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Hi Rolf,
Ich habe mir erstmal ein Messgerät bestellt.. Meins ist woanders, aber ich weiss nicht wo..
Mehr als mein Problem, das sich jetzt weitestgehend gelöst hat, ist die Frage, warum VorVerstärker so unterschiedliche Werte haben.
Ich meine Standard sollte doch c.a. 100pF sein..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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(22.11.20, 20:03)Lenni schrieb: ... warum VorVerstärker so unterschiedliche Werte haben.
Ich meine Standard sollte doch c.a. 100pF sein..
Da fällt mir ein Zitat aus dem Film Bulletproof Monk ein: Warum sind in der Würstchendose immer 10 Würstchen, jedoch in der Hotdog-Brötchen Verpackung nur 8 Brötchen?
Am Ende wird auch die Antwort auf die Frage geliefert
Gruß
Jan
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gelöschter_User
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(22.11.20, 20:03)Lenni schrieb: ... warum VorVerstärker so unterschiedliche Werte haben.
Ich meine Standard sollte doch c.a. 100pF sein..
Das hängt von der Schaltung und maßgeblich von der Auslegung der Eingangsstufe ab - also welcher OpAmp, welcher Transitor oder welche Röhre da verwandt wird und wie die Dinger dann beschaltet sind. Nicht jeder Hersteller ist halt auch gleich ein ausgewiesener Phonospezialist. Für viel neumodische Hersteller ist das auch quasi Neuland, da Phonoeingänge über Jahre in der Versenkung verschwunden waren. Da ist auch viel Wissen verlorengegangen und heute regiert im Design ja mehrheitlich nur noch der Rotstift.
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Die Antwort auf die Frage lautet in etwa so:
Es ist doch ganz egal. Nimm es wie es kommt und mach das Beste daraus
Gruß
Jan
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Für viel neumodische Hersteller ist das auch quasi Neuland, da Phonoeingänge über Jahre in der Versenkung verschwunden waren. Da ist auch viel Wissen verlorengegangen und heute regiert im Design ja mehrheitlich nur noch der Rotstift.
Yeah,
klare Worte zu dem ganzen Gedöhns.
Hauptsache da ist wieder ein Phonoeingang in den Verstärker kostengünstig reingefrickelt worden.
Viele Grüße
Jürgen
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Mal eine kurze Frage in die Runde.
Ich höre mein MC20mk2 ja mit Übertrager.
Der wird ja praktisch wie ein mm System am Vorverstärker behandelt.
Die Kapazität spielt ja, da ein MC System verendet wird erstmal keine Rolle.
Ich speise dennoch meinen Übertrager mit 100 pF ein, da ich mir denke dass der Übertrager ja normalerweise an festen mm Eingängen angeschlossen wird, die immer 100pF dazurechnen..
Damit kann ich natürlich auch daneben liegen..
Was wäre also richtig?
Grüße
Christian
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(16.04.21, 15:11)Lenni schrieb: Die Kapazität spielt ja, da ein MC System verwendet wird erstmal keine Rolle.
Moin Christian
Ich würde sagen die Kapazität spielt eine untergeordnete Rolle, das sie keine Rolle spielt würde ich bestreiten.
Ich habe bei meinem MC mal spaßeshalber die Kapazität geändert von Minimum auf Maximum.
Von 0pF zusätzlich (schaltungsintern also etwa 47pF, ganz ohne Kapazität geht nicht) auf 1350pF.
Tonarmverkabelung und Kabel vom Plattenspieler zum Übertrager haben auch noch eine gewisse zusätzliche Kapazität.
Da waren auch bei einem MC Unterschiede zu hören, wenn auch bei weitem nicht so stark ausgeprägt wie bei einem MM.
Ich würde sagen einfach ausprobieren und die Einstellung behalten bei der es sich am besten anhört.
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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Genau das ist meine Erfahrung..
Mit einem Übertrager dazwischen gefällt es mir bei 100pF etwas besser..
(Theoretisch macht der übertrager ja auch ein mm System daraus.. )
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gelöschter_User
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Ja und nein und dann doch wieder doch. Ein Übertrager hat ja auch ein Eigenleben und dort kann dann so ein C parallel zum Eingang der Phonostufe (und nichts anderes ist ein Abschlußwiderstand) das Eigenleben (und das ist dann hier das Schwingverhalten) bedämpfen. Das ist aber von nicht nur einem Faktor abhängig
Kand-Audio hat das für den Aspekt Widerstand sehr gut beschrieben
http://www.kandkaudio.com/applications-guide/
Dave Slage hat hier etwas zu resistiver und kapazitiver Anpassung geschrieben
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Danke Rolf,
das bringt mich in der Tat einen großen Schritt nach vorne.
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