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(16.12.24, 16:41)höanix schrieb: (16.12.24, 16:09)Lenni schrieb: Leider bringt das auch volkswirtschaftlich nicht viel, denn die Mitarbeiter in der Firma werden ein normales Gehalt haben, der Chef des ganzen wird, sehr wahrscheinlich, steinreich sein. Also wird er nicht vom Erlös lecker essen gehen.
Er wird das Geld in Aktien parken, es ist also dann wieder vom Kapital Markt verschwunden.
Naja, die Mehrwertsteuer von den 42k€ muss abgeführt werden, das sind schon ein paar Cent.
Und wenn der Chef keine 150 Kinder hat und den Steuerfreibetrag voll ausnutzt muss für das Einkommen / den Gewinn auch noch ein paar Cent Steuern abgedrückt werden. 
Nein, leider nicht,
es ist eine amerikanische Firma, wir haben nichts von der Einkommenssteuer.
Der Import geht über Händler, es wird also nur MwSt auf dessen Gewinn abgeführt.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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16.12.24, 17:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.24, 17:16 von HighEndVerweigerer.)
Nach Jans und Lennis Posts gehts mir doch schon viel besser mit meinen selbstgestrickten Kabeln......
Nehmen wir doch mal als Beispiel den Kabelhersteller Sommer Cable. Mit denen habe ich etwas Erfahrung. Die stecken auch Entwicklung in ihre Produkte. Dort gibt es Kabel für asymmetrische RCA Verbindungen, für symmetrische XLR Verbindungen oder LS Kabel ab ca. 2,- €/m, nach oben fast offen.....Die Werte der Kabel kann man einsehen. Im Regelfall kann man konstatieren: Je teurer, desto bessere Werte.....
Ob die besseren Werte eine spürbare Verbesserung im Klang bedingen weiß ich nicht. Mit unterschiedlichen Kabeln von Sommer konnte ich keine Klangunterschiede ausmachen.
Wohl aber im Gegensatz zu den einfachen Beipackstrippen.....Oder ich wollte den Unterschied hören, weil ich mir so viel Mühe beim Stricken der Kabel gegeben habe......Wer weiß.....?
Einig sind wir uns wohl mit der Aussage, dass Silber die beste Leitfähigkeit besitzt, gefolgt von Kupfer.....Ich bin ja auch noch so spinnert, dass ich beim Löten am Stecker nicht schnödes Lot nehme, sondern Silberlot. Auch wenn der Silberanteil dort verschwindend gering ist und niemals nicht rausgehört oder bei der Übertragung gemessen werden kann.....
Ich erwarte eigentlich, dass man die bessere Übertragung bei den teuren Strippen gegenüber meinen raushören kann. Wenn dem nicht so ist, sind sie in meinen Augen einfach nur sauteurer Schrott....Ich habe aber auch noch nie solch teure Kabel in meiner Kette gehört...Eigentlich wären sie dort auch fehl am Platz.....
Bedenkt bei den Preisen, dass der Vertrieb und der Einzelhandel einen Großteil des Endpreises ausmachen.....Die ganze Kohle landet nicht beim Cheffe der Kabelmanufaktur......
Außerdem muß der Markt, solange er noch besteht, gemolken werden......  Absolute Luxusgüter gehen immer, egal wie schlecht es um die Volkswirtschaft bestellt ist....
(16.12.24, 16:42)#13 schrieb: Aber die werden viel Spaß auf der Weihnachtsfeier haben wenn sie sich gegenseitig die Geschichten von Kunden erzählen die den Unterschied "gehört" haben. 
Ich stelle mit das so vor :
"Weißt Du noch im Mai, da war doch der, der bei uns für 100.000 € Kabel gekauft hat. Da war ich Zuhause und habe mit ihm die Kabel getauscht.
Dann haben wir sein 40 Jahre altes, mit Kassettenrecorder und Handmikro aufgenommenes Bootleg aus dem Starclub angehört und er war begeistert von dem Klanggewinn."
Und alle Mitarbeiter stehen im Kreis und lachen bis die Tränen kommen. 
Du bist gemein......
Beste Grüße
Ralf
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Was ich behaupte, wer so teure Kabel kauft, der hat noch nie einen Lautsprecher von innen gesehen.
Man kann ja einfach mal schauen wie viel Kabelmeter in so einem Lautsprecher verbaut sind.
z.B. in der Spule.. da haben wir noch nicht über die Weiche gesprochen, die ja auch Spulen enthält..
Es ist also mehr als logisch dass hier die 3 Meter, zwischen Verstärker und LS keinen Unterschied machen können.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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16.12.24, 17:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.24, 17:32 von Darkstar.)
Aber ich höre es doch….
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Mit Hörgerät oder etwa ohne.......?
Beste Grüße
Ralf
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Eine Spule besteht zwar meist aus Draht, aber sie ist eben auch sehr viel mehr als nur Draht. Durch die Art der Anordnung entsteht ja der induktive Blindwiderstand. Dieser ist im Gegensatz zum ohmschen Widerstand frequenzabhängig. Nur darum sind ja neben Kondensatoren auch Spulen in der Frequenzweiche. Ohne diese Eigenschaft würden Frequenzweichen nicht funktionieren.
Von daher hinkt der Vergleich mit dem Kabellängen.
Aber natürlich ist es richtig, dass die wenigen Meter Lautsprecherkabel den Klang kaum beeinflussen können (wenn wir mal von extrem schlechten Kabeln absehen).
Ein Lautsprecherkabel ist immer auch eine Spule, ein Widerstand und ein Kondensator. Dabei sind diese 3 virtuellen Bauteile nicht ganz neutral. Aber bei den gebräuchlichen Kabellängen, spielen sie bei sehr vielen Kabeln mal so gar keine Rolle.
Ein höherer ohmscher Längs-Widerstand würde die Musik im ganzen leiser machen, sich aber sonst komplett neutral verhalten. Man müsste also im Extremfall ein wenig weiter aufdrehen. Das können wir also vernachlässigen. In der Theorie haben wir auch noch einen Querwiderstand, der sich aus der Durchlässigkeit der Kabelisolation ergibt. Wäre dieser zu gering, würden wir den Verstärker kurzschließen. In der Praxis ist dieser aber praktisch fast unendlich groß und damit zu vernachlässigen.
Die Kapazität zwischen den beiden Leitern würde sehr hohe Töne kurzschließen. Ein Kabel mit einer hohen Kapazität würde folglich dumpf klingen. Theoretisch gibt es auch noch eine Längs-Kapazität, die eher tiefe Frequenzen blockieren würde, diese ist aber immer verschwindend gering.
Die (längs) Induktivität eines Kabels macht das Kabel eher für tiefe Frequenzen durchgängig, würde also ebenfalls hauptsächlich die Höhen bedämpfen. Zwei Spulen nebeneinander sind aber auch ein Trafo oder Übertrager. Die Quer-Induktivität würde also ebenfalls wie ein Kurzschluss wirken. Genau wie die Längs-Kapazität, können wir diese aber immer vernachlässigen.
Was wird denn nun mit solchen HighEndkabeln, wie dem flachen Nordost Valhalla 2 versucht? Man will einen relaitv großen Kabelquerschnitt, damit der Widerstand in längsrichtung sinkt. Aus dem gleichen Grund wird auch versucht durch die Silberbeschichtung den Widerstand zu senken. Gleichzeitig will man aber möglichst wenig Fläche zwischen den beiden Leitern und einen großen Abstand. Das bekommt so ein Kabel ganz gut hin. Als "Solid Core" Kabel hat es gegenüber Litze den Nachteil, dass es mechanisch empfindlich ist, also leichter bricht.
Da der rein ohmsche Widerstand aber ohnehin kaum eine Rolle spielt, könnte man auf die Versilberung auch verzichten. Den größeren Abstand der Leiter hätte man auch bei der Stegleitung, die man früher mal für Unterputzverlegung verwendet hat.
Flechtkabel gehen da einen anderen Weg: Da wird durch die sich wechselnden Kabelrichtungen versucht, die Feldlinien so zu kreuzen, dass sie sich gegenseitig auslöschen. Auch liegen die Leiter nicht wie die Platten eines Plattenkondensators nebeneinander, wodurch auch die Induktivität sinkt. Aber auch hier ist der Vorteil eher theoretischer Natur.
Rein messtechnisch reicht eine einfache Zwillingslitze, die man ja ein wenig dicker wählen kann. Mehr als 1,5 mm² ist dabei kaum von Vorteil. Also die alte Stegleitung würde hier gut gehen.
Warum ich Flechtkabel verarbeite? Weil es mir gefällt, weil die elektrischen Werte passen und weil es nicht übertrieben teuer ist. Mit dem Kabelschlauch hat man da ein robustes und trotzdem noch recht flexibles Kabel. Außerdem sieht es gut aus
Gruß
Jan
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Die RCA-Stecker von diesem China-Clone finde ich übrigens optisch ansprechend
Gruß
Jan
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(16.12.24, 18:01)Jan schrieb: Die RCA-Stecker von diesem China-Clone finde ich übrigens optisch ansprechend
Yep, sehen schick aus.....Sind auch wieder beim Donnergott abgeschaut......
Beste Grüße
Ralf
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(16.12.24, 18:01)Jan schrieb: Die RCA-Stecker von diesem China-Clone finde ich übrigens optisch ansprechend
Das Beste ist, die sieht kein Mensch mehr nachdem sie angeschlossen sind...
LG
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(16.12.24, 18:22)S. Custom schrieb: (16.12.24, 18:01)Jan schrieb: Die RCA-Stecker von diesem China-Clone finde ich übrigens optisch ansprechend
Das Beste ist, die sieht kein Mensch mehr nachdem sie angeschlossen sind... 
Du kannst deine Geräte doch so aufstellen, dass die Kabel zu dir zeigen. Da kommt man dann auch viel besser dran
Gruß
Jan
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