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Für Raumbeschallung sind Rundumstrahler natürlich ideal.
Ich höre in meinem Arbeitszimmer hauptsächlich mit den Duevel Planets.
Die würden natürlich auch perfekt zu den regalen von USM Haller passen.
Sind natürlich in jeder Hinsicht anders, als das was man so kennt.
In Vintage gibt es so etwas auch. Das wären dann die Sonab OA5 die in weißem Schleiflack auch passen würden.
Gruß
Jan
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• straylight
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(16.02.25, 20:37)straylight schrieb: Welchen Abstand hätten denn dann die Monitore zum Sitzplatz. Auf Surround-Sound bei Filmen würdest Du dann verzichten oder soll sich das in ein AV-Setup integrieren?
Abstand ca 3m, kein Surround-Sound
Hi , bei 3m Hörabstand täte ich Nahfeld Monitore aus dem Profi Bereich , wie die drei , die ich dir da verlinkt habe mal vorsichtig ausklammern , weil die Profi Geräte eine Abstrahl Charakteristik haben , die bis kurz über 2 m Hörentfernung wirklich gut funktioniert , darüber sind entweder Midfield Monitore oder eben Hifi Lösungen im Vorteil.
Von daher täte ich mich an deiner Stelle an die Argon Audio Geschichten halten und zwar jeweils das größere Kompaktmodell der Serien .
Sollte es dauerhaft untenrum im Bass nach deinem Geschmack zu wenig sein , ein aktiver Subwoofer ist nachrüstbar und auch anschließbar an den Teilen .
Falls es nicht Argon Audio sein soll , Nubert , Elac, Focal und Canton haben vergleichbare aber teurere Modelle im Angebot .
Nochmal kurz zu Teufel und warum wir so ziemlich alle diesen Hersteller so lieben .
Du hast dir sicher die Ultima 25 und 40 in der jeweiligen "Aktiv" Version angeschaut und genau da geht es schon los , Teufel bezeichnet diese Lautsprecher als Aktiv Lautsprecher , die sie aber gar nicht sind , die Ultimas sind passive Lautsprecher mit einem eingebauten Vollverstärker , KEINE Aktiv Lautsprecher .
Unterschied falls nicht bekannt , bei Aktiven Lautsprechern folgt die Signalführung folgender Reiherfolge Quelle -Vorverstärker- aktive Frequenzweiche - Endstufe der jeweiligen Einzelchassis - Lautsprecher Chassis .
Elementarer Vorteil dieser Bauweise , die Frequenzen werden mit erheblich schärferer Trennung zwischen den Frequenzbereichen aufgeteilt bevor die Signalverstärkung erfolgt , sprich jedes Lautsprecher Chassis hat seinen speziellen vorgeschalteten Verstärker der auch nur mit dem Frequenzbereich beliefert wird , den das Chassis verarbeiten soll . Dementsprechend sind auch die genutzten Verstärker speziell auf die anzutreibenden Chassis abgestimmt. Probleme im Wechselspiel zwischen Verstärker und Lautsprecher werden so im Vorwege schon ausgeschaltet.
Bei passiver Arbeitsweise ist die Reihenfolge Quelle -Verstärker - passive Frequenzweiche - Einzelchassis , wie du merkst muss der Verstärker das Gesamtsignal verstärken , welches im Lautsprecher üblicher Weise mit sanfterer Trennung als in aktiven Lösungen erst von der passiven Frequenzweiche getrennt wird .
Daran kann man auch gut den Unterschied zwischen Argon und Teufel erkennen , betrachte einfach die Bilder der Rückseiten und du wirst feststellen , bei Argon läuft ein Kabel mit 4 Polen von der Verstärkereinheit zum zweiten Lautsprecher , sprich bei Zwei Wege Lautsprechern je zwei Kabel pro Chassis getrennt Hoch und Tief-Mittelton .
Bei Teufel dagegen findest du zum zweiten Lautsprecher ein simples Lautsprecher Terminal mit zwei Anschlüssen , was zwangsläufig bedeutet , die Frequenzweichen der Lautsprecher sind passiv und werden nur intern von einem simplen Stereoverstärker angesteuert , der eben nur nicht in einem eigenen Gehäuse sitzt .
Aktiv ist da gar nichts , verkaufen tut man sie trotzdem als Aktiv Lautsprecher , was schlicht gesponnen ist .
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• straylight, Jan
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Da eine Class D Endstufe nicht wesentlich größer ist, als eine große Zigarettenschachtel, sollten wir diese Lösung nicht grunndsätzlich verwerfen.
Aktive Lautsprecher haben aus technischer Sicht einen erheblichen Vorteil, den Klaus vorher schon umrissen hat.
Damit dieses Konzept aber wirklich aufgeht, muss die aktive Weiche aber sowohl auf die verbauten Chassis und im Idealfall auch noch auf den Raum abgestimmt werden.
Passive Lautsprecher mit Weiche funktionieren aber trotzdem (und mit allen bekannten Einschränkungen).
Also streng genommen bleiben alle Optionen offen.
Wenn du hier in der Nähe wärst, würde ich dir die Duevel Planets gerne mal vorstellen. Auch die Sonabs könnte ich dir vorführen.
Ich halte diesen Weg nach wie vor für etwas, was deinen Bedürfnissen sehr gut entsprechen würde
Gruß
Jan
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• straylight
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17.02.25, 1:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.25, 1:21 von höanix.)
Die Duevel gefielen mir bei dir sehr gut, von Sonab habe ich nur die kleinen Würfel.
Für Beschallung mit Musik sind die sehr gut, wenn der TV mit angeschlossen werden soll würde ich aber doch "normale" Lautsprecher nehmen.
Wenn direkt hinter den Lautsprechern bodentiefe Fenster sind könnte die Sprachverständlichkeit doch etwas leiden.
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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Für die direkte Sprachverständlichkeit ist ja sogar direktes Stereo nicht optimal. Darum wurden bei Surround ja die Center eingeführt.
Gruß
Jan
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Ansichtssache, mit zwei guten Lautsprechern ist ein Center meiner Meinung nach überflüssig.
Gruß Jörg
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Gerade die Sprachverstämdlichkeit ist ja der Grund, warum es in Suroundamlagen den Center gibt. Bei einem Stereo-Setup ist er eher entbehrlich
Gruß
Jan
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(17.02.25, 2:13)höanix schrieb: Ansichtssache, mit zwei guten Lautsprechern ist ein Center meiner Meinung nach überflüssig. 
Moin Joerg , ob der Center überflüssig wird oder nicht hat ganz konkrete Voraussetzungen .
Ist die Basisbreite des Kinos auf Grund der Leinwand für ein gleichschenklige Hördreieck in der Relation zum Hörabstand zu groß und das kommt gerade wenn man Beamer einsetzt häufiger vor , ist der Center zwingend notwendig , weil die beiden Frontkanäle zu weit auseinander stehen .
Sie können dann von der Abstrahlung her keine Bühne aufbauen , dazu gibt in guten AV Receivern eine Möglichkeit via DSP den Center so zu konfigurieren , das es den akustischen Eindruck erzeugt , die Stimmen kämen aus der Mitte der Leinwand , die Funktion nannte sich im Ursprung "Dialog Lift " .
Kann ich dagegen wie in der Stereo Anlage ein vernünftiges gleichschenkliges Hördreieck bilden , ist der Center durchaus verzichtbar , wirklich Sinn macht es aber bei Mehrkanal Ton nur dann , wenn mir kein den Frontkanälen baugleicher Center zur Verfügung steht , den nichts hört sich schlimmer an , als ein Center der tonal nicht mit den Frontlautsprechern übereinstimmt .
Die Zeiten , das ein Center nur die Sprachverständlichkeit erhöht , sind übrigens seit der Jahrtausendwende mit der Einführung von DD5.1 und DTS5.1 vorbei , auch wenn das viele Heimkino Besitzer nicht wahr haben wollen , gibt es seitdem keinen Kanal mehr mit strickt beschränkter Funktion außer dem LFE Kanal , alle Hauptkanäle mit denen die Software abgemischt ist sind gleichberechtigt mit identischem Frequenzgang und allein der Tonmeister im Studio entscheidet , was genau auf welchen Kanal gemischt wird .
Da trennt sich insbesondere bei Konzertaufnahmen auch die Spreu vom Weizen , hab ich eine Aufnahme die nur aufgeblasenes Stereo ist oder liegt mir eine Aufnahme vor die schon Mehrkanalton produziert wurde .
Anders herum das gleiche Spiel , hab ich bei mehrkanaliger Software eine extra Stereo Tonspur zur Verfügung oder besteht der Stereo Sound aus einem Downmix vom Mehrkanal Sound , die jeweils künstlich via DSP generierten Tonspuren hören sich in beide Richtungen erheblich schlechter an .
(17.02.25, 1:00)Jan schrieb: Damit dieses Konzept aber wirklich aufgeht, muss die aktive Weiche aber sowohl auf die verbauten Chassis und im Idealfall auch noch auf den Raum abgestimmt werden.
Das stimmt so heute nicht mehr Jan , was an der Weiterentwicklung aktiver Frequenzweichen liegt in den letzten Jahrzehnten , hier hat sich eine Menge getan .
Im Idealfall sorgt die heutige DSP Steuerung von aktiven Lautsprechern ganz im Gegenteil dafür , das aktive Lautsprecher im Gegensatz zu passiven unabhängig von der Raumakustik funktionieren .
Das liegt daran , weil heute nicht mehr mit einfachen Trennungen gearbeitet wird , die im Gegensatz zu passiven Frequenzweichen nur steilflankiger arbeiten mit variablen Übergangsfrequenzen , eine DSP Steuerung heute erzeugt dagegen Filterkurven .
Beispiel die Ortsanpassung zur Aufstellung , ob direkt an der Wand , wandnahe oder freie Aufstellung , hier wird von der Steuerung jeweils eine Kurve nach Bedarf erzeugt , die teilweise bis in den Grundtonbereich breitbandig die gesamte Basswiedergabe beeinflusst .
Hier muss man auch strickt zwischen Professionellen Konstruktionen und heutigen Hifi Konstruktionen unterscheiden , weil die Profi Geschichten rein raumakustische Ansätze verfolgen , die Aktivierung von Hifi Konstruktionen in der Beziehung meist sehr viel einfacher und mit weniger Anpassungsmöglichkeiten arbeitet .
Priorität ist hier mehr der Kompaktanlagen Gedanke in die aktivierten Konstruktionen möglichst viele Anschlüsse zur Einsparung von Einzelgeräten zu verbauen .
Wenn es um die akustische Anpassung an Hörräume geht , sind daher selbst einfache Nahfeld Monitore besser ausgestattet , hier geht es rein um Funktionalität , weniger um Ausstattung . Das einzige Zugeständnis , da man im Profibereich mittlerweile auch bemerkt hat , das die Lautsprecher immer öfter auch für Hifi Zwecke eingesetzt werden , ist praktisch der Cinch Anschluss , noch vor gar nicht langer Zeit , hat man bei professionellen Monitoren nur XLR und Klinkenbuchsen gefunden , heute ist der zusätzliche Cinch Anschluss auch üblich .
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