18.02.24, 20:17
Hallo Carsten,
ich weiß nicht, wie der Pegel mittlerweile bei euch aussieht und ob ich mir vielleicht die Mühe sparen kann, noch was zu schreiben, da m.E. schon die wichtigsten Infos da sind. Aber oft liest ja später noch einmal jemand mit einem ähnlichen Problem so einen Faden… wie auch immer.
Der 617 (und der kleine Bruder 607) haben, wie schon oben geschrieben, einen TKS-Kopf. Das sind eigentlich auch nur normale Tonabnehmer, aber eben mit dieser speziellen Befestigung. Mir ist jetzt nicht klar, weshalb dein Freund einen neuen Tonabnehmer anschrauben möchte - oft ist es ja so, dass die TKS-Halterung hin ist und dass man deshalb den alten Tonabnehmer nicht mehr befestigen kann (obwohl es da genug Frickel-Lösungen für gibt).
Der TKS-Kopf hat zwei Vorteile: er erspart dir die genaue Ausrichtung, weil die vorgegeben ist (genau übrigens wie bei Technics‘ T4P-Tonabnehmern und das wäre jetzt wirklich mal eine Technics-Erfindung, wenn ich nicht irre). Zweitens wurden die TKS-Aufnahmen mit den ULM-Armen (Ultra Low Mass) eingeführt und hatten den Zweck, die Masse am vorderen Punkt des Tonarms so gering wie möglich zu halten.
Der Ortofon OM-Tonabnehmer deines Freundes ist dafür bestens geeignet, wenn man die kleine eingelegte Platte herausnimmt, aber das weißt du bestimmt schon. Er hat dann nur noch ein Eigengewicht von 2,5 Gramm, was echt wenig ist. Mit dem Adapter, um den OM-Abnehmer zu montieren, macht man sich diesen Vorteil leider wieder etwas zunichte und außerdem handelt man sich noch ein zweites Problem ein: der VTA stimmt (oft und wahrscheinlich) nicht mehr, weil der Adapter auch Platz benötigt.
Besser beraten ist man meines Erachtens immer mit den originalen TKS-Lösungen, bei denen die Auswahl leider beschränkt ist.
Beim Ausdruck jeglicher Schablonen aus dem Internet (das gilt auch für die Schablone, die Michael dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat) gilt, dass der Maßstab stimmen muss. Michaels Schablone hat dafür ein „Lineal“ für den Abgleich. Daher wäre ein weiterer Tipp, auf Dauer mit einer nicht ausgedruckten Schablone zu arbeiten. Ich habe eine Pappschablone in LP-Größe aus einer HiFi-Gazette, die ich recht brauchbar und einfach anzuwenden finde. Und von Ortofon gibt es eine Kunststoff-Messlehre, die auch einfach funktioniert (habe ich auch). Bei einfachen Geräten und Tonabnehmern reicht das meines Erachtens.
Noch ein letzter Hinweis (wer soll das alles lesen?
): Wenn man den Original-Tonabnehmer mit Nadel noch hat (und die Nadel nicht verbogen ist) - was spricht dagegen, sich mit einer Hilfe aus Papier eine Schablone selbst zu erstellen? Eine Nadel kann man gefahrlos in Tinte tauchen und dann den Bogen nachzeichnen, den sie beschreibt. Das Papier kann man gut an der vorderen Kante des Spielers ausrichten. Der neue Tonabnehmer muss mit seiner Nadel genau diesen Bogen nachzeichnen - fertig. Ich vermute wegen deiner Anfrage, dass euch aber diese Möglichkeit nicht offen steht?
viel Erfolg bei der Montage und Justage und Prost!
ich weiß nicht, wie der Pegel mittlerweile bei euch aussieht und ob ich mir vielleicht die Mühe sparen kann, noch was zu schreiben, da m.E. schon die wichtigsten Infos da sind. Aber oft liest ja später noch einmal jemand mit einem ähnlichen Problem so einen Faden… wie auch immer.
Der 617 (und der kleine Bruder 607) haben, wie schon oben geschrieben, einen TKS-Kopf. Das sind eigentlich auch nur normale Tonabnehmer, aber eben mit dieser speziellen Befestigung. Mir ist jetzt nicht klar, weshalb dein Freund einen neuen Tonabnehmer anschrauben möchte - oft ist es ja so, dass die TKS-Halterung hin ist und dass man deshalb den alten Tonabnehmer nicht mehr befestigen kann (obwohl es da genug Frickel-Lösungen für gibt).
Der TKS-Kopf hat zwei Vorteile: er erspart dir die genaue Ausrichtung, weil die vorgegeben ist (genau übrigens wie bei Technics‘ T4P-Tonabnehmern und das wäre jetzt wirklich mal eine Technics-Erfindung, wenn ich nicht irre). Zweitens wurden die TKS-Aufnahmen mit den ULM-Armen (Ultra Low Mass) eingeführt und hatten den Zweck, die Masse am vorderen Punkt des Tonarms so gering wie möglich zu halten.
Der Ortofon OM-Tonabnehmer deines Freundes ist dafür bestens geeignet, wenn man die kleine eingelegte Platte herausnimmt, aber das weißt du bestimmt schon. Er hat dann nur noch ein Eigengewicht von 2,5 Gramm, was echt wenig ist. Mit dem Adapter, um den OM-Abnehmer zu montieren, macht man sich diesen Vorteil leider wieder etwas zunichte und außerdem handelt man sich noch ein zweites Problem ein: der VTA stimmt (oft und wahrscheinlich) nicht mehr, weil der Adapter auch Platz benötigt.
Besser beraten ist man meines Erachtens immer mit den originalen TKS-Lösungen, bei denen die Auswahl leider beschränkt ist.
Beim Ausdruck jeglicher Schablonen aus dem Internet (das gilt auch für die Schablone, die Michael dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat) gilt, dass der Maßstab stimmen muss. Michaels Schablone hat dafür ein „Lineal“ für den Abgleich. Daher wäre ein weiterer Tipp, auf Dauer mit einer nicht ausgedruckten Schablone zu arbeiten. Ich habe eine Pappschablone in LP-Größe aus einer HiFi-Gazette, die ich recht brauchbar und einfach anzuwenden finde. Und von Ortofon gibt es eine Kunststoff-Messlehre, die auch einfach funktioniert (habe ich auch). Bei einfachen Geräten und Tonabnehmern reicht das meines Erachtens.
Noch ein letzter Hinweis (wer soll das alles lesen?

viel Erfolg bei der Montage und Justage und Prost!

Viele Grüße
Darwin (Thomas)
Darwin (Thomas)