Neu Anschaffung
(22.12.20, 12:48)Spitzenwitz schrieb:
(22.12.20, 11:10)Sascha1982 schrieb: Ok Chin. Nachbau kommt nicht in Frage.

Unterschätze die chinesischen Nachbauten nicht. In diesem Bereich gibt es viele richtig brauchbare Geräte, so habe ich zwei ganz ausgezeichnete chinesische DACs im Bestand.

Wer mich kennt, der weiß, daß ich chinesische Nachbauten garantiert nicht wegen des Preises empfehle sondern nur dann, wenn diese auch gut und nicht nur gerade so eben brauchbar sind. Die Aufgezählten kann man guten Gewissens kaufen. 

Wenden wir uns den Originalschaltungen zu, dann wären hier EAR 834p und Shure M65 leicht im Vorteil bzw. die moderneren Sounds. Die Marantz M7 Schaltung dagegen ist soundtechnisch eher vintage rund.
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(22.12.20, 12:48)Spitzenwitz schrieb:
(22.12.20, 11:10)Sascha1982 schrieb: Ok Chin. Nachbau kommt nicht in Frage.

Unterschätze die chinesischen Nachbauten nicht. In diesem Bereich gibt es viele richtig brauchbare Geräte, so habe ich zwei ganz ausgezeichnete chinesische DACs im Bestand.

Ein Phono-Vorverstärker muss bei mir auch keine Röhren haben, wenn man das aber so möchte....

Fest steht, auch für Markenware zählt: Wer billig kauft, kauft doppelt, was ich mit den in meinen Augen unbrauchbaren Produkten Cambride Audio Azur 540P, NAD PP2 und Vincent PHO-112 erfolgreich durchexerziert habe.

Die von dir genannten hatte ich auch gesehen, daher dachte ich mir schon direkt ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen.
Glaube werde den Pro-Ject Tube Box S2, mal testen und bei nicht gefallen zurück senden. Somit habe ich ein vergleich zu meinen Marantz.
Kabel in 1,5 Meter kommt auch heute. Und die Tube box würde ich auf den Marantz stellen und mit einem 0,5 cm Chinch verbinden.

So habe ich 150 cm vom Spieler zum Amp und dann Amp zum Marantz 50 cm. Habe gerade mal geschaut das 150 cm Kabel hat ein Wert von 75 pF Ader.
Ist das Ok ?

(22.12.20, 13:10)Don_Camillo schrieb:
(22.12.20, 12:48)Spitzenwitz schrieb:
(22.12.20, 11:10)Sascha1982 schrieb: Ok Chin. Nachbau kommt nicht in Frage.

Unterschätze die chinesischen Nachbauten nicht. In diesem Bereich gibt es viele richtig brauchbare Geräte, so habe ich zwei ganz ausgezeichnete chinesische DACs im Bestand.

Wer mich kennt, der weiß, daß ich chinesische Nachbauten garantiert nicht wegen des Preises empfehle sondern nur dann, wenn diese auch gut und nicht nur gerade so eben brauchbar sind. Die Aufgezählten kann man guten Gewissens kaufen. 

Wenden wir uns den Originalschaltungen zu, dann wären hier EAR 834p und Shure M65 leicht im Vorteil bzw. die moderneren Sounds. Die Marantz M7 Schaltung dagegen ist soundtechnisch eher vintage rund.

Von der Optik finde ich den auch schick.
https://www.ebay.de/itm/Nobsound-MM-Vacu...2451271067

Wäre ggf. dann ne Alternative.
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Das Kabel zwischen Phono-Pre und Dreher sollte kurz sein. Das ist der heikle Bereich. Darum hat man die Teile fürher gerne in die Zarge mit eingebaut (War ja genug Platz).
Nach dem Phono-Pre kann das Kabel ruhig mehrere Meter lang sein. Da passiert fast nichts mehr. Aber auch hier ist weniger natürlich besser, da lange Leitungen nie das Signal verbessern.
Also die Tube Box direkt neben den Dreher und hier schön kurze Strippen verwenden. Ich habe teilweise absolute Billigstrippen im Einsatz, die aber dafür nur 20 cm lang sind. Ein gutes Phonokabel mit einer Länge von max. 50 cm (mehr braucht man ja nicht) darf zur Not auch mal 10-20 Euro kosten. Dafür bekommt man prima Material.
Nach dem Phono-Pre nimm ein normales Kabel für unter 10 Euro. Das langt
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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(22.12.20, 11:15)Jan schrieb: Technisch haben Röhren gegenüber modernen Transistor- und IC-Verstärkern keinen Vorteil. Klanglich bekommt man die modernen Geräte sehr leicht auf den Röhrensound. Anders herum bedarf es eines enormen Aufwands, wenn man den Heizungen diese klanglichen Eigenheiten austreiben will.
Röhren sind einfach gesagt Technik der frühen 60er. Schon Ende der 60er waren Transistoren den Röhren überlegen und wenn man sich wirklich weiterentwickeln möchte, misst man seine Anlage mit nem DSP ein und treibt ihr (und dem Raum) dadurch die Eigenheiten aus.

Ich sage mal nein. Technisch gesehen "muß" es eigentlich immer egal sein, ob da eine Röhre oder eine Transe werkelt. Den Röhren- oder den Transistorsound gibt es also eigentlich gar nicht.

Das Ergebnis wirklich gut werden zu lassen hängt von verschiedenen Faktoren ab, ist aber sofern wir uns auf indirekt geheizte Röhren (aka z.B. alle ECC-Derivate) beschränken, für beide Seiten (Röhre vs. Transitor) mehr oder weniger gleich aufwändig. Ferner sind es auch eher die Rahmenbedingungen, welche darüber entscheiden, ob eine Schaltung einer anderen überlegen ist und ob diese nun K2 oder K3 produziert.

Wenn man sich im Bereich Phono wirklich weiterentwicklen will, dann ist nicht Röhre oder Transistor die Kernfrage und Krux sondern das Entzerrer-Netzwerk für die RIAA. Das hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben und techn. hergeleitet:

(19.12.20, 0:15)Don_Camillo schrieb: Die Entzerrung an sich kann aktiv über Gegenkopplung oder passiv zwischen zwei Verstärkerstufen ausgeführt sein, doch egal wie man es dreht und wendet und wenn man nur die Technik betrachtet, dann ist bei beiden Ansätzen in der Praxis immer das Problem, daß die Impedanz über den gesamten Frequenzbereich nicht konstant ist und sich so ein Entzerrer-Netzwerk deshalb nicht einheitlich verhält. 

Dafür gibt es einen technischen Ausweg und der heißt (simplifiziert dargestellt) induktive Entzerrung als LR oder LCR und niederohmige Beschaltung des LR oder LCR Netzwerks.

Hinzu kommt, daß alle Kondensatoren in Abhängigkeit der Frequenz die Phase drehen; das tun sie zudem nicht einheitlich. Das ist auch der eigentliche technische Grund, weshalb so viel über die klanglichen Einflüsse von Kondensatoren diskutiert und gestritten wird bzw. zu einem bestimmten Kondensator so viele unterschiedliche und gleichzeitig auch widersprüchliche Klangbeschreibungen existieren.

Unter Strich aber heißt das auch, daß man idR sehr viel mehr als €300 in die Hand nehmen muß, wenn man in diese "Weiterentwicklung" (LR oder LCR) gehen will. Derzeit der günstigste Wurf hierzu ist die Ampearl RE-2030 mit knapp unter €1k inkl. Versand und Zoll, ansonsten geht es bei über €4k erst los.
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(22.12.20, 13:21)Jan schrieb: Das Kabel zwischen Phono-Pre und Dreher sollte kurz sein. Das ist der heikle Bereich. Darum hat man die Teile fürher gerne in die Zarge mit eingebaut (War ja genug Platz).
Nach dem Phono-Pre kann das Kabel ruhig mehrere Meter lang sein. Da passiert fast nichts mehr. Aber auch hier ist weniger natürlich besser, da lange Leitungen nie das Signal verbessern.
Also die Tube Box direkt neben den Dreher und hier schön kurze Strippen verwenden. Ich habe teilweise absolute Billigstrippen im Einsatz, die aber dafür nur 20 cm lang sind. Ein gutes Phonokabel mit einer Länge von max. 50 cm (mehr braucht man ja nicht) darf zur Not auch mal 10-20 Euro kosten. Dafür bekommt man prima Material.
Nach dem Phono-Pre nimm ein normales Kabel für unter 10 Euro. Das langt

Hmm. Kürzer würde es nur gehen, wenn der Phono Pre auf meine Center box steht. Wären statt 150 cm dann die 50 cm. Oder halt zwischen Dreher und Center auf dem Lowboard, finde ich Optisch aber nicht schön die Lösung.
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(22.12.20, 13:21)Jan schrieb: Das Kabel zwischen Phono-Pre und Dreher sollte kurz sein. Das ist der heikle Bereich. 

Wenn man MM Tonabnehmer verwendet ist die Kapazität der wirklich heikle Wert.
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Röhren sollte man vor Schwingungen schützen, da sie mikrofonieanfällig sind. Also eher nicht auf einen Lautsprecher
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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(22.12.20, 13:26)Don_Camillo schrieb:
(22.12.20, 13:21)Jan schrieb: Das Kabel zwischen Phono-Pre und Dreher sollte kurz sein. Das ist der heikle Bereich. 

Wenn man MM Tonabnehmer verwendet ist die Kapazität der wirklich heikle Wert.

Nutze Ortofon 2M Bronze MM Tonabnehmer

(22.12.20, 13:27)Jan schrieb: Röhren sollte man vor Schwingungen schützen, da sie mikrofonieanfällig sind. Also eher nicht auf einen Lautsprecher

Dann bleibt mir nur die knapp 150 cm von Rechts nach Links zum Marantz, wo der Pre drauf kann.
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(22.12.20, 13:12)Sascha1982 schrieb: Von der Optik finde ich den auch schick.
https://www.ebay.de/itm/Nobsound-MM-Vacu...2451271067

Wäre ggf. dann ne Alternative.

Damit machst Du nichts verkehrt und kommst einen sehr deutlichen Schritt weiter.

Wie schon geschrieben entspricht das im Inneren der EAR 834p, die Bauteilequalität ist gut. So eine EAR 834p startet auf dem Gebrauchtmarkt bei ungefähr €1k bzw. knapp darunter.

(22.12.20, 13:27)Sascha1982 schrieb: Nutze Ortofon 2M Bronze MM Tonabnehmer

Dann sollte die Kapazität des Phonokabels bis zur Phonostufe zwischen 150-300pF liegen.
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(22.12.20, 13:27)Sascha1982 schrieb: Nutze Ortofon 2M Bronze MM Tonabnehmer

Dann sollte die Kapazität des Phonokabels bis zur Phonostufe zwischen 150-300pF liegen.



Habe wie gesagt das genommen.
https://www.amazon.de/gp/product/B07L7J9...UTF8&psc=1

Extra geschaut das ein niedriger pF wert vorhanden ist, habe ich falsch gedacht ?
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