(07.11.24, 11:48)Jan schrieb: Natürlich ist die bewegte Masse nicht alles, auch die Lagerung, die Steifigkeit des Trägers, der Schliff und die Magneten spielen eine Rolle. Aber es ist interessant, wie sich die Teile in einem viertel Jahrhundert entwickelt haben.
Jico ist ja sehr knauserig mit technischen Angaben. Wie wäre denn eine SAS/B einzuordnen?
Steifigkeit bzw. Elastizität des Trägers ebenfalls aus dem gleichen Manual
Titan, Beryllium und Boron kann ich erkennen. Aber was sagt mir das jetzt? Ist Boron 6x elastischer oder steifer als Titan? Ist das gut oder schlecht. Hat das der HiFi Jünger damals wie selbstverständlich alles verstanden oder hat man nur mit möglichst komplexen Begriffen hantiert, um highendiger daherzukommen?
07.11.24, 17:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.24, 17:49 von Jan.)
(07.11.24, 16:38)Darkstar schrieb: ...
Titan, Beryllium und Boron kann ich erkennen. Aber was sagt mir das jetzt? Ist Boron 6x elastischer oder steifer als Titan? Ist das gut oder schlecht. Hat das der HiFi Jünger damals wie selbstverständlich alles verstanden oder hat man nur mit möglichst komplexen Begriffen hantiert, um highendiger daherzukommen?
Wenn ich das richtig deute, dann ist dort die Rede vom Elastizitätsmodul (E-modul).
Dem entgegen steht die Steifigkeit des Materials.
Dabei entspricht der E-Modul übertragen dem Druck (N/m²) und die Steifigkeit der Kraft (N)
Neben den stumpfen Materialeigenschaften ist aber immer die Form von entscheidender Wichtigkeit.
Ja, es war auch schon damals so, dass man die Leute mit irgendwelchen Fakten zugeschmissen hat. Wenn man diese dann mit falschen Deutungen und Halbwissen verknüpft, ist man schon fast bei HighEnd
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
23.02.25, 13:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.25, 22:34 von staakie.)
(07.11.24, 4:22)Darkstar schrieb: Im japanischen User Manual für das EPC-205C-II L habe ich nun schriftlich entdeckt, was ich bereits vermutet habe: Der von Technics als Elliptical bezeichnete Nadelschliff ist in Wirklichkeit ein Line Contact Schliff.
5. High-Precision Stylus for Optimal Tracking
The stylus features a 0.15 mm square block diamond tip, finely polished to a line-contact shape (0.2 x 0.7 mil) and precisely mounted on the titanium cantilever. This configuration minimizes various tracing distortions and reduces wear on records.
Hallo zusammen, von den 0,2x0,7 war bei meinem 205CII X nicht mehr viel vorhanden
Es stammte aus Erstbesitz um 1978 am SL1310mk2 und hatte die Klassikjahre meines Vaters hintersich. Ab Ende der 80er hatte ich den Player übernommen und meine Jugend damit durchgerockt.
Nach dem Vinyl Neustart, vor ca. 5Jahren, machte mich der Klang so garnichtmehr an.
Ortofon 2M blue und bronze sowie ein Dynavector Karat 19a spielten wesentlich besser.
Das EPC war völlig flach, langweilig.
Konnte den Hype um das EPC nicht verstehen.
Hatte die "Nadel" daher mal ins REM verfrachtet.... Irgendwie klar , dass dort Details verloren gingen.
Gefühlte 10.000 Platten hatten den Diamanten geschliffen.
Seit Januar spielt die Jico SAS /B am EPC...was soll ich sagen, mein absoluter Favorit im Moment.
Viel Druck und langzeittauglich. Das 2M bronze hat mehr Details, wirkt aber auch steriler oder irre analytisch.
Hier noch zwei Bildchen.
Der Phonopre im Sony passt recht gut ...nur der Nadelträger der Jico sieht irgendwie billig aus
(07.11.24, 4:22)Darkstar schrieb: Im japanischen User Manual für das EPC-205C-II L habe ich nun schriftlich entdeckt, was ich bereits vermutet habe: Der von Technics als Elliptical bezeichnete Nadelschliff ist in Wirklichkeit ein Line Contact Schliff.
5. High-Precision Stylus for Optimal Tracking
The stylus features a 0.15 mm square block diamond tip, finely polished to a line-contact shape (0.2 x 0.7 mil) and precisely mounted on the titanium cantilever. This configuration minimizes various tracing distortions and reduces wear on records.
Hallo zusammen, von den 0,2x0,7 war bei meinem 205CII X nicht mehr viel vorhanden
Es stammte aus Erstbesitz um 1978 am SL1310mk2 und hatte die Klassikjahre meines Vaters hintersich. Ab Ende der 80er hatte ich den Player übernommen und meine Jugend damit durchgerockt.
Nach dem Vinyl Neustart, vor ca. 5Jahren, machte mich der Klang so garnichtmehr an.
Ortofon 2M blue und bronze sowie ein Dynavector Karat 19a spielten wesentlich besser.
Das EPC war völlig flach, langweilig.
Konnte den Hype um das EPC nicht verstehen.
Hatte die "Nadel" daher mal ins REM verfrachtet.... Irgendwie klar , dass dort Details verloren gingen.
Gefühlte 10.000 Platten hatten den Diamanten geschliffen.
Seit Januar spielt die Jico SAS /B am EPC...was soll ich sagen, mein absoluter Favorit im Moment.
Viel Druck und Langzeittauglich. Das 2M bronze hat mehr Details, wirkt aber auch steriler oder irre analytisch.
Hier noch zwei Bildchen.
Der Phonopre im Sony passt recht gut ...nur der Nadelträger der Jico sieht irgendwie billig aus
LG Jürgen
Da gebe ich Dir Recht. Allerdings sah der frühere hochglanzgoldene Nadelträger des Jico SAS auch nicht wirklich hochwertig aus. Der Sound ist meiner Meinung nach allerdings top. Und wenn man die komische Farbe vermeiden will, kann man ja auch die Jico SAS für das EPC-207C mit dem schwarzen Nadelträger verwenden. Die Nadeln sind ansonsten ja identisch.
Die Techbnics GTA werden immer oder zumindest in den allermeisten Fällen mit Headshell Abgebildet und auch angeboten. Ich nehme mal an man kann diese Systeme ganz normal an eine andere Headshell monieren, 1/2 Befestigung mit Schräubchen?