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Neue Erkenntnisse? Bei Plattenspielern?
Kaum. Das sind ja alles mechanische Basisanwendungen.
Was könnte zu Innovationen führen?
Wenn man andere Materialien verwenden würde, könnte man damit evtl. auch Sachen umsetzen, die vorher so nicht machbar waren.
Man könnte auch das Verfahren komplett ändern, wie es z.B. bei der optischen Abtastung gemacht wird. Aber dann sind wir ja auch schon fast raus aus der klassischen Plattenspielertechnik.
Aber wenn man sowohl das Verfahren, wie auch die Materialien beibehält, muss man nicht davon ausgehen, dass es hier neue Erkenntnisse geben könnte. Die Teile sind beim Erreichen der Serienreife auch zugleich zuende entwickelt. Die einzige Schwierigkeit bei solchen Sachen ist, dass alles so verdammt klein ist. Da muss man entsprechende Werkzeuge haben. Darum kann der Dorfschmied keine Tonabnehmer bauen
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
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(05.10.23, 7:19)S. Custom schrieb: Aber manche Spezifikationen sind schon 50 Jahre alt. Warum soll es denn nicht auch neue Erkenntnisse geben die vielleicht sogar durch Zufall entstanden sind?
Das macht doch dann eine Spezifikation hinfällig... Oder sehe ich das jetzt falsch?
Was soll sich denn geändert haben?
Mit welchem Widerstand ich das System abschließen hängt von der Impedanz der Spule ab. Diese ändert sich auch in 500Jahren nicht.
Das Verhältnis Compliance / Tonarmgewicht bezieht sich immer auf die Massenträgheit des Tonarm.
Die Massenträgheit wird sich auch niemals ändern..
Natürlich kann sich mit der Zeit die Compliance ändern. Aber, manche Systeme werden dann härter, da die Gummis verhärten, andere weicher, da die Gummis Haarrisse bekommen..
Also nichts genaues weiß man..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
(03.10.23, 12:43)Lenni schrieb: Also ich habe nun die Daten des MC-L-10, das System ist, wie man im Bild sieht, eher was für schwerere Tonarme..
P. S. vom MC-2, das bis auf den Nadeltyp identisch ist, haben wir die gleiche Compliance..
ALSO GILT DIES AUCH FÜR DAS MC1
Vorsicht: die dyn. Compliance wurde hier bei 100 Hz angegeben, normalerweise wird die Resonanzfrequenz aber bei 10 Hz angegeben (zumindest bei Vinyl Engine). Insofern müsste man den hier angebenen Wert umrechnen. Dazu finden sich mehrere (vertrauenswürdige???) Quellen. Ich denke den Wert bei 100 Hz mit 1,75 multipliziert dürfte in etwa ans Ziel führen. Oder hat der Rolf nicht mal den Faktor 1,5 erwähnt? Jedenfalls wäre damit die Nadel so oder so nicht mehr ganz so steif...
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• Lenni
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(04.10.23, 22:16)Lenni schrieb: Klar, wenn mir alles gefällt, was ja der Fall war, dann bin ich glücklich und zufrieden. Wenn ich dann jedoch feststelle dass dies nicht den Spezifikationen entspricht, dann versuche ich natürlich die Spezifikationen zu erfüllen, also wenn dies ohne viel Aufwand möglich ist..
Da bin ich vollkommen anders! Wenn es mir gefällt soll ich was ändern? Nie nicht.
Ich war noch nie gut darin zu folgen wenn mir Andere erzählen wollten was Richtig und was Falsch ist.
Gruß Jörg
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@höanix
Da bin ich doch genau wie Du. Es muss mir gefallen.
Vielleicht liege ich ja falsch, aber alle Spezifikationen dienen doch ausschließlich dazu dass das System (möglichst) linear spielt.
So wäre doch der Königsweg, das Teil auch linear spielen zu lassen und dann mit den Tonreglern das ganze so anzupassen dass es einem gut gefällt.
(Dann hat man diese Einstellung auch direkt für CD)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.23, 10:28 von höanix.)
Wenn mir ein Tonabnehmer besser gefällt wenn er nicht linear spielt ist das so, dann müssen sich die Spezifikationen entsprechend anpassen wenn sie überleben wollen!
Manchmal muss sich auch die Realität den meinen Tatsachen anpassen.
Gruß Jörg
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(05.10.23, 7:55)Lenni schrieb: Mit welchem Widerstand ich das System abschließen hängt von der Impedanz der Spule ab. Diese ändert sich auch in 500Jahren nicht.
Das Verhältnis Compliance / Tonarmgewicht bezieht sich immer auf die Massenträgheit des Tonarm.
Die Massenträgheit wird sich auch niemals ändern..
Natürlich kann sich mit der Zeit die Compliance ändern. Aber, manche Systeme werden dann härter, da die Gummis verhärten, andere weicher, da die Gummis Haarrisse bekommen..
Also nichts genaues weiß man..
Hmm,
denn frage ich mich, wie die das damals in Stonehenge gelöst hatten?
Es ist ja allgemein bekannt, dass Stonehenge ein Masselaufwerk mit Sägezahnteller war (Der Antrieb wurde noch nicht ausgegraben)
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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(05.10.23, 10:27)DUAL Tom schrieb: Der Antrieb wurde noch nicht ausgegraben
So weit ich weiß haben den die Römer geklaut um im Kolosseum die Fahrstühle anzutreiben.
Gruß Jörg
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gelöschter_User
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(05.10.23, 8:53)Xosh2501 schrieb: (03.10.23, 12:43)Lenni schrieb: Also ich habe nun die Daten des MC-L-10, das System ist, wie man im Bild sieht, eher was für schwerere Tonarme..
P. S. vom MC-2, das bis auf den Nadeltyp identisch ist, haben wir die gleiche Compliance..
ALSO GILT DIES AUCH FÜR DAS MC1
Vorsicht: die dyn. Compliance wurde hier bei 100 Hz angegeben, normalerweise wird die Resonanzfrequenz aber bei 10 Hz angegeben (zumindest bei Vinyl Engine). Insofern müsste man den hier angebenen Wert umrechnen. Dazu finden sich mehrere (vertrauenswürdige???) Quellen. Ich denke den Wert bei 100 Hz mit 1,75 multipliziert dürfte in etwa ans Ziel führen. Oder hat der Rolf nicht mal den Faktor 1,5 erwähnt? Jedenfalls wäre damit die Nadel so oder so nicht mehr ganz so steif...
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