Stax UA-3 Tonarm
#1
Hier haben wir nun einen fast 10 Zöller aus der Mitte der 60er Jahre, der die Besonderheit hat, dass das Hauptlager ein Einpunktrubinlager ist. Jedoch der Tonarm noch durch ein Kugellager geführt wird, was die ganze Sache nicht ganz so wackelig wie bei anderen einpunktgelagerten Tonarmen macht.
Augenmerk wurde hier auf möglichst hohe Leichtgängigkeit der Lagerkonstruktion gelegt.

Auf die Kompensation der Skatingkraft wurde bewußt verzichtet. Diese wurde dann am Stax UA-7/UA-70 in Form eines Kipphebelgewichtes realisiert.

Es handelt sich um einen eher leichteren Tonarm, an dem ich kein Denon DL-103 betreiben würde. Eher Tonabnehmer mit höherer Compliance.

Effectiv length:    240mm
Overhang:            13mm oder 16,5mm je nach Quelle (13mm vinylengine; 16,5mm audio-database.com)
Spindle to pivot:  227mm oder 223,5mm je nach Quelle
Höhenverstellung:    ja

Es gibt zwei unterschiedlich schwere Counterweights L und H für den Arm. Bei dem gezeigten Arm ist das leichtere L verbaut, was eine Auflagekraft von 0-3g ermöglicht. Mit dem schwereren Gewicht sollen bis 4g Auflagekraft möglich sein.

   
       
   
   

Die Konstruktion mit dem Einpunktlager auf poliertem Rubin ist wirklich interessant. Leider kann ich zu den Vor-oder Nachteilen nichts sagen, da ich den Arm noch nicht in Betrieb hatte. Er war auf meinem gebraucht gekauften Micro Seiki BL-51 Wrack verbaut und durch einen SME 3009 Serie2 ersetzt worden.
Diese Serie von Stax Tonarmen UA-3, UA-7 und UA-70 ist sehr leichtgängig in beiden Achsen. UA-7 und UA-70 mit AS und der UA-70 als 12 Zöller mit höherer effektiver Masse sollte auch für Tonabnehmer mit niedriger Compliance geeignet sein.

Erwähnenswert ist noch, dass man das Tonarmrohr durch lösen einer Überwurfmutter einfach wechseln kann.
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#2
Das sind die Werte von Vinyl Engine

   
Viele Grüße Christian
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#3
th_up  Danke für die Ergänzung......Wer sonst noch Infos zu dem Arm hat,....bitte nicht schüchtern sein und mit uns teilen.... Wink
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#4
Könnte mir auch gefallen. So rein optisch kommt der schon recht elegant rüber.
Danke fürs Zeigen.  Smile

Eins macht mich etwas stutzig: Warum soll man mit dem schwereren Gewicht mehr Auflagekraft generieren können? Eigentlich sollte das eher andersrum sein bzw hängt das ja sowieso vom Headshell und TA Gewicht ab.
Mit dem schwereren Gewicht kann man halt auch mehr Gewicht am Headshell vernünftig auspendeln. Und die effektive Masse bekommt man so auch hoch.
Wäre ohne Antiskating ja auch nicht unwichtig weil da eher TAs ab 2,5 eher 3g AK gut spielen werden die naturgemäß eine niedrigere Nachgiebigkeit haben.

Ich muss direkt mal in den Thread mit den AS-losen Armen schauen ob da mal jemand TAs mit relativ geringer AK probiert hat.puh! Das waren zum Schluss doch recht viele Abkürzungen....

Viele Grüße 

Roman
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#5
Mit schwererem Gegengewicht kann man ja schwerere Tonabnehmer mit schwererer Headshell montieren und ausbalancieren. Mit dem höheren Gewicht am Tonarmkopf sind dann wohl auch höhere Auflagekräfte mit der Einstellmöglichkeit hinten möglich.....So hab ich mir die Erklärung zurechtgelegt, dass ich sie auch verstehe..... Wink

Die Erhöhung der eff. Tonarmmasse lassen ich jetzt mal aussen vor...Die ist ja eher wichtiger für härter aufgehängte Nadeln....

Das montierte leichtere Gewicht hat nur eine Skala bis 3g bzw. ist man bei 3g wieder bei Null

So sieht der Tonarm wohl mit dem großen Gegengewicht "H" aus:

   
Foto von Ebay
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#6
(05.11.24, 17:24)Tornadone schrieb: Danke fürs Zeigen.  Smile

Gerne Smile , ich hoffe du stellst uns in der Rubrik auch noch deine noch älteren Arme mit ein paar Infos genauer vor.....Die finde ich richtig spannend, auch wenn ich mir so einen nicht auf meine "neumodischen" Dreher montieren würde......
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#7
So lange der Platz ausreicht könnte man auch einfach rechnen. So 3+1=4 zB.  Wink
Aber ich weiß schon was du meinst.

Haste schon ne Idee was für einen TA du montieren möchtest?

Viele Grüße 

Roman
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#8
Eigentlich steht der bei mir zum Verkauf.....Sollte ich den wirklich mal verbauen, könnte ich mir ein schönes Grace F-8 oder F-9 oder ein Empire 2000 oder ev. sogar ein Stanton 680/681 ganz gut an dem Arm vorstellen. Halt nicht die üblichen Verdächtigen.... Wink
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#9
Hi,
hier für den schmalen Taler ein UA-7 wenn der ja die blöde Armstütze nicht separat hätte und wieder eine extra machen lassen....phuu Cry 


https://buyee.jp/item/yahoo/auction/v1159690530


Guude
Harry
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#10
Ui, super. Zu der Japankauferei fehlt mir aber leider irgendwie der Zugang.
Was hast du gegen die Armstütze?
Ah, OK, selber gemerkt. Weil man da in den Dreher bohren muss oder? Wäre mit durchgehendem Tonarmbrett kein Thema.

Viele Grüße 

Roman
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