Vom Fremdeigenbau zum Eigeneigenbau
#21
Klasse Roman! th_up th_up th_up 
Wegen Dir, habe ich jetzt ganz viele Ideen für den Winter  Big Grin❄️
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#22
(01.10.23, 9:47)Tornadone schrieb: Beim Spreizteil liegst du mit deiner Vermutung nicht ganz richtig. Das hat der Arm nämlich. Da das Heck leicht hing hatte ich das nämlich ausgebaut, gedreht und wieder eingebaut. Jetzt passt es perfekt. Eine Abdeckkappe gibt es dabei nicht. Bzw wird sie vom hinteren Teil des Gegengewichts gebildet. Dieser ist nämlich nicht verschiebbar und hinten geschlossen.
Ich habe diesen Arm bis jetzt noch nirgends so gesehen.

Dann ist das eine ziemlich frühe Version des Shure SME 3009. Der 3009 Series 1 wurde 1959 eingeführt, der Series 2 kam 1963 und wurde bis ungefähr 1973 gebaut. Danach kamen die Improved Modelle, welche es bis Anfang der 200er gab.

Grundsätzlich sind die Modelle mit zweiteiligem Gegengewicht die klanglich besseren. Sie lösen besser auf und klingen gesettelter. Ähnlich verhält es sich bei den beiden Versionen des Gegengewichtsauslegers; jene mit der Spreizung gefällt mir besser, weil diese ein wenig stabiler und erwachsener klingt. Also Glückwunsch zu dem Fang.

Die Spreizung kann man übrigens recht einfach mit einem Stück Schrumpfschlauch überziehen und dann in das Armrohr einschieben, wenn die Gummierung zerbröselt ist. Das hält dann wieder für ein paar Dekaden. So haben wir das in den 90ern und 2000ern repariert. Originale Gegengewichte tauchen auch ab und an in der großen Bucht auf, leider meist in UK und das wird dann seit dem Brexit leider auch gleich recht teuer. Der Tonarm hat das aber verdient.
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#23
(29.09.23, 18:02)Tornadone schrieb: Glücklicherweise bekam ich von Brent (würde mich nicht wundern wenn der sich hier auch rumtreibt  Smile ) über das Dual-Board Thorens-Füße für Porto überlassen die tatsächlich saugend in die Löcher der alten rein passten.

Da würde ich ggf. nochmal investigieren. Bei Deinem Konstrukt machen gerade die Füße den Großteil des Rumpelgeräusch- und Rumpelfremdspannungsabstandes aus. Je höher diese beiden Werte desto besser wird der Plattenspieler qualitativ. Und mit dem EDS-920 von DUAL hast Du einen Antrieb der schon ganz weit vorne mitspielt und eine saubere Isolation vom Untergrund verdient.

Spannendes Projekt. Habe ich übrigens so schon mehrmals von Frank Schröder gesehen - der hat allerdings den EDS-1000 benutzt. Aber selbst mit der EDS-920 wird es schwer unter €2500 ein Neugerät zu finden, das damit mithalten kann.
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#24
Also funktionieren tut alles wie es soll. Da besteht zum Glück kein Handlungsbedarf. Ich habe den passenden Inbus gekauft und dann alles zerlegt und gereinigt.

Mit dem Gegengewicht habe ich leider das Problem dass ich nicht weiß welches da original dran gehört. Ich kann mir gut vorstellen dass es leichter ist als dasjenige für die "normalen" Arme mit zweigeteiltem Gewicht. Der zweite Teil ist ja fix am Ende und bringt da schon ganz gut Masse auf den Ausleger. Ich habe versucht ein Grado BCE an einem SME-gleichen Headshell auszubalancieren und das ging nur komplett ohne das schwarze Gewicht. OK das Grado wiegt auch nur knapp 3,5g.
Vorerst finde ich das schwarze Gewicht aber generell OK. Es ist zumindest gut gemacht. Der Gewindestift hat auch die selbe Größe wie das Original.
Ich finde ja noch nicht mal ein Bild dieses Armes auf dem ich wenigstens anhand der Maße abschätzen könnte welches Gewicht passt.
Ärgerlicher finde ich da schon dass das original Headshell und das Zusatzlateralgewicht fehlen.

Viele Grüße

Roman
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#25
(01.10.23, 12:58)Tornadone schrieb: Mit dem Gegengewicht habe ich leider das Problem dass ich nicht weiß welches da original dran gehört. 

Holger Trass hat das ganz gut dokumentiert

http://www.analogue-classics.com/html/sm..._3012.html

Für Deinen Tonarm sind die Gewichte 7 bis 13 die Passenden und Das Gewicht 8 mit 66,3 gr wäre das Dir Fehlende. Das Lateralzusatzgewicht benötigst Du eigentlich nur wenn Du ein SPU montieren willst. Das war auch damals im Auslieferungszustand nie dabei sondern gab es nur optional.
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#26
Hi Rolf,

Also ich denke das kann nicht ganz stimmen. Ich bekomme den oben erwähnten Tonabnehmer ja schon mit meinem Nachbaugewicht (19-20g Küchenwaage+-2g) nicht ausgependelt. Ich muss jetzt zur Arbeit. Aber vielleicht starte ich da mal einen eigenen Thread dazu.

Viele Grüße

Roman
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#27
Da Tiefziehen ja nicht ging hab ich heute mal eine einfachere Version gebastelt:

   

Da passt auch das Gewicht. Eine tiefgezogene Variante hätte ich nicht ausbalancieren können. Die Fingerstütze is natürlich nix. Lag halt noch rum. Dafür dass ich nur mal probieren wollte ob ich sowas ausreichend genau hinbekomme isses ganz gut geworden. Smile 

Viele Grüße

Roman
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#28
Die ganze letzte Zeit bin ich am Schleifen und Füllern und Spachteln und Lackieren....
Aussehen soll der Dreher schließlich einmal als wäre er aus einem Block Corian.

Etwas Weg habe ich da noch vor mir:

   

Allerdings kann man das im Bild natürlich nicht erkennen.


Aber jetzt habe ich doch mal eine Frage (deswegen auch das Bild):

Wo würdet ihr den Startknopf (230V) anordnen? Der Logik nach sollten die zwei Löcher links mit Start und Geschwindigkeit belegt werden. Aber im Grunde könnte ich auch das Loch links unten für Start verwenden und das Strobo mit nach rechts nehmen.
Der Hintergrund meiner Frage ist ob sich die 230V-Leitungen für die Startfunktion negativ auf den Tonabnehmer auswirken würden wenn sie entlang der Unterkante von links nach rechts verlegt würden? Der Trafo kommt oben links hin um ihn weitestmöglich vom Abnehmer zu entfernen.

Viele Grüße

Roman
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#29
Ja, wenn Du die 220 Volt Wechselstromleitung in die Nähe des Tonabnehmers bringst dann hast Du je nach Tonabnehmertyp (MM oder MC) mit mehr oder weniger Einstreuungen zu kämpfen. Deshalb Startknopf links unten und nirgends anders
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#30
Dachte ich mir schon fast. Danke dir für die Bestätigung.

Viele Grüße

Roman
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