Phonopre Empfehlung gesucht
(27.11.25, 23:06)höanix schrieb:
(27.11.25, 20:53)Darkstar schrieb: Habt ihr eigentlich schon mal mit verschiedenen Röhren experimentiert?

Hatte Rolf (Don_Camillo) nicht mal geschrieben daß die Röhren nicht im Signalweg liegen? Dann wäre jede Klangänderung doch Einbildung.  run

Ist doch egal, wenns schee macht...Hauptsache Klangänderung... th_up
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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(27.11.25, 20:53)Darkstar schrieb: Ich glaube ich höre gerade zum ersten Mal mein AT-150sa mit korrekter Kapazität <200pF und dann noch diese unglaublich breite Stereo Bühne. Danke, Danke, Danke. Die Tube Box ist echt klasse.

Ich habe heute erfahren, dass meine immernoch nicht beim Service angekommen ist...

Läuft.
LG Carsten


Ok, da es ja offenbar inzwischen "chic" ist:

Venit, vidit, vicit

Für den ersten Eindruck gibt es kein zweites Mal...
Ecki40 - forever here

Meine Musik 
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Weihnachten ist die Zeit der Überraschungen.  Greis
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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Witzig.
LG Carsten


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(27.11.25, 23:06)höanix schrieb:
(27.11.25, 20:53)Darkstar schrieb: Habt ihr eigentlich schon mal mit verschiedenen Röhren experimentiert?

Hatte Rolf (Don_Camillo) nicht mal geschrieben daß die Röhren nicht im Signalweg liegen? Dann wäre jede Klangänderung doch Einbildung.  run

Verstehe ich nicht. Wenn sie nicht im Signalweg liegen, was tun sie dann? Das Gehäuse heizen?  lol

Unser KI Experte beantwortet die Frage so:

Gute Frage — und die Antwort bei Pro‑Ject Tube Box S2 (und entsprechende Varianten der Pro‑Ject Tube Box-Serie) ist: ja — die Röhren sind zumindest nominell im Signalweg eingebunden, aber wie stark sie tonal tatsächlich mitwirken, ist umstritten. Hier die Hintergründe:

✅ Pro-Argument: Röhren sind Teil der Schaltung
• Laut Hersteller bzw. Händlerangaben ist die Tube Box mit zwei Doppeltrioden vom Typ ECC83 (12AX7) bestückt. 
• Es wird betont, dass keine ICs (Operationsverstärker) im Signalweg verwendet werden — also ein diskreter Röhren-Phono-Vorverstärker. 
• Damit sind die Röhren formal Teil der Verstärkungs-/RIAA-Vorverstärkungsstufe und nicht nur dekorativ — was technisch bedeuten sollte, dass sie Verstärkung und Signalformung übernehmen, statt eines simplen Transistor- oder IC-Vorverstärkers.

⚠️ Kontra-Argument: Zweifel am „echten“ Röhren-Verstärker-Aufbau
• In Foren und Diskussionen (besonders mit der älteren Tube Box S bzw. S2) wird von einer „starved-plate“ Beschaltung gesprochen: Die Röhren bekommen nur eine sehr niedrige Anodenspannung (z. B. 18 V DC), weit entfernt von der Spannung, mit der Röhren normalerweise linear und „richtig“ betrieben werden — typischerweise 100-250 V DC. 
• In solchen Fällen wirken die Röhren nicht als echte Trioden-Verstärker, sondern eher als Teil einer Anpassungs- oder „Farbkorrektur“-Stufe — mit reduziertem Einfluss und eher kosmetischer Funktion. 
• Einige Nutzer berichten, dass Klangunterschiede bei verschiedenen Röhren (Tube-Rolling) nur sehr gering oder subjektiv wahrnehmbar sind — was für einen marginalen (oder nicht sehr dominanten) Einfluss der Röhren spricht. 

🧩 Mein Eindruck: Röhren im Weg — aber eher „vorsichtig eingebunden“

Meiner Einschätzung nach: Die Tube Box nutzt die Röhren tatsächlich — vor allem um einen gewissen Klangcharakter (Warm-, „Röhren“-Färbung) zu liefern und die Plattenspieler-Ausgangsimpedanz korrekt anzupassen. Sie ist aber kein echter High-End-Röhren-Phonovorverstärker, so wie man ihn etwa bei Geräten mit klassischen 200 V-Röhren und voll linearer Röhrenverstärkung erwarten würde.

Wenn du also nach einer „richtigen“ Röhren-Phonostufe suchst, die den Klang stark und charakteristisch prägt — dann ist die Tube Box ein Kompromiss. Wenn dir aber eher eine leichte Röhren-Färbung und unkomplizierte Nutzung mit MM/MC wichtig ist, kann sie durchaus ihren Zweck erfüllen.
Viele Grüße Christian
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Um hier ein bisschen HiFi Forum Feeling reinzubringen, habe ich die KI gleich nochmal gefragt:

   
Viele Grüße Christian
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Ich habe auch noch mal gefragt
Zitat:Es stimmt, dass die Pro-Ject Tube Box DS2 über ein externes 18-V-Netzteil betrieben wird, was auf eine vergleichsweise niedrige Betriebsspannung hindeutet. Im Inneren der Phonovorstufe wird diese Spannung jedoch durch eine spezielle Schaltung für die Röhren, die im Signalweg arbeiten, hochtransformiert. 


Betriebsspannung und Schaltungsdesign
  • Starved Plate Voltage (Niederspannungsbetrieb): Das Gerät verwendet eine Technik, die im Englischen oft als "starved plate voltage" bezeichnet wird. Dabei wird die niedrige Eingangsspannung (18 V DC) intern auf eine höhere, aber immer noch unter der typischen Röhren-Nennspannung liegende, Anodenspannung hochgeregelt.
  • Keine Dekoration: Trotz des Niederspannungsbetriebs sind die Röhren voll funktionsfähig und im Signalweg aktiv. Sie erzeugen Oberschwingungen (Harmonische), die dem Klangbild die charakteristische "Röhrenwärme" verleihen, was bei Audiophilen beliebt ist.
  • Hybrid-Design: Die Tube Box DS2 wird als Röhren-Hybrid Phonovorverstärker vermarktet. Die ultra-rauscharme Schaltung verfügt über eine FET-Eingangsstufe, um das empfindliche Phono-Signal rauscharm zu verstärken, und die Röhren im Ausgangsstadium fügen den gewünschten klanglichen Charakter hinzu.
  • Klangliche Auswirkungen: Der Betrieb mit niedrigerer Spannung kann das klangliche Ergebnis beeinflussen, beispielsweise kann die maximale unverzerrte Ausgangsspannung geringer sein als bei traditionellen Röhrenschaltungen mit sehr hoher Spannung (oft 100 V oder mehr). Das Design von Pro-Ject zielt jedoch darauf ab, ein optimales Verhältnis von Rauschen, Verzerrung und dem gewünschten Röhreneffekt innerhalb dieser Parameter zu erreichen. 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Röhren zwar mit einer technisch angepassten, intern generierten Spannung betrieben werden, um ein kompaktes und effizientes Design zu ermöglichen, sie aber eine entscheidende akustische Rolle spielen und nicht nur Show sind.
Gruß

Jan

Si vis pacem, para bellum

[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]

Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795 

Darf gehen:
Technics SL-Q 33

ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
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Damit bleibt natürlich komplett offen, wie stark die Kiste am Ende das Signal verfälscht.

Ich möchte ja immer möglichst neutrale Komponenten. Im Idealfall wird der Klang so wenig wie möglich verbogen.
Darum gibt es bei mir auch keine Röhren oder maranzige Verstärker, die "einen schönen warmen Sound" haben.

Wenn etwas mit Röhrenklang beworben wird, geht das ja gegen das Ideal der möglichst neutralen Komponenten.

Wirklich neutral ist es am Ende nie. Spätestens Raum und Lautsprecher vermurksen einiges am Signal. Aber was wird vorher schon kaputt gemacht?
Gruß

Jan

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Eigentlich wollte ich ursprünglich auch gar keine Röhren im Phonopre. Wenn die also nur sehr sanft eingreifen, ist mir das umso lieber.

Und jetzt versuche ich, noch eine Runde zu schlafen.
Viele Grüße Christian
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Habe es gefunden:

(24.05.21, 12:10)Don_Camillo schrieb: TPR-2 ist ein Hybrid aus NE5534 und einer 12AU7/ ECC82; Phono macht ausschließlich der NE5534, die ECC82 ist Impedanzwandler. Die TPR-3 ist ebenfalls ein Hybrid aus mWn NE5534 und diesmal 2 Stck. 6n3. Gleiche Machart - also Linestufe und Phono durch den NE5534, Impedanzwandler durch 6n3. Auch die Project Tube Box DS2 ist ein Hybrid nach dem bekannten Muster (Line und Phono durch ICs oder OPAmps und die Röhren - hier ECC83 - als Impedanzwander)
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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