01.03.25, 12:01
(01.03.25, 11:06)Tornadone schrieb: Ich glaube das sind Polyurethan Lacke. Hatte ich auch mal auf einem E-Bass. Sieht neu atemberaubend aus aber altert richtig ätzend. Gerade bei Instrumenten. Wo ne Gibson oder ne Fender durch Macken mehr Charakter bekommt splittern diese Lacke nur unschön und reißen im Inneren der dicken Lackschicht.
...
(01.03.25, 11:13)Lenni schrieb: Das scheint für mich ganz normaler Lack mit einer extrem dicken Klarlack Schicht zu sein.Vermutlich ist genau da das Problem. Das sind keine 423 Schichten hochwertiger Lack, die zwischen den Durchgängen ordentlich aushärten.
Die Risse sind meistens im Klarlack.
Es wird wohl so sein dass die Kiste schwarz gelackt wurde, dann wurde die Schrift aufgeklebt und dann kommt der Klarlack in 423 Schichten drüber..
Aber ich bin natürlich kein Lackierer.
Das ist ein Dickflüssiger PU-Lack der in sehr wenigen Schichten aufgetragen wird und beim Aushärten Spannungen aufbaut. Wenn er über die Jahre immer spröder wird, reisst er dann innen.
Das klassische Ideal wäre eine Schellackpolitur Jeden Tag eine Schicht und nach etwas mehr als nem Monat hättest du ein ähnliches Aussehen. Jeder Arbeitsgang dauert etwa ne halbe Stunde. Damit wäre die Zarge unbezahlbar.
Solche PU-Lacke waren in den 70ern auch im Möbelbereich weit verbreitet. Der Lack liegt dick wie eine Plexischeibe auf dem Untergrund. Heute sind diese Oberflächen alle kaputt.
Gruß
Jan
Si vis pacem, para bellum
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795
Darf gehen:
Technics SL-Q 33
ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
Jan
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