Taperiemen oder Flachband selber basteln
#21
Wenn der verlinkte Riemen sich tatsächlich nicht dehnt kann man ihm ausprobieren.
Vorspann-. Klebeband und Schneideschiene gibt es bei Thomann, zum nur ausprobieren aber von der Menge nicht optimal. Wink 

Gruß Jörg

PS:
Zum ausprobieren eines Vorspannbandes vielleicht bei Rainer (Cyrano) hier oder im AAA anfragen, da er Tonbänder produziert könnte er vielleicht was da haben.
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#22
Vorspannbänder gibt es z.B. bei DarkLab https://www.darklab-magnetics.de/zz/index.htm
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

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Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

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Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#23
(12.02.24, 15:15)fr.jazbec schrieb: Wo gibt es denn dieses Vorspannband?

Wenn Du eine BASF Hobby Box kaufst, ist da Vorspannband und auch die Schneid- und Klebeschiene sowie auch das Klebeband, welche Du unbedingt benötigst schon drin - startet also um die €30. Einfacher und billiger kommst Du mit Einzelkauf also nicht weg.
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#24
Also ich bin ehrlich, ich verstehe die ganze Thematik nicht .
Evtl. dehnt sich ein Flachriemen etwas weniger. 
Aber wieso dann nicht direkt einen passenden kaufen?
So ein Tonband als Riemen wird sich vielleicht nicht dehnen, dafür wird es am Pulley Schlupf haben.
Das wäre doch so oder so kein Vergleich der funktioniert..
Oder ich habe etwas nicht kapiert.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#25
(12.02.24, 17:04)Lenni schrieb: So ein Tonband als Riemen wird sich vielleicht nicht dehnen, dafür wird es am Pulley Schlupf haben.

Jein, weder Vorspannband noch normales Tonband sind vollständig glatt; Du hast hier also quasi eine leichte Körnung wie bei einem ganz feinen Schmiergelpapier. Wie groß der Dehnungssschlupf dann ausfällt ist damit und entgegen dem Gummiriemen dann nur noch quasi eine Frage des Umschlingungswinkels.

Mit einem String kannst Du den Schlupf am Pulley und Teller überhaupt nicht sinnvoll kontrollieren, so das die Dehnung des Strings schon gar nicht mehr ins Gewicht fällt. Bei einem Gummiriemen hast Du zusätzlich zum Schlupf an Pulley und Plattenteller noch die Dehnung des Riemens, welche immer auftritt, wenn Lastrum und Neutrum nicht gleich ausgeprägt sind und das passiert bei jeder Geschwindigkeitsänderung. Und immer dann, wenn sich der Riemen dehnt, führt das auch zu mehr Schlupf an Pulley und Teller.

Wenn Du nun den Dehnungsschlupf durch z.B. einen faserverstärkten Riemen oder Vorspannband minimierst, fällt nicht nur der durch Dehnung hervorgerufene Schlupf an Pulley und Teller geringer aus, er wird sogar dadurch, dass sich der Riemen quasi gar nicht mehr längt und selbst unterschiedliche Ausprägungen von Lastrum und Neutrum "fast" vollständig entfallen, auch fast gänzlich verschwunden sein.

P.S.: 

Es gäbe evtl. auch noch die Möglichkeit sowas wie gedehntes Geschenkband zu verwenden, wenn man dieses entsprechend spleißt, verklebt und schleift. Deutlich komplizierter wird es mit Riemenvorspannung und Ausgleich des Dehnungsschlupfes sowie adäquater Drehzahlregelung und noch einfacher und zielführender ist allerdings einfach auf einen guten Direktantrieb zu setzen.  Cool
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#26
Über eins müssen wir uns klar sein: Sowohl beim Riemen, wie auch beim Reibrad haben wir nur einen Kraftschluss. Das bedeutet, dass wir immer Schlupf haben.
Bei einem Formschluss, also einem Zahnradantrieb, hätten wir keinen Schlupf. Hier hätten wir aber das Problem, dass jeder Zahn eine kleine Geschwindigkeitsänderung hervorrufen würde und dass die Zähne Schwingungen erzeugen. Bei einem Direktantrieb entfällt das komplett. Das vermeintliche Polruckeln, lässt sich konstruktiv verkleinern, in dem man leicht überlappende Pole wie bei mehreren Motoren auf einer Achse verwendet. In jedem Fall kommt man mit Direktantrieben, genau wie bei Kraftschlussantrieben ohne Probleme in Bereiche, die weit über dem liegen, was man bei der Produktion der Tonträger erreichen kann. Wenn man also wirklich was verbessern möchte, dann sollte man bei den Schallplatten anfangen. Hier wäre ein vernünftiges Material mal ein Ansatz. Billiges Plastik kann gar nicht so genau gefertigt werden, dass man eine ordentliche Wiedergabe zuverlässig hinbekommt. Darum gibt es ja auch keine Messplatten, die für moderne Plattenspieler taugen
Gruß

Jan


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#27
Habe mich entschieden und werde mir wohl diesen Riemen einfach kaufen. Danke für eure Tips.👍
https://sperling-audio.de/shop/ersatztei...1230mm?c=8
Gruß Rüdiger 
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