Ich habe ja mal einen "Vergleich" vom Concorde R30, einem Concorde pro mit 40er Nadel und dem Concorde Century versucht.
Concorde R30 | 339 € |
Concorde pro mit 40er Nadel | um die 500 € |
Concorde century | um die 450 € |
Ich habe mehrfach die selbe Plattenseite gehört und zwischendurch die Systeme gewechselt.
Ich meinte die Reihenfolge
- Concorde pro mit 40er Nadel
- Concorde Century
- Concorde R30
heraushören zu können.
Also die 40er Nadel hat am feinsten aufgelöst und das Century war etwas dynamischer als die 30er Nadel.
Das waren auch ein wenig meine Erwartungen vor dem Test.
Wenn ich aber ehrlich bin, kann ich auch bei bekannter Musik nicht sagen, welches der Systeme da gerade werkelt.
Beim mehrfachen hören der selben Plattenseite war es dann wohl doch so wie schon Heraklit von Ephesosfestgestellt hat: „Du kannst nicht zweimal in denselben Fluss steigen“ und „Panta rhei“ (alles fließt).
Im Zweifel habe ich mich beim Hören verändert und deshalb die Unterschiede gehört
Ich habs aufgegeben, zu versuchen spezielle Unterschiede raushören zu wollen. Bei mir gehts nur noch darum "gefällt"/"gefällt nicht", "nervt"/"kann ich lange mit hören", "sieht gut aus"/"sieht scheisse aus".....
Ich muß auf das Wesentliche reduzieren, meine Lebenszeit ist begrenzt.....und wird immer weniger.....

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“, mahnte schon der dänische Philosoph Søren Kierkegaard
Hallo Klaus,
entschuldige bitte, aber hier bist du ein wenig drüber.
Verstehe deine Vorwürfe nicht und kann nicht nachvollziehen warum du so reagierst.
Selbst wenn ich mir jetzt so einen Brettchendreher kaufen würde, wäre ich nicht in der Lage einen objektiven Test durchzuführen.
Kann ich nicht, geht nicht, weil ich nicht unvoreingenommen bin. Ich werde da Unterschiede hören, ob sie da sind oder nicht.
Würde ich es nicht hören, wäre mein Gehör schlechter als ich wahrhaben will.
Dann müsste ich das ganze Hobby in Frage stellen.
(08.03.25, 18:01)Südschwede schrieb: [ -> ]Es kann halt nicht sein , was nicht sein darf
Es soll nicht so sein.
Wenn doch, müsste ich den Laden hier dicht machen, denn dann lohnt das alles nicht
@ Klaus
Ich glaub es dir doch Klaus. Fand die Beschreibung deiner Eindrücke gut und nachvollziehbar und habe für mich einiges rausziehen können......Ich denke das konnte man aus meinen Posts rauslesen....
Ich betone auch immer wieder, dass man mit neuen Plattenspielern bestimmt auch sehr gut seine Platten genießen kann. Ich für mich möchte das aber mit meinen Methusalixdrehern machen. Ich rate auch mal von neuen Geräten ab, wenn man zum Drehzahlwechsel den Plattenteller abnehmen muß oder rate dann zu einer elektronischen Motorsteuerung (Bsp. Rega).
So verteufelt, wie du es darstellst/empfindest werden hier neue Spieler nicht.....Eher macht sich etwas Enttäuschung breit, was man für das aufgerufene Geld bekommt....Ist aber nicht nur bei Plattenspielern so. Die Zeiten der günstigen Massenfertigung sind für die Hersteller ja schon länger vorbei.
Das Threads zugemüllt werden....Ähm nein....Das wir Meister im Abschweifen sind ist leider so....Auch ich bin davon nicht frei und es passiert mir immer wieder.....Aber meist schaffen wir es dann doch noch irgendwann wieder zurück aufs Thema des Threads...
Ich würde es begrüßen, wenn ich in diesem Thread mehr von dir zu den unterschiedlichen Musikgenres und dem Verhalten der drei Plattenspieler/Tonabnehmer lesen könnte....
Ich glaub, ich muß dich an einem Freitag mal überfallen......

(08.03.25, 17:01)HighEndVerweigerer schrieb: [ -> ]Ich sehe da jetzt kein Problem....Klaus hat für sich aus Neugier/Interesse etwas verglichen und eine Erkenntnis gewonnen. Diese Erkenntnis hier geteilt....
Sicher kann man am Versuchsaufbau etwas bekritteln, muß man aber nicht. Denn eigentlich alle Versuchsreihen, die wir zuhause starten, werden mehr oder weniger nicht die Voraussetzung der gleichen Bedingungen für repräsentative Experimente erfüllen können....
Warum also nicht einfach zur Kenntnis nehmen und für sich wichtige Informationen extrahieren?
Das ist ja gerade das, was ich so schade finde. Man könnte hier so viel mehr an Erkenntnissen sammeln. Bisher wissen wir ja nur, dass der Project mit dem 2M Bronze Klaus überzeugt hat. Ich fände es zum Beispiel interessant zu wissen, wie der Eindruck ist, wenn man das EPC-270 und das 2M Bronze tauscht. Wandert dann der Höreindruck von einem zum anderen Dreher oder gibt es Abhängigkeiten zwischen System und Tonarm? Das würde allerdings bedeuten, Klaus müsste sich die Eindrücke „merken“ können. (ceteris paribus

)
Ich denke, dass der Tonabnehmer mit Nadel den größten Einfluß darauf hat, was aus der Rille übermittelt wird. Die beschriebenen Eigenschaften der Tonabnehmer wird man an verschiedenen Spielern wiedererkennen, wenn die TAs dort montiert sind.
Aber Ziel war es ja erstmal zu sehen, ob der ProJect hörbare bauartbedingte Nachteile gegenüber den beiden Technicsdrehern hat. Das scheint hier bei Klassikmusik mit zwar unterschiedlichen Tonabnehmern und Phonovorstufen an den Drehern nicht der Fall gewesen zu sein. Die Testreihe wäre ja auch noch weiter gegangen. Wahrscheinlich hätte jeder Interessierte da auch noch das ein oder andere für sich rausziehen können....
Du hattest doch schonmal angedacht auf deine Zarge für zwei Tonarme zwei gleiche Tonarme für Vergleiche zu installieren Chris...... (von wegen ceteris paribus und so
![[Bild: lol.gif]](https://plattenspieler-forum.de/images/smilies/lol.gif)
)
Hätte uns bei dieser Aufgabenstellung zwar nicht weiter geholfen, aber für TA-Vergleiche wäre es optimal....
Die Teile dafür liegen hier nach wie vor herum. 2x Denon Tonarm aus dem DP-790 und mein Victor Tt-71. die MDF Platten habe ich auch bereits hier. Bisher war ich nur zu faul.
Aber wenn die Büchse irgendwann einmal fertig werden sollte, werde ich sie „ceteris paribus“ nennen.
