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Ich habe noch drei MD-Player und zwei Walkmen für MDs, außerdem noch etwa 250 MDs mit selbst aufgenommen Samplern.
Zum nebenbei hören sind die gut geeignet, allerdings höre ich mittlerweile mehr am PC mit Zufallswiedergabe.
Allerdings sind da auch ein paar dabei mit Musik die ich selber nicht habe da wir früher viel getauscht und verschenkt haben.
Vielleicht sollte ich mir ein paar von denen mal wieder anhören, könnte ganz interessant sein.
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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23.12.24, 16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.24, 16:45 von wgh52.)
Auch wenn Christians Info Bedarf bereits gedeckt zu sein scheint, hier noch mein unmaßgeblicher Senf zu MiniDisk:
Ich habe meinen MDS-JA555ES MD Recorder so um 2000 gekauft und er läuft noch immer klaglos, wenn auch selten.
Klanglich mag ich ein Holzohr sein, aber schlechter als CD fand ich ihn nicht, selbst auf MD kopierte CDs waren fast nicht zu unterscheiden (was mir reichte, auch an den unterschiedlichen DACs gelegen haben mag  ), mindestens so gut anhörbar wie MP3 320.
Ansonsten ist der Recorder über die vielen Jahre ein wertvoller AD und DA Wandler mit 16/44 unkomprimiert per SPDIF und Toslink aufnehm- und abspielbar gewesen, einige Schallplattenaufnahmen habe ich damit über SPDIF/USB Interface am PC digitalisiert, entknackst, um sie transportabel auf der SSD zu haben. Hörer fanden die Aufnahmen sehr gut...
Ich hab noch ca. 100 selbst bespielte MDs und konnte bisher keinen Datenverlust bemerken, aber ich muß auch mal wieder eine MD anhören
Ich würde mit MD jetzt nicht anfangen, diese wirklich nette und damals sehr gute Technologie ist einfach von unkomprimiertem Speichern auf großen billigen SSD- und Memorystickspeichern längst überholt.
Grüße,
Winfried
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Zum Thema „überholte Technik“ fällt mir dann auch noch Schallplatte, Tape Deck, Röhrenverstärker etc. ein.
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Die Minidisc konnte sich nicht stark genug von anderen Medien abgrenzen. - Die Schallplatte hat die Größe, damit auch die großen Cover und war das erste Hifi-Medium.
- Die Kassette ist kompakt und war das erste, einheitliche Medium, auf das man selber aufnehmen konnte
- Die CD ist kompakt und war das erste digitale Medium
- Die Minidisc ist zwar sehr kompakt, man kann auf sie selber aufnehmen und sie ist auch digital,
- Aber CD-ROM war so viel günstiger
Die Minidisc war nicht so lange erfolgreich, dass sie sich einen großen Markt aufbauen konnte. Die MiniDisc kam im November 1992 auf den Markt. Zu knapp für das Weihnachtsgeschäft. Alle Geräte wurden von Sony lizensiert. Auch wenn Sony das Format aktiv gefördert hat und dadurch die Geräte nicht zu teuer waren, hat dies einen echten Wettbewerb verhindert.
Einen wirklichen Vorteil hatte die MiniDisk im mobilen Einsatz. Wurde hier aber ab dem Jahr 1998 von mp3-Playern verdrängt.
Gruß
Jan
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• Lenni
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Ab dem Jahr 2001 konnte man auch einige Minidisc-Player per USB mit Computern verbinden(NetMD). Hier wurde aber so stark dem Druck der Rechteverwerter nachgegeben, dass es sehr viele Einschränkungen in allen Bereichen gab.
Erst 2006 brachte Sony den MZ-RH1 auf den Markt, der auch Daten mit hoher Geschwindigkeit auf den Computer übertragen konnte. Vorher ging das nur in Echtzeit.
Gruß
Jan
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24.12.24, 11:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.24, 11:40 von Jan.)
Eine Sache haben wir bis jetzt noch gar nicht berücksichtigt: Die Hifi-Krise in den späten 80ern.
Der Markt war weitestgehend gesättigt und die Preise auf Grund von sinkender Nachfrage und steigenen Angeboten im freien Fall. In den 60er und 70er Jahren war eine Stereoanlage ein Prestige-Objekt, das in jeden Haushalt gehörte. Damit wurde Wohlstand gezeigt, da die Geräte teuer waren.
In den späten 80ern war das durch. Auch die guten Geräte wurden erschwinglich und verloren dabei jeden luxuriösen Touch. Hifi war überall und für nen schmalen Taler zu bekommen. Sehr viele Leute brauchten auch gar keine hohe Qualität und damit brach der Massenmarkt zusammen. Der Nischenmarkt musste sich aber erst langsam entwickeln.
Gruß
Jan
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