11.11.24, 8:11
Bei Verstärkern sind wir ja in einem gaaaanz anderen Bereich der Hifi-Problematik, als bei Lautsprechern oder evtl. Tonabnehmern.
Verstärker sind immer besser als unsere Ohren.
Es ist heute kein Problem sehr gute Verstärker zu bauen, zur Not geht das auch mit Röhren.
Die Unterschiede, die fast jeder hören kann, sind nicht in besser oder schlechter begründet, sondern nur in anders.
Jede Verstärkertechnologie hat dabei gewissen Schwächen. Class AB hat den Nachteil der Übergabe zwischen den Halbwellen. Bei guten Geräten hat man das aber im Griff. Class D hat die vermeintliche Schwäche im Bereich des Tiefpasses nach der Verstärkung, aber auch das ist kein Thema. Class A ist eigentlich recht primitiv, denn da verschiebt man das komplette Signal so lange, bis es nur noch eine einfache Schwankung ist und umgeht damit das Problem der Übergabe zwischen den Halbwellen, aber dabei geht der Wirkungsgrad zum Teufel. Das ist bei Transistoren aber auch nur ein geringes Problem, da man hier genug Power umsetzen kann. Bei Röhren ist dies dann eher ein Problem, da große Leistungen bei Röhren immer mit einer verminderten Haltbarkeit einher gehen.
Wenn Technologien vermeintlich unterschiedlich klingen, dann weil sie unterschiedlich gesoundet sind. Die Verstärker sollen so klingen wie sie klingen.
Da kommen nun die Hifihändler wieder ins Spiel. Die kennen die Geräte und können jedem Kunden immer ein "besseres Gerät" zum Vergleich stellen. Der Kunde hört dann auch die Unterschiede, die es auch immer gibt. Am Ende sind es aber nur unterschiedliche Abstimmungen.
Das war ja auch das Problem mit den modernen AV-Receivern. Die sind einfach zu gut und durch den eingebauten DSP können die sehr viele unterschiedliche Klangcharakteristiken abbilden und das dann auch gleich mit 6 und mehr Kanälen. Da könntest du eine ganze Reihe Hörsitzungen machen und hättest immer das selbe Gerät vor dir.
Wirklich linear können die Teile oft auch, aber das klingt meist nicht so toll, weil es eben einfach nur neutral ist.
Wenn man unbedingt Geld verbrennen will, dann ist das bei Lautsprechern viel besser möglich, denn den idealen Lautsprecher kann es nicht geben. Lautsprecher sind immer ein Kompromiss aus diversen Eigenschaften und hier kann man durch mehr Geld auch bessere Lautsprecher bekommen, die sich viel mehr von anderen Teilen unterscheiden. Wenn man hier ans Optimum möchte, sind praktisch alle passiven Lautsprecher direkt aus dem Rennen. Dann muss man zu entsprechend guten Aktivboxen greifen, denn nur dort bekommt man die einzelnen Chassis genau dazu so zu schwingen, wie man sich das vorher ausgedacht hat. Da kann man dann auch gleich noch die Anpassung an den Raum und Aufstellplatz vornehmen. Bei Aktivboxen redet dann auch keiner mehr über unterschiedliche Verstärkertechnologien. Die haben praktisch immer Class D, denn die haben heute auch praktisch immer einen DSP
Verstärker sind immer besser als unsere Ohren.
Es ist heute kein Problem sehr gute Verstärker zu bauen, zur Not geht das auch mit Röhren.
Die Unterschiede, die fast jeder hören kann, sind nicht in besser oder schlechter begründet, sondern nur in anders.
Jede Verstärkertechnologie hat dabei gewissen Schwächen. Class AB hat den Nachteil der Übergabe zwischen den Halbwellen. Bei guten Geräten hat man das aber im Griff. Class D hat die vermeintliche Schwäche im Bereich des Tiefpasses nach der Verstärkung, aber auch das ist kein Thema. Class A ist eigentlich recht primitiv, denn da verschiebt man das komplette Signal so lange, bis es nur noch eine einfache Schwankung ist und umgeht damit das Problem der Übergabe zwischen den Halbwellen, aber dabei geht der Wirkungsgrad zum Teufel. Das ist bei Transistoren aber auch nur ein geringes Problem, da man hier genug Power umsetzen kann. Bei Röhren ist dies dann eher ein Problem, da große Leistungen bei Röhren immer mit einer verminderten Haltbarkeit einher gehen.
Wenn Technologien vermeintlich unterschiedlich klingen, dann weil sie unterschiedlich gesoundet sind. Die Verstärker sollen so klingen wie sie klingen.
Da kommen nun die Hifihändler wieder ins Spiel. Die kennen die Geräte und können jedem Kunden immer ein "besseres Gerät" zum Vergleich stellen. Der Kunde hört dann auch die Unterschiede, die es auch immer gibt. Am Ende sind es aber nur unterschiedliche Abstimmungen.
Das war ja auch das Problem mit den modernen AV-Receivern. Die sind einfach zu gut und durch den eingebauten DSP können die sehr viele unterschiedliche Klangcharakteristiken abbilden und das dann auch gleich mit 6 und mehr Kanälen. Da könntest du eine ganze Reihe Hörsitzungen machen und hättest immer das selbe Gerät vor dir.
Wirklich linear können die Teile oft auch, aber das klingt meist nicht so toll, weil es eben einfach nur neutral ist.
Wenn man unbedingt Geld verbrennen will, dann ist das bei Lautsprechern viel besser möglich, denn den idealen Lautsprecher kann es nicht geben. Lautsprecher sind immer ein Kompromiss aus diversen Eigenschaften und hier kann man durch mehr Geld auch bessere Lautsprecher bekommen, die sich viel mehr von anderen Teilen unterscheiden. Wenn man hier ans Optimum möchte, sind praktisch alle passiven Lautsprecher direkt aus dem Rennen. Dann muss man zu entsprechend guten Aktivboxen greifen, denn nur dort bekommt man die einzelnen Chassis genau dazu so zu schwingen, wie man sich das vorher ausgedacht hat. Da kann man dann auch gleich noch die Anpassung an den Raum und Aufstellplatz vornehmen. Bei Aktivboxen redet dann auch keiner mehr über unterschiedliche Verstärkertechnologien. Die haben praktisch immer Class D, denn die haben heute auch praktisch immer einen DSP
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795
Darf gehen:
Technics SL-Q 33
ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
Jan
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