausgeführt.
Das kann mehrere Gründe haben.

Ich gehe aber fast zu 99% von diesem Grund aus:
Durch das Verharzen der LA in der Lagerbuchse konnte sich die LA nicht bewegen und das L Blättchen wurde durch ständige Bewegung an der "festklemmenden" L
iftAchse am Langloch ausgeleiert und ist nun ohne Funktion bzw. zu "locker"

Zitat aus HIFI Forum von User Yorck:

Zitat:Erst wenn der Tonarm automatisch (!) angetrieben auf die Platteneinlaufrillenposition gefahren wurde ist der manuelle Lift zu benutzen und aktiv..nicht vorher...
Nicht DRÜCKEN!
das würde den Mechanismus unten zerstören wenn Du Gewalt anwenstest...da ist ein Plastiknöckchen wenn Du das abbrichst dann gehts nicht mehr bis Du es klebst...also erstmal den Antriebsmotor samt mini-Keilriemen gangbar machen...erst wenn die Automatik den Arm auflegt ist der Lifthebel aktiv.

Dem kann ich nicht zustimmen, das ist Quatsch.
Denn im Antrieb des Lifts gibt es eine angetriebene sich drehende Kunststoffscheibe mit einem aufgesetztem Metallring, der ducrh seine drehende Bewegung die FiftAchse hoch drückt und absenkt.
Schon diese Tatsache aber macht klar, dass das Langloch im L Blättchen niemals ganz fest an der Liftachse sein konnte.

Zitat vom User dschaen81
Zitat:Nur, wenn ich den Tonarm absenken will, dann muss ich wie oben beschrieben mehrmals "pumpen", bis sich der Bogen weit genug absenkt hat, dass der Tonarm sich frei bewegen kann.

Also mit Pumpen meint der User das Hinundherbewegen des Lifthebes , was widerunm das L Blättchen mit dem Langloch wo die Liftachse durchgeht auch nach oben und unten bewegt.
Offensichtich war in seinem Beispiel aber das Langloch noch nicht so ausgeleitert wie in meinem Fall.

Als ehemaliger Konstrukteur (IVECO) kann ich diese Bauweise mit dem Hebel/L Blätchen/ Langloch als äusserst ungünstig betrachten, gerne würde ich mit jenem Denker diskuttieren um diesen makaberen Einfall. Huh

Aber auch ich habe sicher Konstruktionen abgeliefert die "seltsam" waren...nichtdestotrotz, scheint es momentan so zu sein, dass der Lift - Hoch und Absenken Hebel ohne Funktion bleibt.
Ich habe das L-Blättchen ausgebaut und die Tonarmautomatik funktioniert einwandfrei, allerdings ist der Hebel dann völlig nutzlos.

Spasshalber habe ich noch anstatt dem L-Blättchen eine Feder eingebaut die die Funktion des L-Blättchen ersetzen könnte.
Und es funktioniert fast gut.  Der Hebel hat dann die Funktion wieder erlangt und hebt und senkt dem Tonarm. Problem mit der Fedelösung ist der nun längere Hub weil die Feder hinter der Sicherungsscheibe gelagert wird.
Der Hub ist also länger, die Feder ist relativ stark so dass der Arm sich viel weiter nach oben bewegt ca. 5 cm von der Platte und beim Absenken ist er durch die Federwirkung viel zu schnell an der Platte.

Ich muss auch nochmal das L-Blättchen anschauen..ob man das richten kann oder ersetzen könnte.?
Ob Telefunken da noch Kosntruktions Unterlagen im Altarchiv hat?

Grüße zunächst ausm Allgäu ... jetzt gehen ich erstmal Pilzesammeln
Jaro
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#18
Respekt, dass Du Dich da so reinbeißt.
Viele Grüße Christian
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#19
Habe heute die Explossionszeichnung an die Gegebenheiten angepasst und verdeutlicht. (Bild angehängt)
Unterschied : es sind 2 Mini  Schrauben = Lagerung des L-Blättchens  als nur eine in der Original Zeichnung

Dann habe ich das L - Blättchen unterm Mikroskop angeschaut, also ehrlicheweise sind keine Abnützunsspuren erkennbar, im Gegenteil man sieht noch die Kanten als das Langloch gestantzt wurde.

Ich werde das Teil wieder einbauen und verschiedene Silikon Viskositäten testen.
Vielleicht mit am L-Blättchen auch Silikon Fett sein....wo haftet an der Liftachse und am L-Blättchen.
Das L-Blättchen hat auch Schleifspuren vom Hebelstift. (Bild angehängt)

Leider ist mir erst jetzt beim Betrachten der hochaufgelösten Bilder aufgefallen, dass die Lagerung des L-Blättchens an beiden Schrauben gerissen ist. (siehe Anhang) Angry
Vielleicht habe ich jetzt tatsächlich den Fehler gefunden. Idea
So wird es sein..
Der damalige Konstruteur hat zwar was denkt und hat Verstärkungsrippen an die Befestigunh hinkonstruiert, aber auch diie Rippen sind abgebrochen.!

Wenn das Blättchen nicht in richtiger Position gelagert ist , dann ist auch klar dass die Liftachse nicht bewegt wird bzw. zu locker ist.
Boah... wie ich das reparieren soll?  evtl. mit dem ZA - Kleber für Kronen und Brücken.. Big Grin und 2 feine Metallhülsen drüberstülpen und festkleben damit eine erneute Bruchgefahr ausgeschlossen wird.
Ja da bin ich jetzt schon gespannt, ob mir sone filigrane Arbeit gelingt.

Grüße an Alle
Jaro

               


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#20
Mit Schlauchschellen die Bruchstücke zusammen ziehen beim kleben, anschließend reichen Kabelbinder um ein erneutes brechen zu verhindern.
Bei den Klebestellen Tesafilm damit die Schellen nicht festkleben, evtl vorher erwärmen.

Gruß Jörg
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