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Laufgeräusche - Druckversion

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RE: Laufgeräusche - Darkstar - 13.09.25

Ich denke, mit „sollte reichen“ hat Roman eher gemeint, dass noch genügend Andruck erzeigt wird.


RE: Laufgeräusche - Südschwede - 13.09.25

(13.09.25, 11:35)Jan schrieb: Ja hast du. Am Ende wirkt beim Reibrad nur die Umfangsgeschwindigkeit und die kommt vom Motor und wird auf den Teller übertragen. Wie oft sich dabei das Reibrad dreht, ist wurscht

Richtig und das Reibrad hat dabei ebenfalls einen exakt definierten Umfang , ändert man diesen bei gleicher Motordrehzahl , dreht der Teller langsamer oder schneller .


RE: Laufgeräusche - Tornadone - 13.09.25

(13.09.25, 11:39)Darkstar schrieb: Ich denke, mit „sollte reichen“ hat Roman eher gemeint, dass noch genügend Andruck erzeigt wird.

Der Christian versteht mich halt. Smile

Der Reibraddurchmesser ist völlig egal weil es sich um ein Zwischenrad handelt.
Es darf nur nicht so groß sein dass es nicht rein passt oder eben so klein dass kein Kraftschluss mehr zwischen Pulley und Teller zustande kommt. Und ich denke es bleibt auch nach ausgiebiger Schleiferei groß genug.

Plattenspieler bei denen die Treibradgröße eine Rolle spielt gibt es fast keine. Mir fallen da spontan nur die kleinen Hartings und der Weathers ein.

Viele Grüße 

Roman


RE: Laufgeräusche - Jan - 13.09.25

Nö, das Reibrad kann so groß oder klein sein, wie es will. Eigentlich muss es nicht mal wirklich rund sein. Oval würde funktionieren


RE: Laufgeräusche - WBC - 13.09.25

Falsch. Alles.

Der Motor dreht mit x Drehzahl (Vorgegeben). Also dreht sich das Reibrad an der Achse auch mit Drehzahl x. Durch den vorgegeben Umfang des Reibrades wird somit ein bestimmter "Weg" an der Außenseite des Reibrades pro Umdrehung des Motors zurückgelegt. Dieser Weg pro Motorumdrehung wird an den Teller weitergegeben, welcher sich somit mit x cm/ Umdrehung des Motors dreht.
Ändert sich nun der Umfang des Reibrades (durch wegschleifen = kleiner) und damit also der "Weg", wird auch der übertragene Weg des Tellers kleiner- der Teller dreht langsamer.
Ohne Drehzahlerhöhung des Motors wird der Teller also langsamer.
Ganz banale Physik. 7. Klasse Realschule. 

Jede Rennradschaltung basiert auf diesem System.


RE: Laufgeräusche - HighEndVerweigerer - 13.09.25

(13.09.25, 12:12)WBC schrieb: Falsch. Alles.

Der Motor dreht mit x Drehzahl (Vorgegeben). Also dreht sich das Reibrad an der Achse auch mit Drehzahl x. Durch den vorgegeben Umfang des Reibrades wird somit ein bestimmter "Weg" an der Außenseite des Reibrades zurückgelegt. Dieser Weg pro Motorumdrehung wird an den Teller weitergegeben, welcher sich somit mit x cm/ Umdrehung des Motors dreht.
Ändert sich nun der Umfang des Reibrades (durch wegschleifen = kleiner) und damit also der "Weg", wird auch der übertragene Weg des Tellers kleiner- der Teller dreht langsamer.
Ohne Drehzahlerhöhung des Motors wird der Teller also langsamer.

Jede Rennradschaltung basiert auf diesem System.

So ist auch mein Verständnis der Kraftübertragung. Jedes Getriebe funktioniert doch so, egal ob mit oder ohne Zahnrädern (z.B. Variomatic)...


RE: Laufgeräusche - Tornadone - 13.09.25

Nö Carsten. Antriebsgeschwindigkeit beim Reibrad ist gleich der Abtriebsgeschwindigkeit.
Es zählt einzig das Verhältnis von Pulley zu Teller (bzw dessen Antriebsumfang an der Innenkante).
Die Reibradgrschwindigkeit auf der Achse spielt keine Rolle!

Eine Rennradschaltung funktioniert anders. Hier wird übersetzt, d.h. großer und kleiner Umfang sind jeweils starr über eine Achse verbunden. Ein Zwischenrad gibt es dabei nicht.

Viele Grüße

Roman


RE: Laufgeräusche - WBC - 13.09.25

Und ein ovales Reibrad würde ein wunderschönes Jaulen erzeugen, da an den "flachen" Stellen des Rades bei  konstanter Motorumdrehung viel mehr Strecke/pro Zeiteinheit übertragen würde als an den "Spitzen"...


RE: Laufgeräusche - HighEndVerweigerer - 13.09.25

(13.09.25, 12:19)Tornadone schrieb: Nö Carsten. Antriebsgeschwindigkeit beim Reibrad ist gleich der Abtriebsgeschwindigkeit.
Es zählt einzig das Verhältnis von Pulley zu Teller (bzw dessen Antriebsumfang an der Innenkante).
Die Reibradgrschwindigkeit auf der Achse spielt keine Rolle!

Eine Rennradschaltung funktioniert anders. Hier wird übersetzt, d.h. großer und kleiner Umfang sind jeweils starr über eine Achse verbunden. Ein Zwischenrad gibt es dabei nicht.

Viele Grüße

Roman

Aahhhh, verstehe was du meinst Roman....Da muß ich mal drüber nachdenken....Kann sich also nur um Tage handeln... Wink

Aber leuchtet erstmal ein...


RE: Laufgeräusche - Tornadone - 13.09.25

Ich glaube das Verwirrende ist dass Geschwindigkeit oft in Umdrehungen pro Minute angegeben wird was ja eigentlich falsch ist. Geschwindigkeit ist Weg bzw Strecke pro Zeit.
Die Strecke die die Reibradoberfläche/-kante zurücklegt bleibt unabhängig von der Größe immer gleich. Die Anzahl der Umdrehungen steigt bei kleinerem Rad nur weil der Umfang geringer ist und es sich bei gleicher Oberflächen-/Kantengeschwindigkeit öfter drehen muss.

Viele Grüße

Roman