Beiträge: 17,903
Themen: 302
:
: 25,510
Registriert seit: Apr 2020
Location: Emden
Man muss darüber auch keine philosophischen Betrachtungen anstellen.
Es gibt ja sogar Leute, die mit einem modernen Brettchendreher Platten hören. Der wäre für mich eher der Dacia (geht irgendwie, neu billiger als viele gebrauchte und ist nach dem Kauf nichts mehr wert). Aber solche Vergleiche hinken immer und oft sogar beidbeinig.
Kann man mit einem Dual 701 Platten gut abspielen? Ganz sicher und genau so sicher macht er das besser als die billigen Brettchenspieler (dafür würde aber auch ein 1219 reichen)
Würde ich zu einem 701 oder zu einem Japaner greifen? Da sicht es eher schlecht für den 701 aus.
Aber das sind natürlich immer persönliche Vorlieben
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795
Darf gehen:
Technics SL-Q 33
ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
Beiträge: 3,428
Themen: 24
:
: 7,230
Registriert seit: Nov 2022
Location: Kreis Steinburg (Süd DK)
(07.03.25, 13:08)Jan schrieb: Würde ich zu einem 701 oder zu einem Japaner greifen?
Bei mir ist es ein "und"
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
Beiträge: 2,024
Themen: 72
:
: 2,854
Registriert seit: Sep 2023
Isch abe gar kein Japaner....
Viele Grüße
Roman
Beiträge: 3,428
Themen: 24
:
: 7,230
Registriert seit: Nov 2022
Location: Kreis Steinburg (Süd DK)
07.03.25, 14:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.25, 14:06 von DUAL Tom.)
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
Beiträge: 287
Themen: 11
:
: 624
Registriert seit: Jan 2025
Location: Willich
Hallo Frank,
hast Du keinen Laden wo Du mal ein paar Dreher anschauen kannst? Mir gefallen z.B. die aktuellen Thorense life besser als auf Bilden, ebenso der neue Denon DP-3000NE, das ist aber eine andere Preisklasse, da würde ich gleich zu Acoustic Solid greifen.
Ich denke übrigens für 800 bis 1000 Euro bekommt man schon sehr ordentliche neue Dreher mit Gewährleistung und aktueller Nadel. Ich unterstütze Highendverweigerer bei seiner These, dass Du mit einem ganz einfachen Plattenspieler mittelfristig nicht glücklich sein wirst.
Als Beispiel führe ich einen Dual CS 618Q in schwarz mit einem Ortofon Blue an, ein ganz ausgezeichntets MM System. ich hoffe der Link sei erlaubt, ich wohne zwar quasi neben dem Laden, habe aber dort bisher nur Geld ausgegeben und kassiere keine Werbeeinnahmen. 
Ansonsten gibt es online z.B. dienadel, der Laden ist auch im unteren Preissegment gut bestückt.
Viele alte Dreher haben ein fest verlötetes Phonokabel, man kann also ohne weiteres kein anderes Kabel anschließen. Die revidierten Geräte haben meist ein Anschlussterminal spendiert bekommen, darauf würde ich beim Gebrauchtkauf achten.
Viele Grüße
Andreas
Beiträge: 2,024
Themen: 72
:
: 2,854
Registriert seit: Sep 2023
Warum kein fest verlötetes Kabel? Also ich freue mich da eher weil ich Steckverbindungen vermeiden möchte.
Viele Grüße
Roman
Beiträge: 4,823
Themen: 58
:
: 4,841
Registriert seit: Dec 2023
07.03.25, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.25, 18:18 von HighEndVerweigerer.)
Wenn ein Dreher das macht was er soll, also möglichst geräuschlos laufen und die Geschwindigkeit halten, dann ist es doch völlig egal ob er aus Japan, England, Deutschland oder sonst woher kommt.
Die besseren Dreher schaffen einen Gleichlauf, bei dem wir den Unterschied eh nicht mehr raus hören. Der Unterschied bewegt sich meist im Bereich von 0,02 zu 0,05 % Gleichlaufschwankungen.
Der ruhige Lauf, Bekämpfung von möglichen Resonanzen, wird durch unterschiedliche Herangehensweisen versucht zu erreichen. Manche setzen auf Leichtbau, andere auf Subchassis und wieder andere auf Masse. Imho funktionieren die unterschiedlichen Philosophien fast ausnahmslos zufriedenstellend.
Es kommt also nur noch auf den eigenen ästhetischen Geschmack an, ob man ein filigranes Brettchen, ein Subchassis, ein Dickschiff mit Masse oder sogar ein bohrturmähnliches Masselaufwerk bevorzugt und ob einem die Bedienbarkeit zusagt. Ich hab zum Beispiel keine Lust, den Plattenteller abzunehmen um den Riemen zur Geschwindigkeitsumstellung umlegen zu können oder den Plattenteller erst mit der Hand in Bewegung setzen zu müssen, weil der Motor nur die Geschwindigkeit halten kann und zu schwach ist, um den Masseteller zu starten. Bei sowas bin ich raus....
Im Endeffekt sind meine bevorzugten Dreher eigentlich auch nur etwas dickere manuelle Brettchenspieler mit etwas mehr Masse ohne Subchassis, aber noch keine Dickschiffe.
Mit einem Rega, Dual, Thorens, Transrotor, Linn oder Lenco könnte ich wahrscheinlich genauso gut meine Platten genießen.....Nur gefallen mir die typischen Mitte/Ende 70er Anfang 80er Jahre Japandreher einfach am besten.
Beste Grüße
Ralf
America last!
Beiträge: 8,901
Themen: 269
:
: 4,139
Registriert seit: Apr 2020
Location: Mönchengladbach
(07.03.25, 14:12)R_BoB schrieb: ebenso der neue Denon DP-3000NE
Der in den einschlägigen Foren von seinen Käufern keine wirklich gute Kritiken bekommen hat.
(07.03.25, 14:12)R_BoB schrieb: Als Beispiel führe ich einen Dual CS 618Q in schwarz mit einem Ortofon Blue an
Ein Player aus dem Hapin-Baukasten, der einen vierstelligen Betrag kostet ist für mich unerklärlich....
(07.03.25, 14:12)R_BoB schrieb: Viele alte Dreher haben ein fest verlötetes Phonokabel, man kann also ohne weiteres kein anderes Kabel anschließen. Die revidierten Geräte haben meist ein Anschlussterminal spendiert bekommen, darauf würde ich beim Gebrauchtkauf achten.
Gerade bei Plattenspielern ist die Wahl des richtigen Kabels wichtig, natürlich nicht aus klanglichen, sondern aus Anpassungsgründen.
Ich würde niemals ein Terminal verbauen sondern nur passende fest verbaute Kabel belassen oder bei einem Defekt erneuern.
Gruß
Michael
Zumindest passt ein 701, 704 oder 721 gut ins Preisgefüge , was Frank sich vorstellt .
Für 400-500 € bekommt man voll revidierte Modelle mit bis zu 24 Monaten Gewährleistung vom Händler .
Das ist Plug & Play auf gutem Niveau .
Bei guten Technics Modellen , wie zum Beispiel dem SL1600/10 oder SL1700/10 ist man solche Preise teilweise schon für nicht revidierte Geräte los .
Ich würde anfangs erstmal überlegen , was ich wirklich will und dabei die Möglichkeiten durchspielen , wie man an den Dreher rankommt bzw. wozu ich selber auch bereit bin Hand anzulegen .
Bei einem Budget von 500€ könnte ich auch durchaus die Anspruchshaltung verstehen , nichts machen zu wollen , außer Dreher hinstellen und Musik hören wollen .
In diesem Falle halte ich nur zwei Möglichkeiten für sinnvoll.
1. Wenn von Privat , dann eben an einem Ort wie diesem Forum einen revidierten Dreher von einem User kaufen .
2) Einen revidierten Dreher von einem Händler mit Gewährleistung kaufen .
Weiter war der Wunsch , kein Plastikbomber , kann ich absolut nachvollziehen , ist bei mir auch ein Ausschlusskriterium . Klopfe ich auf eine Zarge und es scheppert plastikhaftig , ist der Dreher sofort unten durch bei mir , von daher auch kein Wunder , wenn man mit dem Denon DP 21 F nicht klar kommt , der geht nämlich in diese Richtung .
Dieser Anspruch schränkt die Auswahl aber schon mal kräftig ein , denn von der Sorte gibt es zig Modelle , der JVC JL-F50 der bei mir noch rumsteht ebenso wie die meisten Yamahas und Onkyos sind genau solche Geräte , eigentlich solide Direkttriebler , aber mit den Plastikzargen komme ich auch nicht klar .
Wobei man dann wieder bei den genannten Technics Modellen landet , deren Alu Guß Zargen ne ganz andere Hausnummer .
Hier hat man leider auch ein Problem mit den genannten Dual Drehern , in dem Preisbereich den Frank sich vorstellt , gibt es zwar revidierte aber nur originale Modelle und die Dual Zargen .....reden wir nicht drüber (würg) .
Nächster Schritt wie Ralf empfohlen hat , mehr in die Vollen zu gehen , sprich zum Beispiel sowas wie den Pioneer PL-1800 , zu bedenken ist dabei aber durchaus , je weiter ich über die 500€ vom Budget weg gehe , je dichter komme ich an vernünftige Neuware ran .
Bei 1000€ bin ich im Bereich Technics SL 100 C und mit dem hat sich das Thema Plattenspieler für viele auch berechtigt erledigt und man fängt allenfalls noch an mit Systemen zu spielen .
Möchte ich bei 500€ bleiben und dabei ist ja auch immer zu bedenken , in dem Preis soll dann auch ein vernünftiges System enthalten sein , kommt man nicht umhin selber Hand anzulegen und von Privat zu kaufen .
Mir gehts da ja wie Frank , mechanisch bin ich ziemlich versiert , elektronisch eher weniger .
Auch hier bieten sich die oben genannten Technics Modelle an , weil sie so bekannt sind , als das man auch für die Automatik Modelle wie meinen SL1600 im Net Videos findet , wie man die häufigsten Mängel beheben kann .
Die Instandsetzung der Automatik war daher auch für mich , der das Modell vorher nie auf dem Tisch hatte , ne Sache die an einem Nachmittag erledigt war , inkl. der üblichen Schmierungen und der Reinigung der Pitch Potis und des Geschwindigkeits Wahlschalters .
Das Gerät selber hab ich für 50€ gekauft , so günstig eben weil die üblichen Wehwehchen vorhanden waren , dazu weitere 50€ für die hervorragende Nagaoka Nadel von Ralf .
Rein monetär hat mich der Technics also 100€ gekostet und insgesamt mit Haube polieren ca. 5-6 Arbeitsstunden .
Vorteil einer solchen Aktion , man hat bei 500€ Gesamtbudget durch die Einsparungen und Eigenleistungen jede Menge Freiraum für ein vernünftiges System .
Von daher am besten erstmal in Ruhe überlegen , was will und kann ich selber machen .
Beiträge: 3,428
Themen: 24
:
: 7,230
Registriert seit: Nov 2022
Location: Kreis Steinburg (Süd DK)
(07.03.25, 14:47)Südschwede schrieb: Hier hat man leider auch ein Problem mit den genannten Dual Drehern , in dem Preisbereich den Frank sich vorstellt , gibt es zwar revidierte aber nur originale Modelle und die Dual Zargen .....reden wir nicht drüber (würg) .
Das seinse meinse, nixe mit Würg! 
(Ok die originalen sind schrecklich)
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
|