Discoantistat Herstellung
#11
Für meine paar Platten nehme ich.....

Kärcher - Glasreiniger
Gruß Guido

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
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#12
(24.02.23, 22:56)Don_Camillo schrieb:
(24.02.23, 22:00)TonAbnehmer schrieb:
(24.02.23, 20:53)Don_Camillo schrieb: In dem Moment wo Jemand in einem Youtube Video erklärt die Industrie würde das auch nicht kennen, schaltet man besser um... Es gibt den Unterschied zwischen Vinyl und Schellack...

So schnell würde ich jedoch nicht umschalten wenn mir jemand mit Erfahrungshintergrund

Sorry, Querdenker haben keinen Erfahrungshorizont sondern nur einen an der Waffel  Angel

Oh, sehe ich da Fackel und Mistgabel in deinen Händen? Big Grin Die meisten Wissenschaftler, Erfinder, Entdecker waren Querdenker, wären sie es nicht gewesen würdest du heutzutage immer noch in einem Fellgewand in einer Höhle hausen und immer noch mit einem Knüppel auf die Jagd gehen anstatt dich an HiFi zu ergötzen Tongue

Aber mal zurück zu dem YT-Beitrag: wurde er überhaupt von vorn bis hinten geschaut? Ich schätze nicht. Es wird dort gesagt, dass eine Schallplatte NICHT NUR aus reinem PVC besteht sondern diverse andere Beimischungen haben kann und genau darum ging es doch dem Autor: dass diese Beimischungen mit hohen Mengen Isopropanol herausgelöst werden könnten und nicht, dass Iso. PVC auflöst. 
Das heutige Presswerke nicht veröffentlichen was außer PVC noch in den Platten steckt kann man wohl nachvollziehen, ebenso, dass man alte Rezepturen aus der Vergangenheit schwerlich bis gar nicht herausfinden kann. Das ist aber kein Grund den gesamten Inhalt des Beitrags abzulehnen.
Dass der Autor keinen Erahrungshintergrund hat stimmt nicht! Er hat Tests mit verschiedenen Iso. Mengen gemacht und dabei herausgefunden, dass bei normal verschmutzten Platten eine Beimischung von mehr als 1% Isopropanol keine Verbesserung bringt. 
Der Mann "The Audiophile Man"macht seit Jahren seriöse YT Beiträge zum Thema HiFi und Vinyl und in dem Beitrag "Vinyl vs Alcohol" will er mir/uns doch nichts verkaufen, also warum sollte man seinen Beitrag keinen Glauben schenken oder ihn pauschal verunglimpfen? LOL@Querdenker
Grüße
Rainer
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#13
Ich besitze 3k+ Vinylplatten, die habe ich im Laufe der Jahre alle gewaschen, jede neue Scheibe wird bei mir gewaschen. Schon immer mit der hier von Vielen bewährten Mischung destilliertes Wasser / Isopropanol / Mirasol - noch keine einzige Platte wurde zur "Fliegenfalle". Ich habe sogar einige 40'er Jahre 10" Vinylplatten (Mono und 78), selbst die haben sich mit meinem Gebräu problemlos waschen lassen.

Allerdings habe ich mal versuchsweise eine Opfer-Schellack damit besprüht: Löst sich auf  Big Grin

Schellacks daher immer nur mit Spüliwasser (destilliertes) und einem Tropfen Fettlöser aus dem Lidl (die wasche ich auch nicht auf der OkkiNokki, sondern der guten alten Knosti).

Was es mal gab, waren Vinylscheiben mit Pappkern (weil billiger herzustellen), sowas ist mir aber nur mal bei 50'er Jahre Singles untergekommen. Die Dinger vertragen überhaupt keine Feuchtigkeit - zumindest darf da nix an den Rand oder das Mittelloch kommen, die blähen sich auf.
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#14
Also das die Beimischungen beim Vinyl unterschiedlich ist,kann ich nachvollziehen.
Gerade beim farbigen Vinyl,merke ich das beim bügeln.
Farbiges Vinyl lässt sich nicht so gut glätten als das schwarze.
Auch beim Waschen habe ich immer ein schlechtes Gefühl,aber da ist bis dato noch alles gut gegangen.
Trotzdem vermeide zu ich nach Möglichkeit das farbige Vinyl zu kaufen,da es zu 80% schlechter klingt wie das schwarze.
Bin nur bei 3 farbigen mit dem Klang zufrieden Confused
Gruß Rolf Wink





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#15
(25.02.23, 9:29)TonAbnehmer schrieb: Die meisten Wissenschaftler, Erfinder, Entdecker waren Querdenker ...

Zwischen Wissenschaftlern und Querdenkern gibt es leider einen essentiellen und grundsätzlichen Unterschied. Der Wissenschaftler weiß um die Zusammenhänge, Effekte, Größenordnungen und die Physik. Der Querdenker weiß davon leider gar nichts und negiert das auch geflissentlich. Wenn ein Wissenschaftler also "querdenkt" hat er den ganzen Unsinn, den die Querdenker so verzapfen schon lange als Unsinn aussortiert und der Wissenschaftler widmet sich nur noch Thesen, die auch erfolgversprechend sind. Querdenker dagegen haben einfach nur einen an der Waffel.
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#16
(25.02.23, 9:38)autoreverser schrieb: Allerdings habe ich mal versuchsweise eine Opfer-Schellack damit besprüht: Löst sich auf  :

Das ist ja auch altbekannt, denn Schellack ist kein Vinyl sondern eben Schellack. Schellack, also das aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus gewonnene Lackharz ist hier das Bindemittel und hinzu kommen noch Bariumsulfat, Schiefermehl, Ruß und Baumwollflock. Vollkommen klar also, dass das keinen Alkohol verträgt.
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#17
Schelllack ist ja erstmal eine feste Substanz, recht hart und spröde. Um ihn zu verarbeiten wird er in Isopropanol (Ethanol geht schneller) aufgelöst. Er löst sich darin vollständig. Damit kann man dann Schelllackpolituren für Möbel herstellen.

Bei PVC hat man dieses Problem aber gar nicht. Reines Ethanol und Methanol kann hier durchaus nach längerer Zeit erweichend wirken. Isopropanol löst PVC nicht an. Nicht nach Tagen und erst recht nicht verdünnt.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#18
80% Destilliertes Wasser
20% Isopropanol
1 Tropfen Tetenal/  Mirasol 

Und das ganze dann so.
   
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#19
Nur mal kurz als Randnotiz, Vinyl ist so interessant da der Rohstoff farblos ist und zudem mit jedem quatsch mischbar ist. 
Will sagen, auch die schwarze Schallplatte ist eingefärbt. Früher wurde hier mit Ruß gefärbt, da dieser zudem die Oberfläche versiegelte.
Heute werden auch bei schwarzen Platten Lacke eingesetzt, somit sollte farbiges Vinyl nicht schlechter klingen als das schwarze..
Vinyl ist im Prinzip ein chemisches Nebenprodukt was fast immer noch Zusätze beigefügt bekommt.. In der Reinform ist es den einen zu hart, den anderen zu weich, den dritten zu elastisch, den vierten nicht elastisch genug.. 
Dass jedoch durch falsche Mittel hier etwas rausgewaschen wird, passiert, wie zu erwarten, nur im Hifi Bereich.  Big Grin
Es passiert nicht bei Fußböden, nicht bei Stühlen, nicht bei Telefonen, nicht bei Gefäßen, die reinen Alkohol beinhalten können, sondern nur in gepresster Form mit Rillen versehen..   Cool
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#20
(25.02.23, 10:23)Jan schrieb: ...Isopropanol löst PVC nicht an. Nicht nach Tagen und erst recht nicht verdünnt.

Das hat auch niemand behauptet. 
 
"...gesagt, dass eine Schallplatte nicht nur aus reinem PVC besteht sondern diverse andere Beimischungen haben kann und genau darum ging es doch dem Autor: dass diese Beimischungen mit hohen Mengen Isopropanol herausgelöst werden könnten und nicht, dass Iso. PVC auflöst. Angel
Grüße
Rainer
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