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05.03.25, 13:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.25, 14:27 von HighEndVerweigerer.)
(05.03.25, 12:08)Südschwede schrieb: Je nach Serie fällt auch das auf , was Rainer bemerkt hat . Dynaudio arbeitet gerne mit flachen Filtern auf der Frequenzweiche , teilweise 6dB Flankensteilheit und somit sparsam bestückt.....
Das ist ja erstmal nix negatives, wenn möglichst wenig Bauteile im Signalweg sind. Stellt natürlich höhere Anforderungen an die verwendeten Chassis.....
6dB Filter habe ich früher zu meiner DIY Zeit, aufgrund der Chassis, nie realisieren können....Die mussten mit meist 12dB Filter rechtzeitig eingebremst werden...
Beste Grüße
Ralf
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(05.03.25, 12:08)Südschwede schrieb: das dürften die gleichen sein , die Michael da hatte .
Danke, stimmt genau
Foccus war der Name, nicht zu verwechseln mit der Focus Serie.
Gruß
Michael
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05.03.25, 14:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.25, 14:34 von DUAL Tom.)
Ich hatte in den 90ern lange Zeit die Contour 1.3 in Kirsche.
War sehr zufrieden!
Wie die Vorredner schreiben, sehr schöne Präsenz in den Höhen und Mitten.
Ohne dabei zu nerven. Etwas zurückhaltend in den Bässen.
Wenn es um Gesangs- und mit "echten" Instrumenten gespielten Stücken ging, waren/sind sie unübertroffen.
Aber nix für elektronische Bassgewitter!
Ja, die brauchten schon einen "satten" Verstärker (4 Ohm), aber mein Pioneer A 717 MKII hatte Power genug. 
Bereue es immer noch, dass ich sie später (zugegeben, zu einem sehr guten Kurs) nach Italien verkauft hatte.
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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Ich hatte ein ganze Weile die Audience 72.
War ich immer absolut zufrieden mit.
Ich mochte sie, weichen mussten sie erst als ich meine Yamaha NS 1000 M gekauft hatte.
Gruss Jürgen
Ein Tag ohne Musik ist wie Currywurst ohne Pommes. Kann man essen, macht aber keinen Spaß.
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• Jan, DUAL Tom
Moin,
bei Dynaudio scheiden sich schnell die Geister. Freunde von Hörnern, die es gerne „full in the face“ mögen, kommen mit denen selten klar. Ich persönlich - ich hab‘s auch schon mal geschrieben - liebe deren seidigen Mittel/Hochton. Und im Gegensatz zu anderen Lautsprechern höre ich mit denen auch gerne lauter, weil sie einfach nicht nerven. Der arme Jörg (Höanix) musste es vor ein paar Wochen ja erfahren…
Nachteil ist tatsächlich, dass sie einen Verstärker mit Dampf brauchen, nicht ganz unkritisch in der Aufstellung sind und harten Rock/Techno eher „weichzeichnen“. Dafür werden sie aber bei Musik mit vielen Instrumenten im Mittelton nicht „matschig“, wie ich es bei der aktuellen und letzten B&W 700er Serie hatte.
Waren meine beiden Tower in Hamburg im Wohnzimmer in Sachen Größe perfekt, sind sie jetzt mit ihrer Höhe von 1,3m+ für das 20qm-Hörzimmer überdimensioniert. Sie werden wohl trotzdem bleiben, weil ich in Sachen „Sound“ mit denen angekommen bin.
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• DUAL Tom, grossesj
Hi Severin , kann ich absolut nachvollziehen , wobei ich finde , das mit den sich scheidenden Geistern ist nicht sooooo wild .
Dynaudios sind einfach reinrassige Hifi Lautsprecher mit einer Klangphilosophie , die zum entspannten Hören animiert und die vor allem in ziemlich vielen durchaus unterschiedlichen Räumlichkeiten sehr gut klar kommen .
Für mich wären das Lautsprecher fürs Gästezimmer/Esszimmer , wenn wir denn eins hätten  , weil sie auch durch ihre Charakteristik gut zur sanften Hintergrundbeschallung taugen .
Auch wenn die Dänen häufig damit geworben haben , der musikalischen Wahrheit sehr nahe zu sein , sind Dynaudios für mich eher ein sehr gutes Beispiel dafür , wie viele unterschiedliche musikalische Wahrheiten es gibt , die auch durchaus von der jeweiligen Musik abhängig sind und was diese für Emotionen transportieren möchte .
Eine Tori Amos hört sich zum Beispiel über Dynaudio Lautsprecher kolossal gut an , weil der Schwerpunkt ihrer Musik eben in der stimmlichen Variation mit häufig recht sparsamer Instrumentierung einhergeht und das können Dynaudios wirklich gut .
Im Prinzip schummeln die Dänen da ein wenig , sie konzentrieren die hauptsächlichen Qualitäten ihrer Lautsprecher auf den Bereich , wo der Mensch am besten hört , alles andere kann dabei durchaus ein wenig in den Hintergrund treten , ohne direkten Vergleich fällt das kaum auf , im Gegenteil meint man Details wahrzunehmen , die andere Lautsprecher eher mal unterschlagen .
Daher kann ich auch Jürgens Aussage gut nachvollziehen , das es eben eine Yamaha NS1000 Monitor brauchte , um sich da noch zu steigern , denn genau in dem Bereich ist die Yamaha kaum zu toppen aber den guten Dynaudio Serien sehr ähnlich , nämlich Details aus der Musik zu kitzeln , ohne zu nerven .
Von daher ist es für mich auch recht einfach nachvollziehbar , warum Dynaudio über Jahrzehnte seinen festen Fan und Kundenkreis hat .
Danke Klaus,
das hast Du schön zusammengefasst.
Deswegen „wecke“ ich zum Schauen von Filmen dann auch den alten Subwoofer B&W ASW750, damit wirklich Action in die Bude kommt.
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• DUAL Tom
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ich finde schon, dass sich Geister scheiden 
einige Freunde können mein Faible für Dynaudios gar nicht nachvollziehen, sie finden sie absolut langweilig: nix wummert, der Bass zu dezent und zu zurückhaltend.
Alla Hopp
Jo
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Ich höre ja seit gestern das Dune Sketchbook auf der Zweitanlage mit den Picolinos. Das ist sehr entspannt und sehr langweilig.
Ich muss dringend mal bei den Anlagen die Lautsprecher tauschen. Die Planets können Bass und gehen ganz gut ohne Subwoofer. Die kommen dann an den alten Rotel und die Picolinos an die Fosi-Endstufen, die ja auch den Subwooferausgang haben. (Eigentlich kompletter Irrsinn. Da reicht auch eine Endstufe.)
Ich kann also durchaus verstehen, dass Leuten (die evtl. deutlich schlechtere, aber größere) Boxen gewohnt sind, bei den kleinen Dynaudios der knackige Bass fehlt. Die großen Dynaudios konnten früher aber richtig Bass und das auch sehr beeindruckend (sonst könnte ich mich nach über 40 Jahren nicht mehr daran erinnern)
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
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Dreher im aktiven Einsatz:
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• DUAL Tom
Klar für elektronische Beats oder auch Musik , wo eine gewisse Portion Rotz und Schmutz einfach dazu gehört , gibt es eindeutig Lautsprecher , die das besser machen , die Frage ist eben nur um welchen Preis sie das tun .
Ich glaube das absolut schwierigste im Lautsprecherbau ist es , einen Lautsprecher zu bauen , der gleichermaßen alle Musikstile und Richtungen gleich gut bedienen kann .
Und selbst wenn es einem Hersteller gelingt an ein solches Universalgenie heranzukommen , machen ihm zigtausende individueller Hörvorlieben und Geschmäcker sofort wieder einen Strich durch die Rechnung .
Normal würde man bei Dynaudios zum Beispiel bestreiten , das sie für Metal unbedingt geeignet wären , so ganz richtig ist aber selbst das nicht , es kommt dabei viel mehr drauf an was man wirklich auf Dauer will . Richtig erscheint eine Klipsch RF7 zum Beispiel mit ihrem Druck und ihrem Live Charakter im ersten Moment passender , nur leider gibt es gerade im Metal Bereich haufenweise grottenschlechte Produktionen , Musik ist gut , Sound schrill , blechern , platt und einfach nur laut .
Eine solche Aufnahme hörst du dir über eine Klipsch mit viel Leidensfähigkeit ne halbe Stunde an und dann ist dir jeglicher Spaß vergangen , die Dynaudios dagegen soften alles ein wenig , sie machen auch schlechte Aufnahmen aber dadurch durchaus erträglich .
Letztendlich ist das wichtigste doch aber , Spaß an der Musik zu haben und ihn auch zu behalten und da kommt eben die entscheidende Frage was man will und wie leidensfähig man ist . Ist man bereit einen Großteil seiner Musiksammlung eher selten zu hören , weil der Lautsprecher jeden Fehler dir förmlich um die Ohren haut , sofern die guten Aufnahmen dich über die Speaker so richtig vom Hocker hauen oder macht es auf Dauer für dich mehr Sinn auf den einen oder anderen letzten Kick zu verzichten , dafür aber auch alles hören zu können , ohne gleich die Lust zu verlieren .
Für mich sind beispielsweise meine Yamahas nahe am möglichen Ideal , bei Jürgen läuft dagegen schon wieder ein Subwoofer mit , weil ihm der Bass der Yamahas nicht präsent genug ist und schon geht das Spiel von vorne los
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• DUAL Tom
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