21.12.24, 23:22
21.12.24, 23:28
22.12.24, 1:24
(21.12.24, 20:10)rowo schrieb: [ -> ]Nichtsdestotrotz wäre bei Nicht-Reparatur der Onkyo ein Fall für den Wertstoffhof oder ein Geschenk bei Übernahme der Portokosten an jemand Interessiertes. Mit letzterem könnte ich leben, ersteres wäre irgendwie trotzdem schade - bei gebrauchter Hifi-Technik finde ich minus eins im weltweiten Bestand immer schade.
Das ist ja grundsätzlich richtig, die Onkyo Verstärker sind so schlecht nicht.
Wenn ich Dir den aber für freundschaftliche € 50,-- repariere, bist Du mit Materialkosten, Hin- und Rückversand schon bei etwa € 85,-- und somit im unwirtschaftlichen Bereich. Sollte der Verstärker optisch absolut perfekt erhalten sein, könnte ich das noch so gerade verstehen.
Oldschool
22.12.24, 20:40
Moin,
irgendwie erschließt sich mir das Thema „Wirtschaftlichkeit“ nicht. Wenn mich ein altes Hifi-Teil - egal wie alt und gut es ist - wirklich triggert, dann sollten doch 100-200,-€ an Reparaturkosten nicht der Hinderungsgrund sein, das Teil letztendlich gesund in den Arm nehmen und knuddeln zu können. Unabhängig davon, dass das für mich auch eine Form von Nachhaltigkeit ist.
irgendwie erschließt sich mir das Thema „Wirtschaftlichkeit“ nicht. Wenn mich ein altes Hifi-Teil - egal wie alt und gut es ist - wirklich triggert, dann sollten doch 100-200,-€ an Reparaturkosten nicht der Hinderungsgrund sein, das Teil letztendlich gesund in den Arm nehmen und knuddeln zu können. Unabhängig davon, dass das für mich auch eine Form von Nachhaltigkeit ist.
22.12.24, 20:59
(22.12.24, 20:40)Oldschool schrieb: [ -> ]Moin,
irgendwie erschließt sich mir das Thema „Wirtschaftlichkeit“ nicht. Wenn mich ein altes Hifi-Teil - egal wie alt und gut es ist - wirklich triggert, dann sollten doch 100-200,-€ an Reparaturkosten nicht der Hinderungsgrund sein, das Teil letztendlich gesund in den Arm nehmen und knuddeln zu können. Unabhängig davon, dass das für mich auch eine Form von Nachhaltigkeit ist.



Da bin ich zu 100% bei Dir. Würde das Hobby wirtschaftlich oder rentabel sein müssen, dann hätte ich ein anderes Hobby
Ich habe Geräte, die sind optisch nicht perfekt, wie mein Dual 731q. Diesen könnte ich mir für kleines Geld in einem besseren Zustand besorgen..
Dann wäre es aber nicht mehr mein Dual, sondern ein Dual...
22.12.24, 21:10
(22.12.24, 20:40)Oldschool schrieb: [ -> ]Moin,
irgendwie erschließt sich mir das Thema „Wirtschaftlichkeit“ nicht. Wenn mich ein altes Hifi-Teil - egal wie alt und gut es ist - wirklich triggert, dann sollten doch 100-200,-€ an Reparaturkosten nicht der Hinderungsgrund sein, das Teil letztendlich gesund in den Arm nehmen und knuddeln zu können. Unabhängig davon, dass das für mich auch eine Form von Nachhaltigkeit ist.
Wenn man einen gebrauchten für 50,-€ oder 80,-€ bekommt, weiß man ja auch nicht ob der Fehler da morgen auftritt. Eine Überholung ist auch da sicher nicht verkehrt. Und schon kommen wir insgesamt ganz schnell an die 200,-€.....
Warum also nicht in den eigenen 200,-€ stecken und die nächsten Jahre in Ruhe sein Schätzchen genießen.....?
Ihr werdet mir ganz sicher sagen, ob das eine Milchmädchenrechnung ist......

22.12.24, 22:39
Ich weiß, dass auch ich vor Jahren eine andere Meinung zum Entsorgen hatte als heute,
Geräte der damaligen Einstiegsklasse landen bei mir aber nur noch dann auf der Arbeitsplatte,
wenn die Optik absolut makellos ist. Andernfalls ist es sinnfrei Zeit zu investieren, da ich
das Gerät selber ohnehin nicht nutze, weil ich massenhaft Komponenten im Lager habe, die deutlich besser sind.
Ein Verkauf solcher Geräte lohnt sich in der Regel auch nicht.
Verständnis habe ich grundsätzlich für emotionale Werte. Bei Geräten aus der Kindheit oder dem
Nachlass nahestehender Personen, zu denen man eine Bindung hat und eine persönliche Geschichte
erzählen kann, spielt der Zeitfaktor keine Rolle. Auch darf hier etwas mehr investiert werden.
Für € 200,--kaufe ich einen richtig guten gebrauchten Verstärker und denke nicht über die Reparatur des zweitkleinsten Onkyo Verstärkers aus 1991 nach.
Geräte der damaligen Einstiegsklasse landen bei mir aber nur noch dann auf der Arbeitsplatte,
wenn die Optik absolut makellos ist. Andernfalls ist es sinnfrei Zeit zu investieren, da ich
das Gerät selber ohnehin nicht nutze, weil ich massenhaft Komponenten im Lager habe, die deutlich besser sind.
Ein Verkauf solcher Geräte lohnt sich in der Regel auch nicht.
Verständnis habe ich grundsätzlich für emotionale Werte. Bei Geräten aus der Kindheit oder dem
Nachlass nahestehender Personen, zu denen man eine Bindung hat und eine persönliche Geschichte
erzählen kann, spielt der Zeitfaktor keine Rolle. Auch darf hier etwas mehr investiert werden.
Für € 200,--kaufe ich einen richtig guten gebrauchten Verstärker und denke nicht über die Reparatur des zweitkleinsten Onkyo Verstärkers aus 1991 nach.
23.12.24, 19:22
@Spitzenwitz: Lieber Michael, Dein Angebot ist eine wahnsinnig nette Geste; vielen Dank dafür!
Ich gehe davon aus, dass ich im neuen Jahr darauf zurückkommen werde
Den Verstärker bekam ich zusammen mit zwei Lautsprecher-Pärchen von einem sehr musikaffinen, jüngeren Pflegebedürftigen mit einer heftig progedienten Multiplen Sklerose geschenkt; um meinem krankenpflegerischen Ethos und meiner Rolle als Leitungskraft gerecht zu werden, gab ich ihm 60 € - er war froh, Geraffel los zu werden. Den Verstärker hatte er von seinem Großvater (Erstbesitzer) geerbt bekommen. Er ist nicht mehr in unserer Versorgung, lebt aber noch. Nichtsdestotrotz gehört der Vorbesitzer zu den ehemaligen Kunden unseres Pflegedienstes, dessen Namen ich nicht vergessen werde; und das sind nach 15 Jahren ambulante Pflege nicht so viele Namen, die dauerhaft kleben bleiben.
Der Verstärker hat genau den Funktionsumfang, der als Esszimmer- und Küchenbeschaller gebraucht wird, ist sowieso da und auch die Abmessungen sind perfekt für den Einsatzort. Ansonsten ist er ein Erinnerungsstück an eine ambitionierte Pflege wie auch eine echt schlimme Zeit in meiner beruflichen Laufbahn.
Für den hoch gerechneten Einsatz von 100 € hätte ich also einen Verstärker mit ausreichend Leistung, zwei Lautsprecherausgängen und den Eingängen, die benötigt werden, plus einem MC-Eingang. Nach der Rehabilitationskur bei Michael ist davon auszugehen, dass er - gerettet vor der Verschrottung - mich (und vielleicht auch mal Euch) noch mehrere Jahre beim Essen bespaßen bzw. mein Kochen anfeuern und erfreuen wird!
Ich gehe davon aus, dass ich im neuen Jahr darauf zurückkommen werde

Den Verstärker bekam ich zusammen mit zwei Lautsprecher-Pärchen von einem sehr musikaffinen, jüngeren Pflegebedürftigen mit einer heftig progedienten Multiplen Sklerose geschenkt; um meinem krankenpflegerischen Ethos und meiner Rolle als Leitungskraft gerecht zu werden, gab ich ihm 60 € - er war froh, Geraffel los zu werden. Den Verstärker hatte er von seinem Großvater (Erstbesitzer) geerbt bekommen. Er ist nicht mehr in unserer Versorgung, lebt aber noch. Nichtsdestotrotz gehört der Vorbesitzer zu den ehemaligen Kunden unseres Pflegedienstes, dessen Namen ich nicht vergessen werde; und das sind nach 15 Jahren ambulante Pflege nicht so viele Namen, die dauerhaft kleben bleiben.
Der Verstärker hat genau den Funktionsumfang, der als Esszimmer- und Küchenbeschaller gebraucht wird, ist sowieso da und auch die Abmessungen sind perfekt für den Einsatzort. Ansonsten ist er ein Erinnerungsstück an eine ambitionierte Pflege wie auch eine echt schlimme Zeit in meiner beruflichen Laufbahn.
Für den hoch gerechneten Einsatz von 100 € hätte ich also einen Verstärker mit ausreichend Leistung, zwei Lautsprecherausgängen und den Eingängen, die benötigt werden, plus einem MC-Eingang. Nach der Rehabilitationskur bei Michael ist davon auszugehen, dass er - gerettet vor der Verschrottung - mich (und vielleicht auch mal Euch) noch mehrere Jahre beim Essen bespaßen bzw. mein Kochen anfeuern und erfreuen wird!
24.12.24, 13:13
Der Verstärker fing gestern Abend wieder an rum zu mucken.
Da morgen die Familie hier zum Weihnachtsessen aufläuft, wäre es für mich grauenhaft, keine Musik bzw. dank defekten Quellenwahlschalter Musik mit willkürlichen Unterbrechungen abspielen zu müssen.
Daher habe ich heute die Abacus Vorstufe und die Technics Endstufe angeschlossen, man hat ja schließlich einen gewissen Anspruch:
[attachment=42832]
Wenn es eine Vorstufe mit CD-Player, Phonoeingang und Internetradio gäbe, die auf oder unter die Endstufe passen würde, begänne ich Geld zu zählen und zu sparen!?
Da morgen die Familie hier zum Weihnachtsessen aufläuft, wäre es für mich grauenhaft, keine Musik bzw. dank defekten Quellenwahlschalter Musik mit willkürlichen Unterbrechungen abspielen zu müssen.
Daher habe ich heute die Abacus Vorstufe und die Technics Endstufe angeschlossen, man hat ja schließlich einen gewissen Anspruch:
[attachment=42832]
Wenn es eine Vorstufe mit CD-Player, Phonoeingang und Internetradio gäbe, die auf oder unter die Endstufe passen würde, begänne ich Geld zu zählen und zu sparen!?
24.12.24, 14:28
(24.12.24, 13:13)rowo schrieb: [ -> ]Wenn es eine Vorstufe mit CD-Player, Phonoeingang und Internetradio gäbe, die auf oder unter die Endstufe passen würde, begänne ich Geld zu zählen und zu sparen!?
Das gibt es, nennt sich Lindemann Musicbook Source CD II