Plattenspieler-Forum

Normale Version: Hilfe bei lautsprechern
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Okay, das ist dann aber schon paar Jahre her!
Zitat:Welcher LS - Hersteller verwendet Papier für Sicken?


Man findet auch in Hifi LS Papiersicken, oft mit Harz getränkte auch auch "unbehandelte". JBL L4311 sind ein Beispiel aber auch viele andere. Der Nachteil bei den getränkten besteht darin das sie ebenfalls aushärten können. Die Membran wird dadurch im möglichen Hub eingeschränkt und dadurch fehlt oft der Bass im Klangbild. Grade bei kleineren lautstärken. Bei Röhrenradios sind das oft unbehandelte rohe Papiersicken welche ohne Feuchtigkeitseinwirkung praktisch keine Probleme machen.

Schaumstoffsicken kann man ohne Probleme Ersetzen. Bringt aber nur etwas wenn man das kann und das Geld (meistens 20-30€ mit Kleber) und die Zeit investieren möchte. Rentieren tut sich das bei dem Hecos nicht. Auch wenn die für 70er Jahre LS tatsächlich ganz gut klingen taugen die so für dich maximal für einen 10er als Versuchsobjekt. Wenn du da überhaupt Lust drauf hast.

Gummisicken können auch problematisch werden, aushärten und brüchig werden. Aber das passiert sehr sehr selten. Ich habe ein paar MFB 567 Tieftöner als Ersatzteil rumliegen wo das der Fall ist. Sollte ich sie mal benötigen kommen halt neue Sicken drauf. Das Problem ist bei dem Chassis genau dieser Box bekannt und liegt wohl an einer Fehlerhaften Gummimischung die erst nach vielen Jahren ihr ausmaß offenlegt.
Die alten Röhrenradios hatte meine Großeltern, da habe ich aber garnicht versucht so ein Teil zu öffnen.

Da hätte es ein Satz heißer Ohren gegeben.  Shy
(24.07.22, 15:50)Nudel schrieb: [ -> ]Welcher LS - Hersteller verwendet Papier für Sicken?

Ich glaube mit die bekanntesten sind Klipsch heresay und Cornwall..
Das ist übrigens auch der Grund, warum man diese hervorragenden Lautsprecher bedenkenlos kaufen kann.. Selbst Modelle aus den 60er Jahren haben sehr selten Probleme.. Und wenn, dann ist meist die Frequenzweiche betroffen..

Auf dem Bild sieht man die Sicken recht gut..
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