Mir war die Musikrichtung schon immer egal,
mir muss ein Lied oder ein Album einfach gefallen.
Electronic Hip Hop höre ich seit Anfang der 80er
und diese Musik nehme ich mit ins Grab.
Meine Frau hat schon vor 20 Jahren zu mir gesagt,
dass ich für diese Musik zu alt wäre und dass das kein Mensch mehr hört.
Was interessiert mich das Geschwätz von einer Frau.
Gruß Mario
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• labrador
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(19.08.25, 20:22)HiJan schrieb: Sisters of Mercy hätte ich jetzt auch eher in die 90er geschoben.
Aber mein Musikgeschmack hat sich natürlich auch gewandelt. Seichten Pop fand ich aber immer schon schlimm, auch wenn ich so Fahrstuhlmusik wie Ultravox ab und zu mal hören kann.
Ende der 70er habe ich sogar mal Marius Western Müllhagen gehört und hatte alle Platten von ihm (was nicht soo viele waren). Heute habe ich nicht mal auf dem NAS Musik von ihm. In den 90ern war ich 1x im Jahr auf nem BAP-Konzert und heute habe ich nichts mehr von denen.
Natürlich habe ich damals Gröhlemeyer und sogar Nena gehört. Heute hätte ich das Bedürfnis mir die Ohren mit Domestos zu spülen
Hihi , wie man sich täuschen kann , geht mir auch oft genug so .
Angefangen haben die 1977 als Hardrock Band , Temple of Love und alle anderen bekannten Stücke sind von 1983 bis 1989 entstanden .
Bei mir ist das absolut abhängig von der Stimmung , ich höre oft Sachen von Anfang der 80er wie auch Devo , das sind bei mir so All Time Geschichten die mich heute ebenso faszinieren wie damals , ebenso wie ich alte Filme das 20. Mal sehen kann oder auch Bücher zum zigsten Mal lesen kann , Ein gutes Buch ist für mich wie eine Anekdote die man immer mal wieder zum Besten gibt , auch wenn der Bart bis in den Keller reicht .
Ebenso finde ich aber auch in jedem Jahrzehnt Bands die mich angefangen haben zu begeistern , wie jetzt gerade Wind Rose mit ihrem mehrstimmigen Gesang , oder auch Bands wie Disturbed , Five Finger Death Punch und zig anderes . Ich halte auch nichts von der These , das heute nix mehr vernünftiges kommt .
Einzig bei der Chart Pop Musik sehe ich wirklich einen Negativ Trend , eben das die Songs zunehmend austauschbarer und belangloser werden , tja und dann kommt eben doch wieder sowas wie Wolfsheim , Schandmaul und wirft auch diese Einstellung wieder über den Haufen . Plötzlich ist dann doch wieder ein Ohrwurm da , den man zumindest meint , so noch nicht gehört zu haben .
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Die 80er möchte ich auch nicht missen. Ich stehe auf die überproduzierten, aber klanglich auch einfach astreinen Scheiben dieser Zeit. Es war nämlich in den 80ern schon fast egal, ob digital oder analog produziert wurde: klanglich war beides auf einem hohen Level. Ich nenne mal zwei Bands, die ich mir in den 70ern oder davor einfach gar nicht vorstellen möchte: Frankie goes to Hollywood und Yello. Von beiden Bands nehme ich gerne Platten, um die Transparenz und Räumlichkeit von Boxen beurteilen zu können, aber auch die Impulsfestigkeit, den Tiefbass etc. Was da klangtechnisch gemeistert wurde, ist einfach vorher nicht zu erreichen gewesen.
Ich habe übrigens vorgestern ein Klassik-Album gehört, Stravinsky, Le sacre du printemps. Auf Telarc erschienen (CD). Eine wahnsinnig tolle Aufnahme (leider nicht ganz so wahnsinnig tolle Interpretation). Extrem exakte Ortung der Instrumente in der Breite und Tiefe, genaue Klangdetails in den Soli, rauschfrei, einfach nur perfekt. Ich gucke auf's Aufnahmedatum: 1980 (!) und volldigital (quasi DDD, steht aber noch nicht drauf). Es gibt klanglich tolle Aufnahmen aus der Zeit davor, keine Frage. Aber so, in dieser Perfektion, eben nicht.
Viva la 80s!
Viele Grüße
Darwin (Thomas)
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19.08.25, 21:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.25, 21:39 von Spitzenwitz.)
Ich habe mich von frühester Kindheit an mit Musik beschäftigt. Mit fünf Jahren saß ich morgens bereits ab 5:00 Uhr vor dem Dual 410, kombiniert mit einem Wega 140 Radio und hörte die wenigen Schallplatten aus der Jugend meiner Eltern, was man ihnen heute deutlich ansieht.
Meinen Eltern war das egal, da Musik für sie eine eher untergeordnete Rolle spielte.
Ich bin als Charts-Hörer groß geworden. Ab dem Grundschulalter hörte ich "Die großen Acht" mit Jochen Pützenbacher oder die "Hitparade" mit Frank Elstner auf den fröhlichen Wellen von Radio Luxemburg auf Mittelwelle 1440 kHz und nahm sie über das Mikrofon mit meinem Sanyo M-48M Kassettenrecorder auf.
Es folgten viele Jahre die "Discothek im WDR" mit Mal Sondock, die "Schlagerrallye" im WDR mit Wolfgang Neumann, die BFBS Top 20 mit Tommy Vance, Der SWF3 "Hitclub" mit Elmar Hörig, der SWF3 "Maxi Sound" mit Christoph Lanz, der SWF3 Pop Shop mit Frank Laufenberg usw....
Ich habe zwischen 1974 und 1987 eine vierstellige Menge Kassetten mit Charts-Musik aufgenommen, die ich alle noch besitze.
In 1976 habe ich angefangen Charts-Vinyl zu kaufen, in den 80ern im großen Stil. Damals fand ich das gut, mir fehlte auch der Vergleich, an dem ich überhaupt nicht interessiert war.
Ende der 80er Jahre kam ein Freund mit den frühen Pink Floyd Alben vorbei und ich gestand mir den qualitativen Unterschied zu "The Wall", meinem Pink-Floyd Einstieg, schnell ein. Das war der Zeitpunkt, mich mit den Bands, die ich nur aus "meiner Zeit" kannte, näher zu beschäftigen. Natürlich waren alle Yes Alben der 60er und frühen 70er Jahre besser als der 80er Megaseller "90125". Natürlich war Herbie Hancocks "Future Shock" plötzlich eines seiner schlechtesten Alben.
Wenn man das Hobby so viele Jahre betreibt, entwickelt man sich normalerweise weiter. Der Anspruch steigt, die musikalische Qualität und die Professionalität der Musiker rückt in den Vordergrund.
Heute kann ich mir Rock und Pop aus "meiner Zeit" absolut nicht mehr geben, es war aber damals gut und ich bereue nichts.
Gruppen und Interpreten, die mich die letzten Jahre begleitet haben sind beispielsweise:
Soft Machine, Nucleus, Caravan, Egg, Gong, Khan, Matching Mole, Henry Cow, National Health, Quiet Sun, Hatfield & The North, Keith Tippett Group , Robert Wyatt, Kevin Ayers, Hugh Hopper, Dedalus, Tortilla Flat, Supersister, Centipede, Isotope, Can, Pip Pyle, Fred Frith, Brainticket, Albert Ayler, Technical Space Composers Crew, Delivery, Soft Heap, Arzachel, King Crimson, Annexus Quam, Bonjintan, Bob Dylan, Missus Beastly, From, Eivind Aarset, Pharoah Sanders, Stomu Yamashta's Go, Soft Works, Van Der Graaf Generator, Virus, Zopp, Kin Ping Meh, John Coltrane, Miles Davis, Albert Mangelsdorff, Archie Shepp, Erik Truffaz, Art Ensemble Of Chicago, John Zorn, Jan Garbarek, Jonas Hellborg, Manfred Schoof, Peter Brötzmann, Terje Rypdal, Townes Van Zandt, Sixto Díaz Rodríguez.......
Gruß
Michael
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(19.08.25, 19:59)Jan schrieb: Bei den 80ern denke ich an die Niederungen des New Wave (Visage, Depeche Mode, Camouflage) oder die "Neue Deutsche Welle", beides Erfahrungen, die ich lieber übersprungen hätte. (Ideal passt für mich nicht zu NDW, auch wenn sie zeitlich klar da rein fallen).
Auch wenn Bruce Springsteen sein erstes OpenAir auf Noahs Arche gegeben hat, gehört er für mich in die 80er. 
Das sehe ich ja sowas von andeeerserers, anders geht das garnicht mehr...
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(19.08.25, 21:00)Südschwede schrieb: (19.08.25, 20:22)Jan schrieb: Sisters of Mercy hätte ich jetzt auch eher in die 90er geschoben.
Sisters of Mercy war für mich nie was anderes als ein verdammt guter Song von Leonard Cohen...
Gruß, Martin
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(19.08.25, 21:55)Piomaha schrieb: (19.08.25, 21:00)Südschwede schrieb: (19.08.25, 20:22)Jan schrieb: Sisters of Mercy hätte ich jetzt auch eher in die 90er geschoben.
Sisters of Mercy war für mich nie was anderes als ein verdammt guter Song von Leonard Cohen...
Macht der auch Musik ??
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(19.08.25, 22:13)Südschwede schrieb: (19.08.25, 21:55)Piomaha schrieb: Sisters of Mercy war für mich nie was anderes als ein verdammt guter Song von Leonard Cohen...
Macht der auch Musik ?? 
Hallo Klaus, definiere Musik... allgemeingültig bitte...
Gruß, Martin
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(19.08.25, 22:22)Piomaha schrieb: (19.08.25, 22:13)Südschwede schrieb: (19.08.25, 21:55)Piomaha schrieb: Sisters of Mercy war für mich nie was anderes als ein verdammt guter Song von Leonard Cohen...
Macht der auch Musik ?? 
Hallo Klaus, definiere Musik... allgemeingültig bitte...
Warum , weiß man das bei Cohen nicht so genau
Das Schöne ist ja , das die Definition zwischen Musik und Krach für jeden Menschen anders aussieht , von daher kommt man da zum Glück nie auf einen Nenner , frei nach Bruce Willis " Leg nen Rap auf und ich fang an zu schreien " .
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Seine Musik muss einem ja nicht gefallen, aber es gibt da durchaus schlimmeres
Gruß
Jan
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