(26.07.24, 11:40)Jan schrieb: [ -> ] (26.07.24, 11:23)Lenni schrieb: [ -> ]Die Frage ist, lasieren oder beizen?
Wenn Du lasierst hast Du den Vorteil dass Du mit der Lasur direkt eine fertige Oberfläche hast.
Wenn Du beizt, dann färbst Du im Prinzip das Holz ein. Hier müsstest Du dann anschließend noch einen Schutzlack aufbringen.
Der Vorteil der Beize, wenn Dir Maserung etc.. nicht gefällt, dann kannst Du im Prinzip direkt Furnier drüber machen. Die Lasur müsstest Du wahrscheinlich vorher nochmals schleifen.
Ich meine, dass die Begriffe nicht trennscharf sind und teilweise synonym verwendet werden.
Ich habe gute Erfahrungen mit den Beizen von Clou gemacht. Die gibt es in recht vielen Abstufungen und die sind natürlich auch mischbar. Anschließend kann man das Holz dann ölen oder lackieren, wobei man durch farbige Öle und Lacke auch nochmal Einfluss auf die Holzfarbe nehmen kann.
Man wird um eigene Tests also nicht herum kommen, da sich diese Beizen auf unterschiedlichen Untergründen auch jeweils anders verhalten.
Da der Untergrund durch die Boxen ja bereits vorgegeben ist, bleiben die Farbmischung der Beize und die Nachbehandlung mit Öl oder Lack. Man kann aber auch zu Beizen auf Spiritusbasis greifen oder die Wasserbeizen mit Spiritus versetzen.
Versuch macht kluch 
So habe ich es mit meinen Zargen auch gemacht. Mit Clou Wasserbeize gebeizt, geschliffen und dann mit Antikwachs gewachst.
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Das sieht sehr gut aus, Christian.
Die Firma Clou stellt wirklich sehr gute Beize her. Dies ist eine ganz klassische Beize.
Beize färbt im Prinzip das Holz an sich ein, sprich die dringt tief in das Holz ein. Beize ist sehr dünnflüssig und bildet keine Schicht auf der Holzoberfläche. Das Holz ist also nach dem Beizen genau so ungeschützt wie vorher.
Gebeiztes Holz kann man nach dem Beizen noch wachsen, ölen, lackieren oder lasieren.
Lasiertes Holz kann nicht mehr gebeizt werden, da die Lasur eine Sperrschicht auf der Oberfläche bildet.
Durch beizen kommt die Holzstruktur oftmals noch deutlicher zum Vorschein.
Wenn der Farbton des Holzes bereits gefällt und zur sonstigen Einrichtung passt, dann würde ich immer eine Lasur wählen. Soll das Holz dunkler werden, dann würde ich es beizen.
Mittlerweile gibt es auch Kombiprodukte, die im Prinzip Beize und Lasur in einem sind.
Hiervon würde ich eher abraten, da man weniger Kontrolle hat .
Die Oberfläche ist total glatt und glänzt seidig durch das Wachs. Ist schon etwas her, aber ich glaube ich habe bis 500er oder 600er Körnung geschliffen und dann nur leicht gewachst. Hochglanz bekommt man so natürlich nicht hin.
Toll, wie so ein bißchen Holz einen Dreher optisch aufwertet.........

So,
das kommt dabei raus, wenn man für sein Tapedeck Lackierarbeiten an Holz machen lässt!

Vielen Dank, an den Großmeister Rolf
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Ist wirklich sehr schön geworden!!!

:jetzt fehlt der Smile mit
dem Hammer