06.01.24, 15:19
(06.01.24, 11:51)Lenni schrieb: Es ist sogar das einzige System das ich habe bei dem sich die Wiedergabe bei höherem und geringerem Eingangswiderstand hörbar verändert.
Die meisten Systeme klingen nahezu gleich, ob ich 200Ohm oder 400 Ohm einstelle. Ab einem bestimmten Punkt ändert sich der Klang kaum noch. Beim MC1 ist das anders.
Ok, das erlebe ich hier deutlich anders, ich nutze aber auch durchgehend Übertrager. Insofern fallen die Sprünge zw. 1:10 (470 Ohm) und 1:20 (118 Ohm) auch ein ganz klein wenig größer aus, dennoch ist die Änderung in der Tonalität durch nicht mehr linearen Frequenzgang bei inkorrektem Abschluss und in der Plastizität/ Räumlichkeit trotzdem hörbar. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass diese Unterschiede mitunter zwar schon eher klein ausfallen, aber dennoch eindeutig reproduzierbar sind.
P.S.: Man sollte vielleicht auch dazu sagen, dass das ganze deshalb nicht so ganz einfach zu detektieren ist, weil quasi die hörbaren Effekte sich abwechseln. Überall dort, wo der geänderte Abschluss zu einem Phasenfehler führt, äußert sich das nicht in der Tonalität sondern nur in Plastizität und Räumlichkeit. In allen anderen Fällen sticht die leichte Änderung in der Tonalität und Harmonik deutlicher hervor. Das ist im ersten Augenblick (oder besser Ohrenblick) verwirrend und eben nicht einfach auseinander zu halten bzw. führt dann dazu, dass obwohl sich deutliche Phasenfehler eingeschlichen haben, erstmal keine Veränderung detektiert wird.