(05.09.25, 20:56)Piomaha schrieb:(05.09.25, 19:54)höanix schrieb:(05.09.25, 18:17)Piomaha schrieb: So gesehen war tatsächlich Alexander Bells Tonwalze das bessere Prinzip !
Oder in modern:
Cool !
Ist das dann DGM (Direct Glass Mastering) ?
Und gibt es Unterschiede Flasche voll/leer ?
Der Füllstand ist weniger interessant. Aber laut Fachpresse gibt es bei unterschiedlichen Biersorten große klangliche Unterschiede:
HiFi & Hopfen – Das Magazin für Klang und Kater
Titelstory: „Vom Zapfhahn zum Tonarm – warum Bier und Tonabnehmer dasselbe sind“
Willkommen, liebe Freunde der gepflegten Rille! Heute widmen wir uns der wohl unterschätztesten Gemeinsamkeit von HiFi und Hopfen: Beide Welten leben von Schliffen – und zwar wortwörtlich.
• Pilsner – der Rundschliff der Bierwelt.
Verlässlich, überall zu haben, nie falsch. Klingt klar, schmeckt klar. Wer hier mehr erwartet, hat wahrscheinlich auch noch eine Kompaktanlage im Wohnzimmer stehen.
• Weizen – der elliptische Schliff.
Mehr Fläche, mehr Volumen, ein bisschen milchig im Klangbild, aber dafür ein weiches, volles Erlebnis. Ideal für alle, die ihre Platten auch mal mit Bananenaroma hören wollen.
• Kölsch – der Shibata-Schliff.
Hyperpräzise, wahnsinnig detailliert und manchmal schon fast anstrengend. Ideal für Menschen, die sowohl beim Bier als auch beim Vinyl mit der Lupe auf Spurensuche gehen.
• Stout – der MicroLine.
Dunkel, tiefgründig, fast schon mystisch. Man muss sich reinhören, äh, reinschmecken – aber dann offenbart sich eine ganze neue Dimension. Empfehlung: Nur im Sessel genießen, niemals auf der Tanzfläche.
Und schließlich:
• Alkoholfreies Bier – die Keramiknadel vom Wühltisch.
Ja, technisch gesehen funktioniert es. Ja, man kann’s machen. Aber mal ehrlich: Die Rille hat Besseres verdient.
Fazit: Ob im Glas oder in der Rille – entscheidend ist, wie fein der Schliff ist. Denn nur so kommen die wahren Obertöne des Lebens zur Geltung: Brummen, Knacken, Schaumkrone.
Viele Grüße Christian