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(21.05.25, 21:06)Jan schrieb: Und Kabel? Kabel auf Klötzchen zu stellen, um sie vom Boden zu entkoppeln ist ein Quadratunsinn. Ein Kabel wird viel eher in der Luft schwingen. Hier würde es vermutlich sehr viel mehr bringen, einen alten Teppichrest unter und auf das Kabel zu legen.
D'accord ! Aber bitte was soll passieren wenn ein Kabel schwingt ? Soll mir bitte einer mal physikalisch erklären. Wird dann den Elektronen übel ? Esoterik, ick hör dir trapsen ! Mit Elfen-Springer-Stiefeln...
Gruß, Martin
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In der Theorie verändern sich durch die Schwingungen die Abstände der Leiter zueinander, wodurch sich dann auch die Kapazitäten verändern.
Aber ich halte das auch eher für Schwachfug
Gruß
Jan
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22.05.25, 7:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.25, 7:52 von Lenni.)
Grundsätzlich möchte man die LS ja ankoppeln, wie Jan schon schrieb.
Und auch wie Jörg schrieb, ist das theoretisch mit einer Waschmaschine vergleichbar.
Aus dem Grund ist bei der Waschmaschine auch das Gewicht in der Maschine und nicht darunter.
Durch die Spikes wird versucht möglichst viel Gewicht auf eine kleine Fläche zu geben.
Dies ändert sich durch eine Platte erstmal nicht, nur dass die Platte dieses Gewicht dann wieder gleichmäßig auf den Boden verteilt, also diese Ankopplung eher rückgängig macht.
Die Platten auf den LS würde mehr Sinn machen, würde aber verboten aussehen.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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Nehmen wir mal relativ kleine Gummifüße zum Vergleich.
Diese würden in der Senkrechten und in der Horizontalen federn. In der Senkrechten wäre das die evtl. gewünschte Dämpfung (abkoppeln) und in der Horizontalen würden diese Schwingungen zu einem verwaschenen Bass führen.
Also nehmen wir stattdessen Filzgleiter. Die machen viel weniger Weg und wir haben eine schlechtere Abkopplung. Durch die deutlich größere Fläche haben sie in der Horizontalen aber eine bessere Ankopplung (da schwingt also weniger und die Bässe haben mehr Kontur)
Spikes machen hier etwas besonderes. Sie sind erstmal hart und koppeln dadurch sehr gut an. Aber sie haben auch eine sehr kleine Fläche und diese "Engstelle" schwingt eher schlecht. Sie ist also ein Schwingungswiderstand.
Was macht jetzt die Steinplatte unter der Box?
Auf der einen Seite ist sie ein guter Ankopplungspunkt für die Spikes. Das zusätzliche Gewicht müsste dann entsprechend auch noch in Schwingung versetzt werden. Aber die Spikes sind dafür schlechte Übertrager. Dazu kommt, dass so eine Platte eine ganz eigene Resonanz hat und lieber in einer anderen Frequenz schwingen will, als die Box. Wenn man die Platte auf der Unterseite jetzt mit etwas dämpfendem beklebt, kann man ihr die Schwingungen vermutlich weitestgehend austreiben. Ein Filz-, Kork- oder Gummibelag sollte hier gut funktionieren und zudem den Boden vor der harten Platte schützen.
Lenni schrub ja, dass man besser das Gewicht in die Box bringen sollte. So etwas wird ja teilweise gemacht. Es gibt Boxen die einen fest verbundenen Sockel haben, der mit Sand, Split oder Bleischrot gefüllt wird. (Blei würde ich im Wohnraum eher meiden.) Dadurch wird dann auch das Verhältnis von der anregenden Masse (Membran), zur angeregten Masse (Box), stark in Richtung der Box verschoben. Kann man also durchaus machen und hat (zumindest theoretisch) auch einen Sinn.
Gruß
Jan
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(22.05.25, 7:51)Lenni schrieb: Grundsätzlich möchte man die LS ja ankoppeln, wie Jan schon schrieb.
Und auch wie Jörg schrieb, ist das theoretisch mit einer Waschmaschine vergleichbar.
Aus dem Grund ist bei der Waschmaschine auch das Gewicht in der Maschine und nicht darunter.
Durch die Spikes wird versucht möglichst viel Gewicht auf eine kleine Fläche zu geben.
Dies ändert sich durch eine Platte erstmal nicht, nur dass die Platte dieses Gewicht dann wieder gleichmäßig auf den Boden verteilt, also diese Ankopplung eher rückgängig macht.
Die Platten auf den LS würde mehr Sinn machen, würde aber verboten aussehen.
Also doch einfach gleich Lautsprecher im gegossenen Beton-Gehäuse?
Soll ich schonmal Schalungsbretter kaufen gehen?
Grüße
Robert
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Betongehäuse haben ganz klar den Vorteil der hohen Masse. Hier kommt es aber auch auf deren Gestaltung an. Solche Boxen schwingen oft in einem Bereich, den wir viel besser hören können und Beton hat nun mal ganz bescheidene Dämpfungseigenschaften. Da sind Spanplatte, MDF und MPX klar im Vorteil. Die schlucken solche Schwingungen einfach.
Gruß
Jan
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Um mal wieder zu der ursprünglichen Frage zurück zu kommen...
Ich glaube da nicht an eine Verbesserung. Wenn es gut gemacht ist, sicherlich optisch ein Schmankerl, aber Klanglich wird sich da mal nicht viel tun. Und wenn sich da was tun sollte, dann muss man(n) Goldohren haben.
Bei unseren Lautstärken die wir so hören, spielt das keine Rolle. Außerdem sind ja jetzt schon Spikes drunter. Meist mit Moosgummi darunter.
Wenn unter der Granitplatte dann noch eine 1cm dicke Moosgummischicht ist, dann wäre das sicher auch für ein Mehrfamilienhaus von Vorteil, aber Klanglich denke ich das nicht.
LG
Ingolf
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Danke Euch! Jetzt bin ich unentschlossener als zuvor....
Gruß
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(22.05.25, 9:30)Jan schrieb: Betongehäuse haben ganz klar den Vorteil der hohen Masse. Hier kommt es aber auch auf deren Gestaltung an. Solche Boxen schwingen oft in einem Bereich, den wir viel besser hören können und Beton hat nun mal ganz bescheidene Dämpfungseigenschaften. Da sind Spanplatte, MDF und MPX klar im Vorteil. Die schlucken solche Schwingungen einfach.
Schreibt der Pate, der als "Vollsortimenter" neben Betonschuhen auch die entsprechenden Boxen anbietet.
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Grüße von
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(22.05.25, 12:54)labrador schrieb: Danke Euch! Jetzt bin ich unentschlossener als zuvor.... 
Gruß Also ausprobieren.
(21.05.25, 19:00)Jan schrieb: Ich habe gerade mal gegoogelt, was so eine Gehwegplatte 40x40x5 kostet. 2-4 €/Stück !
Dafür würde ich kein dreckiges Teil aus dem Garten ins Haus holen, sondern direkt ein paar neue kaufen. Filzgleiter drunter kleben und schon kann der Test beginnen.
Damit ist man jedem anderen Stein schon mal näher als ohne
Gruß
Jan
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