20.08.25, 19:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.25, 19:54 von Spitzenwitz.)
(20.08.25, 19:21)JWtrane schrieb: Mich interessiert:Bin gespannt auf eure Eindrücke, Erinnerungen und Empfehlungen.
- Wie habt ihr diese Entwicklung erlebt?
- Habt ihr auch diese Spannung gespürt zwischen „wilder Freiheit“ und „glattem Mainstream“?
- Und wo liegt für euch das Herz des Fusion – in den 70ern oder in den 80ern, oder gar ganz wann anders?
Mein Einstieg in die Fusion-Welt war Herbie Hancock in der "Head Hunters-Phase", für mich auch nach wie vor seine stärkste Zeit.
Hervorzuheben sind für mich Alben wie "Man-Child", "Sextant", "Crossings" oder eben "Head Hunters".
Die Entdeckung von Miles Davis "elektronischer" Phase hat auch mich weggeblasen. Bis heute zähle ich Alben wie "Pangaea", "Agharta", Bitches Brew" oder "On The Corner" zu den absoluten Meilensteinen des Genres. Hier gibt es so viel zu entdecken, meine Empfehlungen verpuffen aber in nahezu jedem Forum.
Gong bog mit "Gazeuse" und "Shamal" in den 70er Jahren ebenfalls in diese Richtung ab, was untypisch aber auch gut ist, wenn man Pierre Meoerlens Vibraphon durchgängig hören kann.
Weather Report waren mir schnell zu "glatt", bis einschließlich "Black Market" kann ich sie mir aber gut anhören.
In den 80er Jahren wurde Fusion dann mit "Steps Ahead", "Fuse One" oder "Spyro Gyra" poppig, mein Schwerpunkt liegt hier ganz klar in den 70er Jahren.
Nach meiner Fusion-Begeisterung folgten "Canterbury" und "Free Jazz"

Canterbury-Bands wie "Soft Machine" oder "Nucleus" haben starke Berührungspunkte mit dem Fusion-Jazz.
Gruß
Michael
Michael