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RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - Lenni - 20.02.22
(20.02.22, 14:52)Don_Camillo schrieb: Je höher aber die Last, desto mehr Leistung muss dem Lautsprecher zugeführt werden, um eine gewisse Lautstärke zu erreichen. Hier kann aber nur entweder der Strom oder die Spannung variiert werden. Das ganze beißt sich also immer ein wenig mit der Gegenkopplungsschleife. Der wichtigere Faktor zur Bewertung ob ein Verstärker zu einem Lautsprecher passt ist also eigentlich der Dämpfungsfaktor des Verstärkers sowie der Impedanzverlauf der Lautsprecherweiche.
Wie haben in den Lautsprechern ja immer einen Widerstand. Bei einem Wechselstromsystem kann ich eine höhere Stromstärke nur durch die Lautsprecher "jagen" wenn ich auch die Spannung erhöhe.
In der Theorie baue ich mir ein absolut lineares System hierdurch auf. Will heißen, wenn ich die Spannung verdoppelt wird, kann die Stromstärke um 50% ansteigen, oder lediglich um 30%, je nach Widerstand..
Aber:
Lautsprecher haben nie einen linearen Impedanzverlauf.. Das ist das Problem..
2. Problem: ich muss die Stromstärke erhöhen, sonst wird irgendwann die Spannung zu hoch. Und besonders die Tieftöner benötigen zwingend eine höhere Stromstärke um die Membranauslenkung zu steigern.
Das ganze führt zu dem eigentlich paradoxen Ergebnis dass Hoch- und Mitteltöner gefährdeter sind durchzubrennen wenn der Verstärker etwas weniger Leistung hat, als die Lautsprecher "abkönnen". Hier kann es bei Maximalleistung des Verstärkers zum "Clipping" kommen.
(20.02.22, 15:06)Xosh2501 schrieb: Ich leite aus dieser sehr interessanten Abhandlung ab, dass meine Lautsprecher einen guten Wirkungsgrad haben müssen, oder? Weil der Volumenregler meiner NAD Vorstufe steht „kurz vor Null“, aber das Zimmer ist mehr als ausreichend mit Schalldruck ausgefüllt…
@DonCamillo: Nicht unbedingt... Es gibt viel häufiger Lineare Potis im Lautstärkenregler als man denkt.
Mein Akei Receiver ist linear. Der Pioneer ebenso...
Hier kann ich die Stellung durch die "Mute" Funktion verändern. Also durch die Schaltung eines festen Widerstandes.
Mein Chinese ist linear..
Hier ist schon an jeder Ecke gedrosselt worden..
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - Jan - 20.02.22
Grundsätzlich kann man die Lautstärke auf mehrere Weisen regeln.
- Man kann das Signal am Eingang über einen Spannungsteiler verändern
- Man könnte das Signal am Ausgang über Widerstände abschwächen, diese würden dann mit der Impedanz der Box einen Spannungsteiler bilden. (Klappt aber nur im kleinen Maßstab, da man die Leistung so verheizen muss)
- Man kann auch über eine variable Gegenkopplung den Verstärkungsfaktor verändern, dann hätte man also einen Gain-Regler
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - Nudel - 20.02.22
@Lenni,
ist dein Chinese ein Cayin?
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - Lenni - 20.02.22
Jepp ein Yaqin mc 13 s
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - RHK - 20.02.22
Lenni, Cayin und Yaqin sind unterschiedliche Hersteller
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - Lenni - 20.02.22
Cayin habe ich noch nie gehört, da das y nahe dem c auf der Tastatur liegt dachte ich es wäre ein Tip Fehler..
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - RHK - 20.02.22
(20.02.22, 17:17)Lenni schrieb: Cayin habe ich noch nie gehört, da das y nahe dem c auf der Tastatur liegt dachte ich es wäre ein Tip Fehler..
Cayin ist die Marke welche ich mal Modifiziert habe.
War der A 88T
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - Lenni - 20.02.22
Ich habe mich damals (also vor 10 Jahren) für den Yaqin entschieden da der sehr klassisch aufgebaut ist.. Also ohne viel Schnick Schnack..
Vor allem ist die Einstellung des Ruhestroms sehr schön möglich ohne dass man ewig schrauben muss..
Läuft seit 10 Jahren täglich und das absolut störungsfrei..
Kann das Teil nur empfehlen..
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - Nudel - 20.02.22
Cayin ist schon richtig.
https://cayin.com/
RE: "Ab Mittelstellung kommt nicht mehr viel" - HifiMinimalist - 20.02.22
Für Lenni nicht ….der heißt anders. ;-))))))