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Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - Druckversion

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RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - gelöschter_User - 15.07.22

Ist ja noch nicht das Ende. Cool 

Jetzt kommt als nächster Schritt die Serene Topplatte und Bodenplatte nebst Sole Subchassis von Analogue Innovation, dann noch das Tonarmkabel. 

Und ich spiele schon gedanklich mit anderen Motor Controllern und Motörchens. Diese DC Motoren kann man ja ansteuern bis ziemlich ausgefuchst regeln und es gibt da bei Maxon in den technischen Leitfäden eine interessante Lösung. Das ist weniger aufwändig als einen Hallgeber oder eine Lichtschranke mit Strobo-Scheibe unter den Teller zu kleben. Hierbei wird der Stromanstieg interpretiert und dann mit einem IC (z.B. AN6651) geregelt.


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - Lenni - 15.07.22

Für die Motorstererung würde ich das Modul Atomix aus der Profiserie empfehlen.. 
Hier ein Bild des Moduls:
   


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - höanix - 15.07.22

Warum nur die Steuerung, er könnte das doch gleich als komplettes Netzteil nehmen. Big Grin 

Gruß Jörg


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - Lenni - 15.07.22

Jörg, Du hast Recht..
Wir reden vom besten Plattenspieler der Welt, da muss der Rolf einfach größer denken.  
Er sollte einen professionellen, gut ausgebildeten Plattenspielerfahrer einstellen.. 
Und am Arbeitsplatz ist natürlich Helmpflicht..


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - Frohwein - 15.07.22

Tuning für den besten Plattenspieler der Welt ist doch ein Oxymoron, oder nicht…? Wink


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - gelöschter_User - 15.07.22

(15.07.22, 16:52)Don_Camillo schrieb: Ja, das geht schon gut. Ob das nun allerdings so viel besser ist als ein Airpax, Premotec oder Philips AC-Motor mit Valhalla oder Lingo? So weit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Es ist vielleicht ein wenig anders; aber besser?

Noch ein Update dazu: Der OL Motor Controller hat definitv einen leichten thermischen Speed Drift, was aber bei eigentlich jedweder Elektronik ziemlich normal ist. Ich musste also die Geschwindigkeitseinstellung noch nachjustieren. Jetzt - 4ter Versuch und das mit einem Ring auf dem Plattenteller, der ungefähr so groß wie das Plattenlabel ist und darauf genau mittig/ konzentrisch das Handy) gibt mir die Handy-App TurntableSpeed für die (konstante) Geschwindigkeitsabweichung 0,03% (er läuft also mit 33,34 U/Min noch ganz geringfügig zu schnell, das aber eben konstant) und für die Gleichlaufschwankungen (WOW (RMS)) 0,02% aus; davor mit neben den Plattendorn auf dem Teller abgelegtem Handy waren es Gleichlaufschwankungen iHv 0,04%. Das ist ein sehr guter Wert für einen Riemenantrieb und gut 200% besser als heutige neue Highend Dreher. Zum Vergleich: für einen Technics SP-10 MK2a sind 0,025% WOW (RMS) angegeben und das ist aber ein quartzstabilisierter Direktantrieb.

Hier ein paar weitere Vergleichsdaten zu den Gleichlaufschwankungen ("Werksangaben")

LP12 "Majik" -> 0,06%
LP12 Valhalla -> 0,05%
LP12 Lingo 1 bis 3 -> 0,04%

Pro-ject Debut -> 0.12%
Rega P3 -> 0.09%
Pro-ject RPM 9.1 -> 0.08%
Yamaha YP701 -> 0.08%
Dual CS505 -> 0.05%
Sansui SR-929 -> 0,028%
SONY TTS-8000 -> 0,025%
Pioneer PL-50L2 -> 0,023%
Pioneer/ Exclusive PL-70L2 -> 0,018%
Denon DP-6000 -> 0,015%
Denon DP-7000 -> 0,015%
Denon DP-80 -> 0,015%
Technics SP-10 MK 3 -> 0,015%
Pioneer/ Exclusive P3a -> 0,015%


Das ist also doch ziemlich gut und bringt auf jeden Fall im direkten Vergleich zu einem P12 mit Standard-Netzteil (heutiges Majik - also nur der Phasenschieber-Kondensator) und Valhalla schon eine etwas bessere Performance. Auch sonst muss sich diese Lösung nicht verstecken.

Kostentechnisch schlägt der Motorkit heute allerdings in der Ausführung mit Advanced Speed Control Box | DC100 Motor | Fully balanced round Mains transformer mit £530.00 zzgl. Versand und Zoll zu Buche. Dazu kommen dann noch £35 für den Riemen und £10 für die geänderte Mounting Plate hinzu. Das macht dann nach Adam Riese und heutigem Kurs ungefähr €700. Das habe ich nicht bezahlt, da ich das Motorkit schon in der Vor-Brexit-zeit gebraucht erstanden hatte.

Will man allerdings eine vergleichbare Leistung, dann sprechen wir eigentlich auch von mind. Lingo 1 (inkl. Überholung ca. €500) oder Lingo 2 oder 3 (inkl. Überholug > € 700) sowie von einem neuen AC-Motor und Riemen von Linn direkt (€250) und somit von Kosten ab ca. mind. €750 aufwärts. So betrachtet sieht das DC Motor-Kit von Origin Live dann also auch kostentechnisch nicht mal mehr so schlecht aus. Und ein Lingo 4 (kommt immer mit neuem Motor) würde immerhin mit knapp unter €2000 zu Buche schlagen.

(15.07.22, 18:34)höanix schrieb: Warum nur die Steuerung, er könnte das doch gleich als komplettes Netzteil nehmen. Big Grin 

Damit würde dann auch gleich noch zusätzlicher Glanz und Strahlen in die Musik dazu gepackt. Cool, das ist definitiv eine Option.  th_up Big Grin Big Grin

(15.07.22, 18:37)Lenni schrieb: Wir reden vom besten Plattenspieler der Welt, da muss der Rolf einfach größer denken.  

Noch größer? Das ist doch schon der beste Plattenspieler der Welt und Hören ist immer auch gleich glauben und wer glaubt, der weiß natürlich auch ... Cool Big Grin Big Grin Big Grin


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - Lenni - 15.07.22

Klar, noch größer.  
Es fängt doch beim Tonarm schon an... Je länger desto besser... 
Oder kommt es nur darauf an wie man ihn einsetzt? Neeee das war irgendwas anderes.. 
Bau einfach einen langen Tonarm dran.  
Wie diesen hier z. B 
   


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - RHK - 15.07.22

Zitat:Wie diesen hier z. B 

Big Grin
Big Grin Zudem hat man da das Verlegen des Kabels COOL gelöst


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - gelöschter_User - 15.07.22

(15.07.22, 18:59)Lenni schrieb: Es fängt doch beim Tonarm schon an... Je länger desto besser... 

[Bild: https://plattenspieler-forum.de/attachment.php?aid=17096]

Ahh, dieser Vorführung auf der High End in München habe ich mal beigewohnt, ist aber schon gut 12 Jahre her oder so. Pfft, das war viel Lärm um Nichts aber nicht gut  Tongue Cool

Stack Audio hat sich übrigens gerade per Mail für den Verzug beim Versand entschuldigt und packt mir deshalb als Goodie einen Ihrer Riemen, einen Schraubensatz für die Aufhängung des Subchassis, eine Packung Öl und schon das neuere Baseboard in schwarz anstatt der älteren Version ins Pakerl. Das finde ich sehr großzügig und super.


RE: Simplicity war gestern, jetzt kommt LP12 Upgrading und Tuning ;-) - höanix - 15.07.22

Da wird der Tonarm viel zu schwer, sowas kann doch nicht gut klingen.
Bei Tonarmlängen von 50 - 200 cm würde ich als echter Norddeutscher natürlich Reet (Schilf) nehmen. Cool

Gruß Jörg