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Früher, also in den Hochzeiten der HiFi Welle, war es nicht unüblich dass irgendwo in der, damals noch endlos verzweigten Wiedergabekette irgendwo ein Equalizer "wohnte".
Warum werden diese Dinger heute eigentlich so verteufelt?
Natürlich möchte jeder, oder zumindest viele" HiFi unverfälscht genießen. Sprich, das was auf der Platte, oder CD befindet möchte ich genau so hören, wie es "abgespeichert" ist.
Jetzt kommt jedoch das ganz große aber:
Fast alle Lautsprecher geben einen 10 kHz Ton auch als 10 kHz wieder. Ein grader Lautstärkenverlauf von 20 Hz bis 20 kHz ist schon schwieriger. Das bekommen gute Lautsprecher aber theoretisch auch hin.
Gute Studio Monitore erst recht. ...
Und nun der Elefantenfuß:
Lautsprecher werden für einen bestimmten Raumtyp, sowie einen gewissen Mindestabstand zum Lautsprecher optimiert. Sprich die Raumeinflüsse werden zu gewissen Teilen mit eingerechnet.
Studiomonitore sind hingegen auf einen ganz bestimmten Hörabstand konfiguriert.. zudem wird immer von einem "teilweise schalltoten Raum" ausgegangen.
Wenn ich mir also Lautsprecher anhöre, dann kann es sein dass diese absolut super klingen, bei mir im Wohnzimmer jedoch der Hochtonbereich "nervig" rüber kommt.
Gerade mit den heutigen, günstig zu erwerbenden, Messgeräten wäre es ein leichtes gewisse Raumeinflüsse auszubügeln..
Man bräuchte nur einen vernünftigen Equalizer..
Warum sind diese Dinger so verpönt?
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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Eigentlich ganz einfach. Es ist ja nicht so, dass das Signal zerlegt und nach dem Verbiegen wieder zusammengesetzt wird. Das Signal muss durch alle Stufen (oft 10-20) des Klangverbiegers durch. Dabei wird es nicht besser.
Eine Lösung waren parametrische Equalizer. Hier hatte man nur 3-5 Regler pro Kanal und hat diesen Reglern entsprechende Bereiche zugeordnet.
Für einen einfachen Badewannen-Sound reichen aber auch die einfachen beiden Drehregler.
Mit guten Equalizern konnte man aber durchaus auch auf Besonderheiten der Lautsprecher oder des Raumes reagieren. Dazu brauchte man dann aber auch noch weiteres Mess-Zeug. Dazu kommt dann noch, dass gute Equalizer schon in der Herstellung teuer waren.
Heute nimmt man dafür einfach einen DSP
Gruß
Jan
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Moin
Meinen Equalizer habe ich in der Signalkette gerade weil ich die Musik so hören möchte wie sie auf dem Tonträger ist.
Ich habe zu den Höhen einen Hörverlust bis 25 %, das wird damit ausgeglichen.
Mein Hörvermögen wird auch regelmäßig beim HNO-Arzt geprüft, das ist mir mein Musikgenuß wert.
Außerdem ist es mir egal was Andere verpönen oder gutheißen!
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
gelöschter_User
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(12.02.21, 10:30)Lenni schrieb: Früher, also in den Hochzeiten der HiFi Welle, war es nicht unüblich dass irgendwo in der, damals noch endlos verzweigten Wiedergabekette irgendwo ein Equalizer "wohnte".
Warum werden diese Dinger heute eigentlich so verteufelt?
Verteufelt würde ich nicht sagen. Das machen doch nur High-Ender, wenn Sie von Irgendwem irgendwas, was sie aufgeschnappt haben aber nicht verstehen, und nur nachplappern.
Heute macht man das Ganze aber sinnvollerweise anders; nämlich mit einer vernünftigen Vorstufe, DSP/ aktive Weiche (da ist dann auch meist der DSP schon drin) und vollaktivem Betrieb der LS mit mehreren Endstufen oder vernünftige Vorstufe und Aktivlautsprecher mit eingebautem DSP.
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Klar gibt es heute technisch andere Möglichkeiten.
Gerade der Bereich aktive Weiche, aktiv Lautsprecher war früher kaum ein Thema.
Heute sind fast alle guten Studio Monitore aktive Lautsprecher mit mehreren Endstufen.
Früher waren dies häufig mich passiv Monitore.
Aber wer setzt heute schon die Möglichkeiten ein?
Früher war man offener für die Probleme der Raumakkustik, denn diese hat sich nicht geändert..
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Ich habe mit Multi-Amp-Aktivboxen nur ein Problem: Ich mag die alten Receiver.
Abgesehen davon, reizt es mich enorm mal so etwas zu bauen.
Dann auch gleich mit einem DSP in der Weiche (oder als Weiche).
Das sollen dann aber auch gleich richtige "Männerboxen" werden. So mit Bass vom Subkontra C bis zu ordentlich brillianten Höhen und natürlich sollen sie auch mal laut können. Aber eigentlich bin ich eher ein Leisehörer
Gruß
Jan
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• Lenni
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Das klingt nach einem guten Plan..
Ich habe auch vor mir dieses Jahr nochmal Lautsprecher zu basteln.. Ich mag ja irgendwie den ganzen digitalen Kram nicht sonderlich, mein Leben ist schon digital genug...
Geht immer auch alles analog, ist halt aufwendiger, weniger flexibel und teuer..
Ist dafür aber auch sexy...
Und wie Du schon sagst, 40% ist Optik.. Es kann noch so toll und gut sein, wenn's doof aussieht wird's bei mir nicht stehen
Gruß Christian
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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• Jan
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Ich habe vor über 20 Jahren meinen Yamaha EQ 550 abgegeben.(Bereu) Für LAU (doppelt Bereu) Buäähhh!
Mit Musik geht vieles leichter.
Viele liebe Grüße
Jo
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(12.02.21, 19:32)Lenni schrieb: Und wie Du schon sagst, 40% ist Optik.. Es kann noch so toll und gut sein, wenn's doof aussieht wird's bei mir nicht stehen
Hallo Christian,
Das schöne an dem digitalen Ansatz ist ja, dass man Crossover und Equalizer und und und in einer einzigen Box vereint hat:
https://www.minidsp.com/applications/dig...ver-basics
Die hierfür verwendeten Kits würde man ja komplett unsichtbar verbauen. Z.B. Im Gehäuse, vor den Verstärkern in einer Aktivbox...
https://www.minidsp.com/products/minidsp...4-x-out-hd
Schöne Grüße, Thomas
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(13.02.21, 0:45)straylight schrieb: Die hierfür verwendeten Kits würde man ja komplett unsichtbar verbauen.
Auf gar keinen Fall!
Da muss hinten in der Box eine Aussparung sein für die Elektronik und die wird dann mit Plexiglas verschlossen.
Schöne Elektronik muss man sich doch ansehen können wenn einem danach ist.
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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